ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

21.08.2009

VW und Audi rufen in USA Fahrzeuge zurück

Die Volkswagen of America Inc ruft 13.500 mit Doppelkupplungsgetriebe ausgestatte Fahrzeuge zurück. Zu den betroffenen Modellen gehörten zwischen September 2008 und August 2009 gebaute Jetta, Jetta SportWagen, GTI, und Eos, teilte die Tochter der Volkswagen AG mit. Von den Problemen mit dem Doppelkupplungsgetriebe sind zudem 2.500 zwischen September 2008 und August 2009 gebaute Modelle des A3, TT und TT Roadsters der VW-Tochter Audi betroffen.

Bundeskanzlerin Merkel bevorzugt weiter Magna für Opel - FAZ

Bundeskanzlerin Angela Merkel bevorzugt weiterhin den kanadisch-österreichischen Automobilzulieferer Magna als Investor für die Adam Opel GmbH. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Freitagausgabe) sagte Merkel, sie sehe die Chancen für den Finanzinvestor RHJI "sehr kritisch". Magna dagegen habe Erfahrungen im Automobilbau und das "bessere Konzept". Allerdings müsse man zusammen mit dem Opel-Mutterkonzern GM zu einer Lösung kommen.

Verkaufsprozess für Pharmagroßhändler Phoenix angelaufen - mm

Für den Mannheimer Pharma-Großhändler Phoenix soll laut einem Pressebericht voraussichtlich ab Beginn des kommenden Jahres gezielt nach einem neuen Eigentümer gesucht werden. Die Deutsche Bank sei bereits mit der Suche nach einem Käufer für den Phoenix-Anteil beauftragt worden, der derzeit noch von der Familie des verstorbenen Unternehmers Adolf Merckle gehalten wird, berichtete das "manager magazin" (mm) vorab unter Berufung auf die beteiligten Unternehmen.

Eni-Tochter an italienischem E.ON-Gasnetz interessiert

Der italienische Versorger Snam Rete Gas ist an dem italienischen Erdgas-Netzwerk der Düsseldorfer E.ON AG interessiert. "Für das Netzwerk ist ein Verkaufsangebot ausgeschrieben und Italgas ist daran interessiert - auch wenn der Prozess sehr lange dauern wird", sagte Eni-CEO Paolo Scaroni.

Ao HV des Flughafen Wiens beschließt Sonderprüfung

Eine außerordentliche Hauptversammlung (ao HV) des Flughafen Wiens hat eine aktienrechtliche Sonderprüfung des Skylink-Projekts beschlossen. Ein entsprechender Antrag der Flughafen Wien Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung sei angenommen worden, teilte die Flughafen Wien AG mit. Zum Sonderprüfer werde die Kanzlei LKC Kemper - Czarske - v. Gronau - Berz bestellt. Hintergrund der Entscheidung sind der außer Kontrolle geratene Zeitplan sowie Kostenüberschreitungen bei den Bauarbeiten am Skylink-Terminal.

FDA: Mehr Nutzen als Risiken bei Merck & Co-Impfstoff "Gardasil"

Laut US-Gesundheitsbehörden überwiegt der Nutzen von "Gardasil" die mit Gebärmutterhalskrebs-Impfstoff verbundenen Risiken. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der US-Arzneimittelbehörde FDA und des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hervor, nachdem in dieser Woche eine Sicherheitsanalyse zu dem von Merck & Co vertriebenen Impfstoff publiziert worden war.

DuPont will ab 2012 mehr als 1 Mrd USD mit Solaraktivitäten umsetzen

Der US-Chemiekonzern DuPont will den Umsatz seiner Solaraktivitäten bis 2012 auf über 1 Mrd USD steigern. Dazu will das Unternehmen mehr als 120 Mio USD in den Ausbau seiner Kapazitäten investieren, wie die Dupont de Nemours & Co mitteilte. Im Rahmen dieses Ausbaus sollen die Fertigungskapazitäten für Monomer- und Granulatvorprodukte um 50% gesteigert werden, die in DuPonts Photovoltaik-Produkten zum Einsatz kommen.

Morgan Stanley will wieder mehr Risiken eingehen

Die US-Bank Morgan Stanley will nach drei verlustreichen Quartalen einige mit höherem Risiko behafteten Geschäfte wieder ausbauen und ist dazu auf der Suche nach zusätzlichem Personal. Bis zu 400 Stellen im Handel und Vertrieb sollen in den kommenden Monaten besetzt werden, hieß es von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Damit solle der Gewinn im Anleihehandel, den aufstrebenden Märkten und im Devisenhandel vorangebracht werden.

US-Justizministerium genehmigt Sun-Übernahme durch Oracle

Das US-Justizministerium hat den Weg für die Übernahme des amerikanischen Softwarekonzerns Sun Microsystems durch den Wettbewerber Oracle für 7,4 Mrd USD frei gemacht. Dies teilte die Behörde mit. Die nächste Hürde für Oracle Corp ist nun die Entscheidung der europäischen Kartellbehörden am 3. September.

DJG/mkl/jhe

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