ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

20.11.2009

VW-Aufsichtsrat segnet Porsche-Übernahme ab

Die geplante Übernahme von Porsche durch Volkswagen ist einen weiteren Schritt voran gekommen. Der Aufsichtsrat von Europas größtem Autohersteller stimmte den Durchführungsverträgen zu der im August getroffenen Grundlagenvereinbarung zu, wie der DAX-Konzern in der Nacht zum Freitag mitteilte. Am Freitag werde sich auch der Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE mit den Durchführungsverträgen befassen, hieß es von VW.

Moody's prüft Deutsche-Bank-Ratings auf Herabstufung

Moody's Investors Service prüft mehrere Ratings der Deutschen Bank AG auf eine mögliche Herabstufung. Betroffen seien das Finanzstärkerating der Bank (BFSR) sowie das Langfristrating und die Einlagenratings, teilte die Ratingagentur mit. Derzeit laute das BFSR des Frankfurter DAX-Konzerns auf "B" und das Langfristrating und die Einlagenratings auf "Aa1". Das Kurzfrist-Rating wurde mit "Prime-1" bestätigt.

Ackermann verteidigt Notfallsfonds-Pläne - Süddeutsche Zeitung

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Josef Ackermann, hat seinen Notfallfonds gegen Kritik verteidigt. "Viele Kritiker gehen von der unrealistischen Annahme aus, eine systemische Bankenkrise lasse sich ohne staatlichen Mitteleinsatz lösen", sagte Ackermann im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Das widerspreche jeder historischen Erfahrung.

Münchener-Rück-CFO: Versicherungen nicht so riskant wie Banken

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG hat Bedenken zurückgewiesen, wonach die Versicherungswirtschaft für die allgemeine Wirtschaft ein ebenso großes Risiko darstelle wie die Bankenbranche. Die Versicherungsbranche sei eine wichtige Größe in der Realwirtschaft, weil sie die Verteilung von Risiken ermögliche, sagte Finanzvorstand Jörg Schneider im Interview mit Dow Jones Newswires.

Bayer legt positive Studiendaten zu Rivaroxaban vor

Die Bayer AG hat positive Studiendaten zu Rivaroxaban bei der Sekundärprophylaxe von rezidivem symptomatischen Venenthrombosen angekündigt. Der primäre Endpunkt der Studie sei erreicht worden, sagte eine Unternehmenssprecherin zu Dow Jones Newswires. In der Gruppe mit den Teilnehmern, die Rivaroxaban erhielten, seien weniger symptomatische Venenthrombosen aufgetreten als in der Gruppe die Placebo erhielten, erläuterte sie.

Daimler will mit Renault auch bei Motoren kooperieren - mm

Der Automobilhersteller Daimler will laut einem Medienbericht stärker mit dem französischen Wettbewerber Renault kooperieren als bislang vermutet. Die Verhandlungen darüber seien weit fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen, schreibt das "Manager Magazin" in seiner neuen Ausgabe und beruft sich dabei auf Konzernkreise. Ein Sprecher der Daimler AG wollte den Bericht auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren.

Deutsche Telekom sucht Partner für US-Tochter - HB

Die Deutsche Telekom ist für ihre angeschlagene US-Tochter einem Zeitungsbericht zufolge auf der Suche nach einem Partner. Wie das "Handelsblatt" (HB) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, wäre ein Partner derzeit die bevorzugte Lösung, um die hohen Investitionen in das US-Netz zu finanzieren.

RWE erhöht Strompreise zum Jahreswechsel nicht - Westfalenpost

Der Energieversorger RWE will die Preise für Strom und Gas zum Jahreswechsel nicht erhöhen. "Die RWE Vertrieb AG geht mit stabilen Preisen ins nächste Jahr", sagte der Vorstandsvorsitzende der Essener RWE AG, Jürgen Großmann, im Interview mit der "Westfalenpost".

Hochtief setzt Concessions-Preisspanne auf 24-29 EUR/Aktie

Die Hochtief AG strebt mit ihrem Börsengang ihrer Sparte Concessions ein Gesamtemissionsvolumen von bis zu 1 Mrd EUR an. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Preisspanne auf 24,00 bis 29,00 EUR je Aktie von Hochtief Concessions festgesetzt. Das Angebot umfasst bis zu 25,0 Mio Concessions-Aktien aus einer noch zu beschließenden Kapitalerhöhung und bis zu 9,44 Mio Aktien aus dem Bestand des Mutterkonzerns.

Hochtief-Tochter Leighton weiterhin optimistisch für Geschäft

Die australische Hochtief-Tochter Leighton ist für ihre Zukunft weiterhin optimistisch gestimmt. Der Ausblick des Unternehmens bleibe sehr gut, sagte Leighton-CEO Wal King.

Reilly hält Opel-Standortschließungen nicht für unbedingt nötig - FAZ

Der US-Autokonzern General Motors (GM) hält im Rahmen der Opel-Sanierung Standortschließung nicht für unbedingt erforderlich. "Wir müssen überhaupt keine Standorte schließen. Was wir tun müssen, ist, einen Teil der Kapazität abzubauen", sagte der neue GM-Europachef Nick Reilly im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

Bayern fordert Rettungsbeitrag von Österreich für Hypo Alpe Adria - SZ

Das Bundesland Bayern fordert von Österreich einen maßgeblichen Beitrag zur Rettung der dort ansässigen BayernLB-Tochter Hypo Alpe Adria Group (HGAA). "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir alleine mit dem Geld der bayerischen Steuerzahler die Hypo Alpe Adria sanieren", sagte der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch der "Süddeutschen Zeitung" (SZ).

Treffen zu A400M ohne konkrete Ergebnisse beendet

Das Treffen der Staatssekretäre der sieben Abnehmerländer für den Militärtransporter Airbus A400M ist in Berlin ohne eine konkrete Entscheidung zu den genauen Bedingungen der weiteren Fortführung des Projektes zu Ende gegangen.

DJG/mkl/kla

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