ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

11.07.2008
Fraport erhöht im Juni Passagierzahl

Fraport erhöht im Juni Passagierzahl

Die Fraport AG hat im Juni 2008 die Zahl der abgefertigten Passagiere im Gesamtkonzern um 2% auf rund 7,650 Millionen gesteigert. Am Flughafen Frankfurt sei indes ein Minus von 0,5% auf 4,807 Millionen verzeichnet worden, teilte der Flughafenbetreiber am Freitag mit. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres zeigte der Heimatflughafen jedoch ein Plus von 2,2% auf 26,265 Mio Passagiere.

Lloyds TSB wird Gespräche mit Postbank/Dresdner abbrechen - Kreise

Das britische Finanzinstitut Lloyds TSB plc wird sich offenbar aus den Gesprächen mit der Deutschen Postbank AG und der Allianz-Tochter Dresdner Bank zurückziehen. Keines der beiden möglichen Übernahmeziele entspreche den internen Kriterien von Lloyds über eine "signifikante Wertschaffung", sagte eine informierte Person.

Moody's senkt Südzucker-Ausblick auf Negativ (Stabil)

Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat den Ausblick für die Bonität der langfristigen unbesicherten Verbindlichkeiten der Südzucker AG auf "Negativ" von zuvor "Stabil" zurückgenommen. Die Einstufung sei mit Baa2 beibehalten worden, teilte die Ratingagentur mit. Auch der Ausblick für das Kurzfristrating sei negativ.

EADS wegen Dollarverfall offenbar weiter unter Druck - BöZ

Nach dem Rückschlag beim Großauftrag der US-Luftwaffe könnten EADS wegen des anhaltenden Dollarverfalls möglicherweise weitere Schwierigkeiten drohen. EADS stehe beim derzeitigen Dollarkurs vor "gewaltigen Herausforderungen", sagte der CFO Hans Peter Ring gegenüber der "Börsen-Zeitung" (BöZ). Der steigende Ölpreis komme hinzu. Klar sei, dass EADS seine Strukturen überdenken muss.

Audi entscheidet im Frühjahr über US-Fertigung - HB

Die VW-Premiumtochter Audi entscheidet unabhängig von der Wolfsburger Konzernmutter über eine eigene Fertigung in den USA. "Audi wird seine Standortentscheidung im Frühjahr treffen", sagte Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler der Zeitung "Handelsblatt" (HB). "Ein eigenes Werk in den Vereinigten Staaten steht dabei immer noch auf der Agenda."

EnBW kauft für 2 Mrd EUR eine 26%-Beteiligung an EWE

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG steigt mit 26% bei dem norddeutschen Versorger EWE AG ein. Außerdem wurde eine strategische Partnerschaft mit EnBW beschlossen. EnBW übernimmt bisher von kommunalen Anteilseignern gehaltene Aktien und beteiligt sich zudem an einer Barkapitalerhöhung. Der Wert der Transaktion liegt bei rund 2 Mrd EUR.

GM und Chrysler dementieren Insolvenzgerüchte

Der CEO von General Motors Corp (GM), Rick Wagoner, hat die Auffassung zurückgewiesen, der US-Automobilhersteller werde bald Insolvenz anmelden müssen. "Welches Szenario auch immer man sich vorstellen kann, unsere Finanzlage wird den Rest diesen Jahres robust bleiben", so Wagoner. Unterdessen erteilte auch die Chrysler LLC Spekulationen eine Absage, sich in Insolvenzgefahr zu befinden.

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