ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

05.05.2010

Henkel: Griechenland-Krise hat keine Auswirkung auf uns

Der Konsumgüterkonzern Henkel sieht sich kaum von der Griechenland-Krise betroffen. "Die Griechenland-Krise hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf uns", sagte Finanzvorstand Lothar Steinebach während einer Telefonkonferenz. "Unser Geschäft in Griechenland ist eher klein und bislang auch nicht so stark negativ betroffen", ergänzte der Manager.

S&P hebt Ausblick für Klöckner & Co auf "stabil" von "negativ"

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat den Ausblick für den Stahlhändler Klöckner & Co auf "stabil" von "negativ" angehoben. Gleichzeitig sei das Langfristrating mit "BB" und das Rating für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten mit "B+" bestätigt worden, teilte Standard & Poor's Ratings Services mit.

DIW: "Megafusion" reicht nicht zu Landesbankenkonsolidierung

Für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist bei der anstehenden Reform der zehn deutschen Landesbanken eine reine Fusion aller Landesbanken nicht der geeignete Ausweg. "Eine solche Megafusion bringt nur Megaprobleme", analysiert DIW-Expertin Mechthild Schrooten in einer Studie. Eine "Megafusion" garantiere noch nicht die Entwicklung eines zukunftsfähigen Geschäftsmodells. Sie sei daher nicht sinnvoll.

Airbus erhält im April Aufträge für 7 Flugzeuge

Der Flugzeughersteller Airbus hat im April Aufträge über 7 Flugzeuge erhalten und 37 Maschinen ausgeliefert. Damit seien seit Jahresbeginn 2010 nun 159 Flugzeuge den Kunden übergeben worden, teilte Airbus mit. Geordert wurden zwischen Januar und April insgesamt 67 Maschinen.

Peugeot will 2010 staatliche Kredite von 1 Mrd EUR zurückzahlen

Der französische Automobilkonzern Peugeot Citroen will in diesem Jahr 1 Mrd EUR an staatlichen Krediten zurückzahlen. Das kündigte CEO Philippe Varin an. Die PSA Peugeot Citroen SA und ihr nationaler Wettbewerber Renault SA hatten 2009 einen niedrig verzinsten Regierungskredit über jeweils 3 Mrd EUR erhalten, um ihnen durch die Wirtschaftskrise zu helfen.

BP: Kleinstes der drei Öl-Lecks im Golf von Mexiko ist gestopft

Experten des britischen Energiekonzerns BP ist es gelungen, eines der drei Öl-Lecks im Golf von Mexiko zu stopfen. Das kleinste der Löcher sei nun geschlossen, teilten BP-Vertreter mit. Allerdings ändere das nichts an der Ölmenge, die weiterhin ins Meer ströme.

Roche setzt auf Innovationen für weiteres Wachstum in China

Das schweizerische Pharmaunternehmen Roche setzt bei seinem Streben nach Wachstum in Schwellenländern vor allem auf Innovationen. Bedenken, dass hochpreisige Arzneimittel beispielsweise zur Krebsbehandlung für Länder wie China nicht geeignet seien, nimmt der Konzern gelassen. "Im Gegensatz zu Wettbewerbern basiert unsere Strategie auf dem Verkauf differenzierter Produkte mit klarem klinischen Nutzen", sagte COO Pascal Soriot zu Dow Jones Newswires. Deshalb seien sie kosteneffizient und könnten höhere Preise ertragen.

Vodafone, Fastweb und Wind wollen gemeinsam Breitband ausbauen - Kreise

Die italienischen Telekomanbieter Fastweb und Wind und die britische Vodafone Group planen laut Kreisen ein Gemeinschaftsprojekt zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur in Italien. Die Konzerne wollen in den kommenden fünf Jahren insgesamt 2,5 Mrd EUR in das Projekt investieren, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Pläne sollten am Freitag bekannt gegeben werden.

Nike will Umsatz in 5 Jahren auf 27 Mrd USD steigern

Der US-Sportartikelhersteller Nike will seinen Umsatz in fünf Jahren auf 27 Mrd USD steigern, von 19 Mrd USD im Jahr 2009. Möglichkeiten zum Wachstum sehe der Konzern vor allem bei Bekleidung, den eigenen Ladengeschäften und in Märkten wie China, sagte CEO Mark Parker.

OECD: Versicherer von Wirtschaftskrise mit 261 Mrd USD belastet

Bedingt durch die Wirtschaftskrise haben die Versicherer weltweit nach Untersuchungen der OECD Abschreibungen und Verluste im Volumen von 261 Mrd USD hinnehmen müssen. Wie aus einem Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht, haben europäische Versicherungsunternehmen dabei per Januar Abschreibungen und Verluste von 69 Mrd USD erlitten. Auf US-Versicherer entfielen 189 Mrd USD.

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