ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

02.04.2009

Deutsche Börse: Stimmrechtsanteil von TCI sinkt auf 0,96%

Der Children's Investment Fund Management (TCI) hat ihren Stimmrechtsanteil an der Deutschen Börse AG auf 0,96% reduziert, teilte die Deutsche Börse am Donnerstag mit. Der Börsenbetreiber hatte bereits am Mittwoch mitgeteilt, dass die Beteiligung von TCI unter die Meldeschwelle von 15% auf 10,26% gefallen ist.

Telekom überprüft Investitionen in Breitbandausbau

Die Deutsche Telekom AG will den stärkeren Ausbau von Breitbandanschlüssen für unversorgte Gebiete im ländlichen Raum überprüfen. Grund sei die Entscheidung der Bundesnetzagentur, die Gebühren, welche die Telekom von Wettbewerbern für die Überlassung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) zu den Hausanschlüssen erhält, auf monatlich 10,20 EUR von 10,50 EUR zu senken, teilte der DAX-Konzern mit.

BASF und AgraQuest vereinbaren Kooperation bei Bio-Fungizid Serenade

Der Chemiekonzern BASF SE und AgraQuest Inc haben eine Vereinbarung zur Lizensierung, Lieferung und dem Vertrieb des Bio-Fungizids "Serenade" abgeschlossen. Serenade ist nach Angaben der BASF ein innovatives Bio-Fungizid, mit dem Pilzbefall hochwirksam bekämpft werden kann.

Daimler verkauft Beteiligung an der Wohnbau Wörth

Der Automobilhersteller Daimler trennt sich von seiner Beteiligung an der Wohnbau Wörth. Käufer ist nach Angaben des Konzerns die Volkswohnung GmbH in Karlsruhe. Verschiedene kommunale Gremien müssten der Transaktion noch zustimmen, die im zweiten Quartal abgeschlossen werden soll. Einen Verkaufspreis nannte der Konzern nicht.

Postbank-CEO Klein sieht Chancen für Breakeven im 1. Quartal

Die Deutsche Postbank AG wird im ersten Quartal möglicherweise einen kleinen Verlust vor Steuern ausweisen. Das Unternehmen sieht allerdings auch Chancen, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen, sagte Postbank-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Klein auf einer Investorenkonferenz in London.

SGL Group/Brembo wollen Aktivitäten bei Carbon-Keramik-Bremsscheiben bündeln

Der deutsche Graphitspezialist SGL Group und die italienische Brembo SpA befinden sich in fortgeschrittenen Gesprächen über die Zusammenlegung ihrer Aktivitäten im Bereich Carbon-Keramik-Bremsen für die Automobilindustrie. Das gab der MDAX-Konzern bekannt. Geplant ist den Angaben zufolge ein 50:50 Joint Venture. Der Abschluss der Transaktion werde bis Mitte Mai erwartet, hieß es.

Kuka legt Streit um AR-Zusammensetzung mit Grenzebach bei

Die Kuka AG hat sich mit seinem neuen Ankeraktionär Grenzebach auf die Besetzung des Aufsichtsrats des MDAX-Konzerns geeinigt. Zwei amtierende Mitglieder werden auf der Hauptversammlung Ende des Monats aus dem Kuka-Kontrollgremium ausscheiden und damit dem Grenzebach-Kandidaten den Weg ebnen, wie der Industrieroboterhersteller mitteilte.

Fitch ändert Ausblick für Bertelsmann-Ratings auf negativ

Fitch Ratings hat den Ausblick für die Bonität der Bertelsmann AG auf "negativ" von "stabil" geändert. Gleichzeitig bestätigte die Ratingagentur das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) von "BBB+" sowie das kurzfristige IDR "F2".

Clariant-CEO: Weiterer Stellenabbau möglich

Der schweizerische Spezialchemiekonzern Clariant AG rechnet nach den Worten seines Vorstandsvorsitzenden Hariolf Kottmann mit weiteren personellen Einschnitten. "Die Möglichkeit, dass weitere Stellen gestrichen werden, ist groß", sagte Kottmann in einem Interview mit Dow Jones Newswires. Bislang will das Unternehmen insgesamt 1.350 Stellen streichen.

Intercell erhält EU-Zulassung für Impfstoff gegen japanische

Der österreichische Impfstoffhersteller Intercell AG hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für einen neuen Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis namens "Ixiaro" erhalten. Mit der Genehmigung sei die offizielle Marktzulassung für alle 27 Mitgliedsstaaten sowie Norwegen und Island erteilt worden, teilte Intercell mit.

GE und Intel kooperieren im Gesundheitssektor

Die Intel Corp und die General Electric Co (GE) werden im Gesundheitssektor kooperieren. Geplant sei die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Technologien für die Gesundheitsbranche, teilten die beiden Konzerne mit. Am Morgen hatte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen bereits über entsprechende Pläne berichtet. Konkret handele es sich um Produkte, die Fachpersonal für das sogenannte Home Monitoring einsetzen könnten, hieß es von den Konzernen. Diese Technologie ermögliche die Überwachung von chronisch Kranken.

DJG/has/kla

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