ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

13.03.2009

Schweiz lockert Bankengeheimnis

Die Schweiz beugt sich dem internationalen Druck und lockert ihr Bankgeheimnis. Die Schweiz plane, bei der Suche nach Steuerstraftätern mit anderen Nationen zu kooperieren, sagte der Bundespräsident und Finanzminister des Landes, Hans-Rudolf Merz. Künftig werde es keine Unterscheidung zwischen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug mehr geben. Bislang hatte die Schwiz lediglich bei Steuerbetrug Amtshilfe geleistet.

Lufthansa rechnet langfristig mit weiterem Verkehrswachstum

Die Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt, geht langfristig von einem weiteren Wachstum des Luftverkehrs aus. Der Markt sei ein Wachstumsmarkt, sagte Bereichsvorstand Thierry Antinori am Freitag auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin.

Telekom muss Nachzahlung an frühere T-Online-Aktionäre leisten

Die Deutsche Telekom AG muss nach dem Willen des Frankfurter Landgerichts früheren Aktionären ihrer ehemals börsennotierten Tochter T-Online eine bare Zuzahlung von 1,15 EUR je Anteilsschein plus Zinsen leisten. Diese Entscheidung verkündete der Vorsitzende Richter Martin Müller. Die Entscheidung betrifft rund 120 Mio ehemalige T-Online-Aktien.

Norwegen bleibt Aktionär bei Siemens

Der Münchener Technologiekonzern Siemens behält Norwegen als einen der größten Einzelaktionäre, muss sich aber auf eine kritischere Beobachtung durch die Skandinavier einstellen. Das norwegische Finanzministerium teilte mit, Siemens wegen "ernsthafter und systematischer Korruption" auf eine Beobachtungsliste zu setzen.

Siemens-CEO Löscher soll AR-Mitglied der Münchener Rück werden

Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, soll in den Aufsichtsrat der Münchener Rückversicherungs Gesellschaft AG aufgenommen werden. Für die turnusmäßige Neuwahl nominierte das Aufsichtsratsgeremium in München neben Löscher drei weitere Neuzugänge.

Siemens-CEO erwartet mehr Aufträge im Bereich Green Technology

Die Siemens AG wird schon bald mehr Aufträge für umweltfreundliche Produkte erhalten. Derzeit fänden konkrete Gespräche mit Kunden statt, sagte Vorstandsvorsitzender Peter Löscher Dow Jones Newswires. Er sei zuversichtlich, dass der Konzern in naher Zukunft mehr Großaufträge für Offshore-Windturbinen bekomme.

J.C. Flowers will Aktionär der Hypo Real Estate bleiben

Der US-Investor J.C. Flowers will auch in Zukunft Aktionär der Hypo Real Estate Holding AG bleiben. Er sei bereit, den Investoren in seinen Fonds die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung zu raten, die den Staatsanteil auf 75% plus eine Aktie steigen lasse, teilte der Investor in einer schriftlichen Stellungnahme an den Deutschen Bundestag mit. Für die Kapitalerhöhung halte er einen Preis von 3 EUR je Aktie für angemessen.

Software AG will für 2008 Dividende von 1,10 (1,00) EUR zahlen

Die Software AG will ihren Aktionären für das Jahr 2008 eine auf 1,10 (1,00) EUR je Aktie erhöhte Dividende zahlen. Dies würde der Hauptversammlung am 30. April 2009 vorgeschlagen, teilte der Softwarekonzern aus Darmstadt am Freitag mit. Die Ausschüttungsquote betrage basierend auf dem Nettogewinn des Geschäftsjahres 2008 rund 27%.

Qimonda: Gespräche über Rettung werden über März hinaus andauern

Die Gespräche mit potenziellen Interessenten über eine Fortführungslösung für den Speicherchiphersteller Qimonda AG werden über März hinaus andauern. Zwar hätten verschiedene Investoren Interesse bekundet, verbindliche Angebote lägen aber noch nicht vor, erklärte Michael Jaffé, der für Qimonda zuständige vorläufige Insolvenzverwalter. Qimonda hat am 23. Januar einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. .DJG/cbr

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