ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

21.05.2010

Moody's erhöht den Ausblick für Fresenius SE auf "stabil"

Die Ratingagentur Moody's hat ihren Ausblick für die Bonität der Fresenius SE auf "stabil" von "negativ" erhöht. Das Geschäft des Gesundheitskonzerns während der weltweiten Wirtschaftskrise sei stabil geblieben und die Finanzkennzahlen hätten sich verbessert, begründete Moody's Investors Service die Entscheidung. Das Corporate-Family-Rating von Fresenius bekräftigte die Ratingagentur mit "Ba1".

RWE-Vorstandsvorsitzender kauft für 2,04 Mio EUR Aktien

Der Vorstandsvorsitzende des Essener Energiekonzerns RWE hat erneut ein großes Aktienpaket seines Unternehmens gekauft. Jürgen Großmann erwarb für 2,04 Mio EUR insgesamt 35.000 Anteilsscheine, wie aus Pflichtmitteilungen der RWE AG hervorgeht. .

Deutsche Lufthansa plant keine Preiserhöhungen

Die Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt, will ihre Ticketpreise konstant halten. Es seien keine Preiserhöhungen wegen des stärkeren US-Dollar geplant, sagte Lufthansa-Sprecherin Stefanie Stotz Dow Jones Newswires.

BlackRock senkt Anteil an Deutscher Börse

Der US-Vermögensverwalter BlackRock International hat seinen Anteil an der Deutschen Börse AG reduziert. Wie der Börsenbetreiber mitteilte, sank der Anteil am 13. Mai unter die meldepflichtige Schwelle von 3% und betrug 2,9%. Meldepflichtige Stimmrechts- Schwellen sind in Deutschland bei 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75%.

Netzagentur mit Ergebnis der Frequenzauktion zufrieden

Die Bundesnetzagentur zeigt sich mit dem Ausgang der am Donnerstag beendeten Mobilfunkfrequenz-Auktion in Deutschland zufrieden. Die erzielten Gesamterlöse von knapp 4,4 Mrd EUR seien ein realistisches Ergebnis und spiegelten den Marktwert des verkauften Spektrums wider, sagte Behörden-Präsident Matthias Kurth in Mainz, wo der Regulierer in einer ehemaligen Kaserne die Versteigerung abgehalten hatte.

Frequenzauktion bleibt hinter Erwartungen zurück

Die Mobilfunkfrequenz-Auktion hat weniger Geld in die Staatskasse gespült als erwartet. Grund seien die niedrigen Gebote in zwei Frequenzbereichen gewesen, sagte Hartmut Paulus, Partner des Beratungsunternehmens KPMG, Dow Jones Newswires.

Airbus und Leoni beenden Vertrag vorzeitig

Der europäische Flugzeughersteller Airbus und der Kabelspezialist Leoni beenden ihre Zusammenarbeit vorzeitig. Die Erfüllung des im Jahr 2008 geschlossenen Fünfjahresvertrags mit einem Volumen von 50 Mio EUR lohne sich wirtschaftlich nicht, sagte Leoni-Sprecher Bernd Buhmann Dow Jones Newswires.

GM einigt sich mit Opel-Mitarbeitern auf Einsparungen

Der US-Automobilkonzern General Motors (GM) hat sich mit den Mitarbeitern seiner deutschen Tochter Opel auf einen Sanierungsplan geeinigt. Unter anderem durch Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld sollen die etwa 48.000 Beschäftigten von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall bis 2014 jährlich 265 Mio EUR zur Sanierung beitragen, erklärte der angeschlagene Konzern.

Software AG verlängert CEO-Vertrag bis 2015

Der Aufsichtsrat der Software AG hat den Vertrag ihres Vorstandsvorsitzenden (CEO) Karl-Heinz Streibich bis zum 31. März 2015 verlängert. Damit könne der von Streibich initiierte Expansionskurs fortgeführt werden, teilte das TecDAX-Unternehmen mit. Streibich hatte das Amt im Oktober 2003 übernommen.

WestLB-Abbauanstalt EAA will Bilanz in 4 Jahren halbieren

Die Ende 2009 von der WestLB gegründete "Bad Bank" will den Abbau der an sie ausgelagerten Wertpapiere und Geschäftsteile zügig vorantreiben und gleichzeitig "Notverkäufe" vermeiden. "Innerhalb der kommenden vier Jahre wollen wir unsere Bilanzsumme von derzeit 52 Mrd EUR halbieren", sagte Matthias Wargers, einer der beiden Vorstände der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA).

SoFFin verzeichnet 2009 Jahresfehlbetrag von 4,26 Mrd EUR

Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin), der von der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) verwaltet wird, schließt das Jahr 2009 mit einem Fehlbetrag von 4,26 Mrd EUR ab. Wie der SoFFin mitteilte, resultiert der Verlust aus dem Bewertungsergebnis, das die operativen Überschüsse in Höhe von 497 Mio EUR aufgezehrt habe.

CTS Eventim übernimmt ital. TicketOne für insgesamt 36,9 Mio EUR

Der Ticketvermarkter CTS Eventim hat den italienischen Ticketing-Marktführer TicketOne komplett übernommen. Von dem italienischen Finanzinvestor Amfin seien die von ihm noch gehaltenen 49,826% der Anteile für 20,6 Mio EUR gekauft worden, teilte die CTS Eventim AG mit. Die Kaufoption sei bereits 2007 vereinbart worden. Damit halte das SDAX-Unternehmen über eine Zwischenholding nun 99,65% an der TicketOne SpA. Insgesamt hat CTS Eventim für das Unternehmen 36,9 Mio EUR auf den Tisch gelegt.

Wingas: Europäische Gasnachfrage steigt in ersten Monaten 2010

Die Wingas GmbH, Deutschlands zweitgrößter Gasimporteur, hat dank des harten Winters und der sich erholenden Wirtschaft den Absatz seit Jahresanfang gesteigert. "Der Verbrauch steigt in allen unseren europäischen Märkten und das zeigt sich in unseren Absatzzahlen", sagte Gerhard König, Sprecher der Geschäftsführung, am Rande einer Gaskonferenz.

Einstieg von GDF Suez bei Ostseepipeline verzögert sich weiter

Der endgültige Einstieg des französischen Energiekonzerns GDF Suez bei der Ostseepipeline Nord Stream zieht sich weiter hin. Er rechne damit, die Vereinbarung zur Übernahme von 9% an dem Projekt in den kommenden Wochen zu finalisieren, sagte Jean-Francois Cirelli, der bei der GDF Suez SA für das operative Geschäft zuständig ist.

Vodafone könnte ägyptische Beteiligung verkaufen - Kreise

Die Telecom Egypt will ihr Gemeinschaftsunternehmen mit der britischen Vodafone Group komplett übernehmen. Der ägyptische Telekomkonzern habe informelle Gespräche über eine Übernahme von Vodafones Kontrollmehrheit in der Vodafone Egypt Telecommunications Co aufgenommen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

PepsiCo investiert in drei Jahren 2,5 Mrd USD in China

Der US-Getränke- und Snackhersteller PepsiCo will über die kommenden drei Jahre weitere 2,5 Mrd USD in China investieren. Der Konzern plane, 19 Werke in dem Land zu errichten, sagte CEO Indra Nooyi.

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