ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

05.11.2009

Deutsche Telekom profitiert im dritten Quartal erneut von OTE

Die Deutsche Telekom AG hat im dritten Quartal erneut von der Erstkonsolidierung der griechischen Gesellschaft OTE profitiert und Umsatz und operativen Gewinn verglichen zum Vorjahr erhöht. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, kletterten die Erlöse zwischen Juli und Ende September um 5,2% auf 16,26 Mrd EUR. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte ebenfalls um 5,2% auf 5,53 Mrd EUR zu.

Deutsche Post erhöht Prognose 2009

Die Deutsche Post AG hat ihren Ausblick für das Jahr 2009 angehoben. Aufgrund der Fortschritte im Kostenmanagement und den ersten Zeichen einer Markterholung werde jetzt trotz des weiterhin schwierigen Umfelds mit einem EBIT vor Einmaleffekten im Gesamtjahr von mindestens 1,35 Mrd EUR gerechnet, teilte der Konzern mit. Bisher hatte er 1,2 (2,4) Mrd EUR in Aussicht gestellt. Das Nettoergebnis sieht der Vorstand weiterhin im positiven Bereich.

Postbank dämmt Vorsteuerverlust trotz CIT-Pleite im 3Q ein

Die Deutsche Postbank AG hat im dritten Quartal trotz der Sonderbelastung aus der Insolvenz der CIT Bank den Vorsteuerverlust weiter eingedämmt. Auf Nachsteuerbasis erzielte das Bonner Institut dank der vollen Verbuchung einer Steuergutschrift ein überraschend deutliches Plus, wie aus den Zahlen hervorgeht.

E.ON spricht mit Konsortium über Netzverkauf - Kreise

Ein Konsortium aus Goldman Sachs sowie Töchtern der Allianz und der Deutschen Bank (RREEF) befindet sich laut Kreisen in fortgeschrittenen Verhandlungen mit E.ON über den Erwerb des Netzes des Düsseldorfer Energiekonzerns. Die E.ON AG ist laut Informationen von Dow Jones TradeNews Energy jedoch noch nicht so weit, den konkreten Verkaufsprozess einzuleiten.

Daimler will rund 1.000 Stellen bei Mercedes-Benz streichen

Der Automobilhersteller Daimler will rund 1.000 Stellen in der deutschen Pkw-Sparte von Mercedes-Benz streichen. Der Schritt sei Teil eines größer angelegten Sparplans, teilte das Unternehmen mit. Wie eine Sprecherin sagte, werden den betroffenen Mitarbeitern mehrere Optionen eingeräumt. Dazu zählten Arbeitszeitverkürzungen, Abfindungen oder eine dreijährige Auszeit.

RWE prüft Einstieg in US-Biomasse-Markt - FTD

Der Energiekonzern RWE prüft den Einstieg in den US-Biomasse-Markt. Der beste Weg sei dabei die Übernahme eines Unternehmens, das bereits lokal verankert sei, sagte Fritz Vahrenholt, Leiter der RWE-Ökostromsparte Innogy, der "Financial Times Deutschland" (FTD). Stromerzeugung aus Holzabfällen sei bislang ein "völlig Unterschätzer Schatz der Amerikaner", sagte Vahrenholt weiter.

Wacker Chemie bestätigt Prognose und zeigt Zuversicht für 2010

Die Wacker Chemie AG hat trotz wieder schwarzer Zahlen im dritten Quartal ihre pessimistische Jahresprognose bestätigt, sich aber für 2010 optimistischer gezeigt. Für das Gesamtjahr 2009 gehe der Konzern unverändert davon aus, dass Umsatz und operatives Ergebnis deutlich hinter den Werten von 2008 zurückbleiben werden, teilte der Konzern mit.

Gildemeister rutscht wegen Nachfrageschwäche im 3Q in Verlustzone

Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister ist wegen der schwachen Nachfrage seiner Kunden im dritten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Wie der Konzern mitteilte, lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Periode von Juli bis September bei minus 3,1 Mio EUR nach plus 44,8 Mio EUR im Vorjahresquartal.

Fraport erhöht EBITDA-Prognose für 2009

Die Fraport AG hat ihre Prognose für das Konzern-EBITDA im laufenden Jahr erhöht. Der Flughafenbetreiber erwartet für 2009 nun einen Wert von 530 Mio bis 540 Mio EUR, nach einem angepassten EBITDA von 590 Mio EUR im Vorjahr, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Zuvor hatte Fraport 500 Mio bis 530 Mio EUR prognostiziert.

Hochtief plant Börsengang von Tochter Concessions und Kapitalerhöhung

Die Hochtief AG strebt einen Börsengang ihrer Tochter HOCHTIEF Concessions AG an. Dies habe der Hochtief-Vorstand beschlossen, teilte das Unternehmen mit. Die Erstnotiz soll - ein geeignetes Kapitalmarktumfeld vorausgesetzt - noch 2009 im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen.

Software AG erwartet 2009 Umsatz von bis zu 845 Mio EUR

Die Software AG hat nach der Übernahme des Software- und Beratungsunternehmens IDS Scheer erstmals eine Gesamtjahresprognose für das kombinierte Unternehmen abgegeben. Wie der Konzern mitteilte, wird für 2009 nun mit einem Umsatz von 835 Mio bis 845 Mio EUR gerechnet. Die Gewinnmarge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll dabei 25% bis 25,5% erreichen.

Roth & Rau kappt wegen schwacher Marktlage Prognose

Die Roth & Rau AG rechnet angesichts der schwachen Marktlage nicht mehr damit, ihr Umsatzziel zu erreichen. Der Ausrüster der Solarbranche erwartet für 2009 nun noch Erlöse von rund 200 Mio EUR, wie das Unternehmen mitteilte. Zuvor hatte Roth & Rau mit einem Jahresumsatz zwischen 245 Mio und 270 Mio EUR gerechnet.

HRE-Konzern erhält zusätzliche 3,0 Mrd EUR von SoFFin als weitere Tranche

Der Lenkungsausschuss des Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin hat entschieden, der Hypo Real Estate (HRE) weitere 3,0 Mrd EUR zur Verfügung zu stellen. Zudem verlängerte der Ausschuss die bislang bis 18. November befristeten Liquiditätsgarantien über insgesamt 52 Mrd EUR bis zum 30. Juni 2010.

DJG/mkl/brb

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