ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

07.08.2009

Siemens: 2009/10 prozentual einstelliges Umsatzplus bei Energy

Die Siemens AG rechnet für das kommende Geschäftsjahr im Energiesektor mit einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich. Diese Prognose habe Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser vor Analysten gegeben, sagte ein Siemens-Sprecher am Freitag auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Er bestätigte damit eine LBBW-Analyse.

Mercedes-Benz und Kleinwagen smart verlangsamen Talfahrt im Juli

Die weltweite Flaute bei den Neuwagenverkäufen hat bei der Daimler-Tochter Mercedes-Benz Cars zwar auch im Juli Spuren hinterlassen. Mit einem Rückgang von 10,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 93.900 verkaufte Mercedes-Benz, smart, Maybach und AMG fiel der Einbruch jedoch deutlich schwächer aus als zu Jahresbeginn, wie die Daimler AG mitteilte.

Volkswagen will Verkaufseinbruch 2009 auf 5% begrenzen - Autogazette

Als einer der größten Profiteure der Abwrackprämie könnte die Volkswagen AG im laufenden Jahr deutlich besser abschneiden als zunächst geplant. Er sei zuversichtlich, den Verkaufseinbruch auf 5% begrenzen zu können, sagte VW-Konzernvertriebschef Detlef Wittig im Interview mit dem Online-Magazin "Autogazette".

RWE: Prüfung von bulgarischem KKW-Projekt nicht überraschend

Der Energiekonzern RWE hat die Infragestellung des geplanten Kernkraftwerks (KKW) in Bulgarien durch dessen neue Regierung als nicht überraschend bezeichnet. "Dass Großprojekte wie Belene durch eine neue Regierung überprüft werden, ist völlig nachvollziehbar", sagte ein Sprecher der Essener RWE AG Dow Jones Newswires. Zuvor hatte die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, dass die Regierung in Sofia in der nächsten Woche voraussichtlich das Aus für das Projekt verkünden werde.

INTERVIEW/Medigene-CFO für weitere Entwicklung zuversichtlich

Der Finanzvorstand der Medigene AG hat sich zuversichtlich hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Biotechunternehmens geäußert. Auch in der zweiten Jahreshälfte werde sich die Erlössituation positiv entwickeln, sagte Thomas Klaue im Gespräch mit Dow Jones Newswires. So geht der Manager von leicht höheren Erlösen im Vergleich zum ersten Halbjahr aus.

Michelin sieht Abbau der Lagerbestände als beendet an

Der Reifen- und Gummihersteller Michelin ist der Ansicht, dass die derzeitige Nachfrage nach Produkten des französischen Konzerns der tatsächlichen wirtschaftlichen Aktivität entspricht. Der registrierte starke Abbau von Lagerbeständen früher in diesem Jahr scheine so gut wie vorüber zu sein, sagte Michael Rollier, Senior Managing Partner bei Michelin.

Teure Staatshilfe: EU will RBS-Mittelstandsgeschäft verkleinern

Die Royal Bank of Scotland plc (RBS) muss die Rettungsgelder der britischen Regierung womöglich teuer bezahlen. So forderte die EU-Kommission das nach der Finanzspritze von 20 Mrd GBP zu 70% verstaatlichte britische Institut dazu auf, sich für die Genehmigung der Gelder von einem Teil seines Geschäfts mit kleinen und mittleren heimischen Unternehmen zu trennen, wie RBS-CEO Stephen Hester nach Vorlage der Halbjahreszahlen mitteilte.

UBS und US-Regierung sprechen weiter vor Gerichtstermin

Die US-Regierung und die schweizerische Großbank UBS befinden sich derzeit in Gesprächen zur Beilegung des Steuerstreits. Sie benötigten noch zusätzliche Zeit, bevor sie den Fall mit einem US-Bundesrichter in Miami erörtern, sagte ein Jurist des US-Justizministeriums. Der zuständige US-Richter habe den beiden Konfliktparteien einen zeitlichen Aufschub bis 11.30 Uhr Ortszeit gegeben, hieß es weiter.

AIG schreibt im 2Q erstmals seit sechs Quartalen Gewinn

Die American International Group (AIG) hat im zweiten Quartal 2009 erstmals seit dem dritten Quartal 2007 wieder einen Gewinn ausgewiesen. Das Unternehmen habe von einer Stabilisierung in bestimmten Sparten sowie niedrigeren Abschreibungen profitiert, teilte der Versicherungskonzern mit. Für das am 30. Juni beendete Quartal berichtete das Unternehmen einen AIG zuzurechnenden Gewinn von 1,82 Mrd USD bzw. 2,30 USD je Aktie nachdem im gleichen Vorjahresquartal noch ein Verlust von 5,4 Mrd USD bzw. 41,13 USD je Aktie geschrieben wurde.

Opel-Bieter Magna macht 205 Mio USD Verlust im 2Q

Der Opel-Bieter Magna hat im zweiten Quartal unter dem deutlichen Rückgang der Fahrzeugproduktion gelitten. Für den Zeitraum April bis Juni sei ein Nettoverlust von 205 Mio USD bzw ein verwässerter Verlust von 1,83 USD je Aktie verbucht worden, teilte die Magna International Inc mit. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte der österreichisch-kanadische Automobilzulieferer noch einen Nettogewinn von 227 Mio USD bzw 1,98 USD je Akte erzielt. Der Gesamtumsatz sank um 45% auf 3,7 Mrd USD von 6,7 Mrd USD.

Renault will in Brasilien 600 Arbeiter einstellen

Der französische Automobilhersteller Renault SA will bei seiner brasilianischen Tochter 600 Mitarbeiter einstellen, um die starke lokale Nachfrage zu befriedigen. "Renault ist zuversichtlich über die Entwicklung des brasilianischen Inlandsmarktes, der inmitten der wirtschaftlichen Volatilität Widerstandsfähigkeit zeigt", erklärte ein Unternehmenssprecher in einer Mitteilung.

Toyota Absatz in China steigt im Juli 35% auf 63.700 Fahrzeuge

Toyota hat seine Absätze in China im Juli um 35% im Vergleich zum Vorjahresmonat gesteigert. Der japanische Automobilhersteller verkaufte 63.700 Fahrzeuge und verbuchte damit im dritten Monat in Folge zweistellige Wachstumsraten in dem Nachbarland, sagte ein Unternehmenssprecher in Peking. In den ersten sieben Monaten 2009 habe Toyota Motor Corp insgesamt 348,100 Autos verkauft, ein Anstieg von 5% vom Vorjahr.

DJG/mkl/jhe

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