VW will MAN-Tochter Diesel&Turbo in neue Sparte integrieren - Presse
Der Volkswagen-Konzern plant einem Pressebericht zufolge nach einer möglichen Übernahme von MAN, den zu dem Nutzfahrzeughersteller gehörenden Motorenbauer Diesel & Turbo sowie den Getriebehersteller Renk in eine neu zu schaffende Industriesparte zu integrieren. Demnach soll die künftige Lkw-Sparte dann um einen Industriezweig erweitert werden, berichtet "manager magazin" unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens. Darin sollen neben den VW-eigenen Blockheizkraftwerken auch die MAN-Töchter integriert werden.
Cargo-Chef Spohr wird Lufthansa-Vorstand Passage - manager magazin
Neuer Vorstand der Deutschen Lufthansa AG für Passagierverkehr (Passage) soll einem Pressebericht zufolge Carsten Spohr werden. Der Aufsichtsrat werden den Manager voraussichtlich auf seiner kommenden Sitzung am 22. September auf die Position berufen, berichtet das "manager magazin" vorab aus seiner neuen Ausgabe. Spohr, der bislang die Tochtergesellschaft Lufthansa Cargo leitet, solle sein neues Amt im kommenden Frühjahr übernehmen, wenn der bisherige Passage-Vorstand Christoph Franz erwartungsgemäß neuer Konzernchef wird.
Porsche will nach Rekordaufträgen weiter investieren
Porsche hat die Krise offenbar abgehakt. Der Sportwagenbauer sei auf dem Weg zu alter Stärke, dies belegten auch die Rekordbestellungen im Juni und Juli, erklärte der scheidende Vorstandsvorsitzende Michael Macht. Mit dem Rückenwind auch durch den neuen Panamera wolle der profitabelste Autobauer der Welt "in den kommenden Jahren bei Umsatz und Ergebnis weiter zulegen", erklärte Macht. Vorstand und Betriebsrat der Porsche AG hatten sich zuvor auf umfangreiche Investitionen und eine Verlängerung der Standortsicherung für die kommenden fünf Jahre geeinigt.
Stresstest prüft auf Tier-1-Quote von 6% per Ende 2011 - Kreise
In den von der EU derzeit durchgeführten Stresstests müssen die teilnehmenden europäischen Banken Finanzkreisen zufolge prüfen, wieviel zusätzliches Kapital sie per Ende 2011 unter Berücksichtigung verschiedener Stresszenarien benötigen, um eine Eigenkapitalquote (Tier 1) von über 6% zu erreichen. In dem Test wird einer informierten Person zufolge geprüft, wie sich die Tier-1-Quote von Banken in einem Basisszenario, einem Stressszenario und im Falle eines schwereren Stressszenarios einschließlich eines Staatsschuldenschocks entwickeln würde.
Bilfinger Berger erhält in Australien Aufträge über 170 Mio EUR
Die Australien-Tochter der Bilfinger Berger AG, Valemus, hat zwei Aufträge zur Erweiterung von Schnellstraßenabschnitten im Gesamtwert von 170 Mio EUR erhalten. Im Bundesstaat New South Wales baut das Unternehmen einen weiteren Abschnitt des Pacific Highway, wie Bilfinger Berger mitteilte. In Queensland hat die Gesellschaft den Auftrag für Planung und Bau eines 4,2 km langen Teilstücks des Bruce Highway erhalten.
Vodafone wählt Ericsson und Huawei als Partner für LTE-Ausbau
Vodafone Deutschland wird beim Netzausbau für den neuen Mobilfunkstandard LTE mit der schwedischen Telefon AB L.M. Ericsson und der chinesischen Huawei Technologies Co zusammenarbeiten. Die beiden Telekomausrüster seien Technologiepartner, kündigte Vodafone an. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt.
Erste-Bank-CEO "sehr sicher", Stresstest zu bestehen
Die Erste Group Bank AG geht davon aus, den Stresstest der Europäischen Union zu bestehen. CEO Andreas Treichl sagte, er sei "sehr sicher", den Stresstest zu bestehen.
Strabag erhält Auftrag für Hafenbau in Abu Dhabi
Der österreichische Baukonzern Strabag hat über ihre Tochter Ed. Züblin AG einen Auftrag zum Bau des neuen Hafen "Khalifa Port" in Abu Dhabi erhalten. Wie die Strabag SE mitteilte, beträgt das gesamte Investitionsvolumen circa 220 Mio EUR, davon entfallen rund 105 Mio EUR auf Ed. Züblin.
Auch Schweiz will Stresstestergebnisse veröffentlichen - Kreise
Die schweizerische Finanzaufsicht Finma will die Stresstestergebnisse der beiden größten Banken UBS und Credit Suisse laut Kreisen veröffentlichen. Damit folge die Behörde der Entscheidung der Europäischen Union, die Banken-Stresstest Ende der Woche veröffentlichen will, sagte eine mit der Situation vertraute Person.
Britische Allianz-Tochter will Prämien 2010 um 3,5% steigern
Die britische Tochter der Allianz SE will ihre Bruttoprämien im laufenden Jahr moderat um 3,5% steigern, was auf ein weiter schwieriges Marktumfeld hindeuten könnte. "Wir wollen bei den Prämien in diesem Jahr weiter vorwärts kommen ... und sie gegenüber 2009 um etwa 3,5% erhöhen", sagte Andrew Torrance, CEO der Allianz Insurance plc zu Dow Jones Newswires. Das Wachstum im ersten Quartal habe über den Planungen gelegen, so dass es im Gesamtjahr 2010 etwas besser laufen könnte als geplant.
Gewinn von GlaxoSmithKline bricht im 2Q wegen Rechtskosten ein
Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im zweiten Quartal aufgrund der Konkurrenz durch Generika und Rechtskosten einen Gewinneinbruch verzeichnet. Wie die GlaxoSmithKline plc mitteilte, ging der Nettogewinn vor Restrukturierungskosten auf 130 Mio GBP von 1,57 Mrd GBP im Vorjahreszeitraum zurück. Nach Restrukturierungskosten meldete GSK einen Verlust von 304 Mio GBP.
Thai Airways vereinbart Kauf von sieben A330-300
Die Fluggesellschaft Thai Airways International hat mit Airbus eine Grundsatzvereinbarung (MoU) über den Kauf von sieben A330-300 geschlossen. Wie Airbus mitteilte, sollen die Flugzeuge ab Ende 2011 ausgeliefert werden.
Garuda Indonesia bestellt bei Airbus sechs A330-200
Die Fluggesellschaft Garuda Indonesia hat sechs Airbus A330-200 bestellt. Die Langstreckenflugzeuge sollen ab dem vierten Quartal 2012 ausgeliefert werden, wie die EADS-Tochter Airbus mitteilte.
Morgan Stanley schreibt im 2Q erneut Gewinn über den Erwartungen
Die US-Bank Morgan Stanley hat im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben und die Markterwartungen erneut deutlich übertroffen. Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft betrug 1,4 Mrd USD nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 138 Mio USD zu Buche stand, wie Morgan Stanley mitteilte. Das verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei 0,80 (-1,36) USD. Analysten hatten einen Ertrag je Anteilsschein von lediglich 0,46 USD erwartet.
Abbott bestätigt Prognose trotz flachem Gewinn im 2Q
Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories hat im zweiten Quartal 2010 dank eines Zukaufs und eines höheren Absatzes von medizinischen Geräten bei den Erlösen deutlich zugelegt. Doch wegen der Akquisitionskosten blieb von dem Zuwachs unterm Strich nur wenig übrig. Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich das Nettoergebnis leicht um 0,3% auf 1,292 Mrd USD. Das verwässerte Ergebnis je Aktie erreichte 0,83 (0,83), vor Sonderposten stieg es auf 1,01 (0,89) USD.
Coca-Cola steigert Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal
Der US-Getränkehersteller Coca-Cola hat im zweiten Quartal aufgrund eines weltweit um 5% gewachsenen Volumens mehr verdient und umgesetzt. Wie der Konzern mitteilte, stieg das Nettoergebnis auf 2,369 Mrd USD von 2,037 Mrd USD im Vorjahresquartal. Je Aktie verdiente die Coca-Cola Co 1,02 (Vorjahr: 0,88) USD.
United Tech verdient mehr und erhöht Gewinnprognose
Der US-Technologiekonzern United Technologies hat im zweiten Quartal 2010 mehr verdient und seine Prognose für den Gewinn 2010 erhöht. Der verwässerte Nettogewinn stieg höher als von Analysten erwartet auf 1,20 (1,05) USD je Aktie. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Gewinn je Anteil von 1,16 USD gerechnet.
AMR reduziert Verlust im 2Q und bestellt 35 Boeing 737-800
Die AMR Corp hat ihren Verlust im zweiten Quartal deutlich verringert. Wegen der gestiegenen Treibstoffkosten gelang es der Muttergesellschaft der US-Fluglinie American Airlines jedoch erneut nicht, in die Gewinnzone zurückzukehren. Wie die AMR Corp zudem mitteilte, hat sie weitere 35 Boeing 737-800 geordert, um die alten und relativ ineffizienten MD80 zu ersetzen.
WSJ: Qatar Airways bestellt zwei Boeing 777 nun fest
Die Fluglinie Qatar Airways hat zwei Boeing 777 fest bestellt. Die Option sei nun in einen Festauftrag gewandelt worden, teilte Qatar Airways mit. Der Listenpreis für die Bestellung liegt bei 501 Mio USD.
Toyota kürzt Produktion in Japan im Oktober um 20% - Agentur
Der japanische Automobilkonzern Toyota bereitet sich laut einem Medienbericht auf das Auslaufen staatlicher Subventionen für den Kauf spritsparender Autos in Japan vor. Die heimische Produktion solle im Oktober im Vergleich zu der im Vormonat angepeilten Produktionsrate um 20% sinken, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News unter Berufung auf Kreise.
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