ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

21.04.2009

Deutsche Telekom senkt Ausblick für 2009

Die Deutsche Telekom AG rechnet 2009 mit Rückgängen beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und auch beim freien Cash-Flow. Ende Februar hatte der Konzern noch Werte in etwa auf dem Niveau von 2008 vorhergesagt.

Telekom/Obermann will sich zu Dividendenhöhe nicht äußern

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Réne Obermann, hat bekräftigt, dass sein Unternehmen weiterhin eine attraktive Dividendenpolitik verfolgen will. Ob die Dividende für 2009 aus heutiger Sicht niedriger ausfallen könnte als für 2008, wollte er in einer Telefonkonferenz aber nicht sagen. Für das vergangene Jahr will das Unternehmen seinen Aktionären 0,78 EUR je Aktie zahlen.

T-Mobile USA leidet unter Rezession

Der Mobilfunkbetreiber T-Mobile USA hat im ersten Quartal 2009 zwar von Wechselkurseffekten profitiert. Auf Dollarbasis musste die Tochter der Deutschen Telekom AG jedoch ein sinkendes EBITDA hinnehmen. Aufgrund der Stärkung des Dollar gegenüber dem Euro steigerte T-Mobile USA ihren Umsatz um 20% auf 4,1 Mrd EUR, wie der Konzern mitteilte. Das bereinigte EBITDA legte um 10% auf 1,1 Mrd EUR zu. Auf Dollarbasis lag der Umsatzanstieg jedoch nur bei 4%, das bereinigte EBITDA ging um 4% zurück.

Deutsche Telekom sieht bei T-Mobile UK Wertberichtigungsbedarf

Die Deutsche Telekom AG hat für ihre Mobilfunktochter in Großbritannien einen außerplanmäßigen Impairment-Test angesetzt. Der Vorstand gehe davon aus, dass sich ein Wertberichtigungsbedarf auf den Goodwill der T-Mobile UK ergeben werde, erklärte die Telekom.

Post bekräftigt auf Hauptversammlung mittelfristige Ziele

Die Deutsche Post AG hat auf der Hauptversammlung ihre mittelfristigen Ziele bekräftigt, sich mit konkreten Prognosen aber weiterhin zurückgehalten. Der Konzern wolle künftig in allen Bereichen wieder stärker als der Markt wachsen. Große Zukäufe will das Management mit Blick auf die globale Wirtschaftskrise und die geplante Beibehaltung der Liquidität nicht tätigen.

Salzgitter sieht noch kein Ende der Talfahrt des Stahlsektors

Der Stahlkonzern Salzgitter sieht noch kein Ende der Talfahrt des Stahlsektors im zweiten Quartal. Das zweite Quartal 2009 laufe ähnlich schlecht wie das Auftaktquartal, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Leese auf der "Hannover Messe". Die Zahlen für das erste Quartal will der DAX-Konzern am 14. Mai vorlegen. Das Ergebnis im ersten Quartal sei nicht so dramatisch schlecht wie erwartet gewesen, sagte der Manager.

ContiTech schließt drei Werke in Europa

Angesichts der Wirtschaftsflaute will die Continental AG drei Werke ihrer Tochter ContiTech in Schweden, Großbritannien und Spanien schließen. Die Fertigung in Frankreich solle saniert werden, bestätigte ein Sprecher Aussagen des Leiters der Division ContiTech und Personalvorstandes, Heinz-Gerhard Wente. Betroffen seien insgesamt 500 Mitarbeiter.

Milliardärin Klatten stockt bei SGL am 17. April auf 22,25% auf

Die Quandt-Erbin Susanne Klatten hat ihre Beteiligung am Grafitspezialisten SGL Group weiter ausgebaut. Ihr Investmentvehikel Skion habe den Stimmrechtsanteil am 17. April auf 22,25% aufgestockt, teilte der MDAX-Konzern mit.

Wienerberger rechnet 2009 mit Verschlechterung der Marktsituation

Der österreichische Ziegelhersteller Wienerberger erwartet, dass sich die Krise in der globalen Bauwirtschaft im laufenden Jahr noch verschärfen und auch im kommenden Jahr anhalten wird. Wienerberger gehe davon aus, dass sich die Situation 2009 weiter verschlechtern werde, ehe es zu einer Bodenbildung komme, sagte der Vorstandsvorsitzende, Wolfgang Reithofer. "Und auch 2010 wird ein sehr schwieriges Jahr".

Nettogewinn von Coca-Cola sinkt im ersten Quartal um 10%

Der Nettogewinn des US-Softdrinkherstellers Coca-Cola ist im ersten Quartal um 10% auf 1,35 (1,5) Mrd USD gesunken. Der operative Nettoerlös ging um 3% auf 7,17 (7,38) Mrd USD zurück, berichtete das Unternehmen.

Merck & Co verbucht im 1Q Gewinneinbruch und passt Prognosen an

Der US-Pharmakonzern Merck & Co Inc hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten und die Analystenschätzungen verfehlt. Der Gewinn je Aktie ohne Sonderposten sank auf 0,74 USD nach 0,89 USD, teilte der Konzern mit.

United Technologies erfüllt im 1. Quartal die Erwartungen

Die United Technologies Corp hat im 1. Quartal 2009 einen Gewinneinbruch verbucht. Der Nettogewinn sank auf 0,78 (1,03) USD je Aktie, teilte das Unternehmen bei der Veröffentlichung der Quartalsbilanz mit. Der Umsatz fiel auf 12,25 (13,96) Mrd USD.

Chemiekonzern DuPont reduziert erneut Gewinnprognose für 2009

Angesichts eines deutlichen Rückgangs der Nachfrage bei den Industriekunden hat der US-Chemiekonzern DuPont de Nemours & Co seine Ergebnisprognose für 2009 abermals gesenkt. Das Unternehmen erwartet nun ein Ergebnis pro Aktie zwischen 1,70 USD und 2,10 USD, teilte DuPont mit.

Caterpillar senkt nach Gewinneinbruch im 1Q Prognose

Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar ist im ersten Quartal aufgrund von hohen Belastungen im Zusammenhang mit dem umfassenden Stellenabbau in die Verlustzone gerutscht. Aufgrund der weltweiten Konjunkturkrise nahm das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr deutlilich zurück.

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