ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

11.06.2010

BASF kurz vor Übernahme von Cognis für gut 3 Mrd EUR - Kreise

Die BASF steht Finanzkreisen zufolge kurz vor der Übernahme des Spezialchemiekonzerns Cognis und ist bereit, etwas mehr als 3 Mrd EUR für die frühere Henkel-Tochter zu zahlen. Zuletzt seien sich die derzeitigen Cognis-Eigner Goldman Sachs und Permira bei den noch offenen Fragen in den Verhandlungen mit der BASF deutlich näher gekommen, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen.

Fraport fertigt im Mai mehr Passagiere und Fracht ab

Die Fraport AG hat im Mai mehr Passagiere und mehr Fracht als im Vorjahreszeitraum abgefertigt. Am Heimatflughafen in Frankfurt sei die Zahl der Fluggäste um 7,1% auf 4.761.086 gestiegen, teilte der Flughafenbetreiber mit.

Gildemeister will dank Mori Seiki Gewinn schreiben - HB

Der Werkzeugmaschinen-Hersteller Gildemeister will über die Kooperation mit der japanischen Mori Seiki seinen Verbleib in der Gewinnzone sichern. "Die Zusammenarbeit verhilft uns 2010 zu Einsparungen von 15 Mio EUR; das ist ein wesentlicher Punkt, um in die schwarzen Zahlen zu kommen", sagte Vorstandsvorsitzender Rüdiger Kapitza dem "Handelsblatt".

Opel will 800 Mio EUR von Europäischer Investitionsbank - WiWo

Opel wird bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg voraussichtlich Kredite in Höhe von 800 Mio EUR anfragen. Das sagte der Vizechef der EIB, Matthias Kollatz-Ahnen, der "WirtschaftsWoche". "Wir führen mit Opel und dem Mutterkonzern General Motors Gespräche über mögliche Kredite, sind aber noch in einem frühen Stadium", sagte Kollatz-Ahnen.

IVG könnte Airrail-Center länger halten - FAZ

Der Immobilienkonzern IVG stellt sich darauf ein, das Airrail-Center am Frankfurter Flughafen nach seiner Fertigstellung für längere Zeit zu halten. "Es geht uns nicht darum, möglichst schnell Cashflow zu erzielen, sondern möglichst hohe Werte zu schaffen", sagte Vorstandsvorsitzender Gerhard Nieslein der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

Swiss Re schätzt Belastung aus Chile-Erdbeben auf 630 Mio USD

Der Rückversicherer Swiss Re hat seine Schätzung für die Schadenbelastung aus dem Erdbeben in Chile angehoben. Wie der Konzern mitteilte, sieht er die Belastung nun bei 630 Mio USD. Zuvor war die Belastung auf 500 Mio USD beziffert worden.

FDA-Ausschuss spricht sich für MS-Arznei Gilenia (Novartis) aus

Die Sicherheitsbedenken medizinischer Experten beim Multiple-Sklerose-Medikament Gilenia scheinen ausgeräumt. Am Donnerstag sprach sich ein Ausschuss der US-Arzneimittelbehörde FDA einstimmig für das Mittel der schweizerischen Novartis AG aus. Zur Behandlung von MS sei es sicher und effektiv.

Renault beruft Thormann zum Finanzvorstand

Der französische Automobilkonzern Renault hat Dominique Thormann mit Wirkung per 1. Juli zum neuen Finanzvorstand berufen. Thormann folgt auf Thierry Moulonguet, der dann Sonderberater von CEO Carlos Ghosn wird, wie die Renault SA mitteilte.

Bristol, Pfizer stoppen Studie zu "Apixaban" dank guter Resultate

Die Pharmakonzerne Bristol-Myers Squibb und Pfizer haben eine Studie zum Blutverdünner "Apixaban" wegen guter Ergebnisse vorzeitig beendet. Die gesammelten Daten deuteten darauf hin, dass das Medikament das Risiko von Schlaganfällen und Embolien deutlich senke, teilten die Bristol-Myers Squibb Co und die Pfizer Inc mit.

Dell stellt für Einigung mit SEC 100 Mio USD zurück

Der seit Jahren schwelende Streit zwischen dem US-Computerkonzern Dell und der US-Börsenaufsicht SEC wird möglicherweise in Kürze beilegt. Jedenfalls hat das Unternehmen 100 Mio USD Rücklagen gebildet und seinen Erstquartalsgewinn entsprechend korrigiert. Die Dell Inc beziffert nach eigenen Angaben das Ergebnis je Aktie in den drei Monaten per Ende April nach Berücksichtigung der Belastung nun auf 0,17 nach zuvor 0,22 USD. Das sind aber immer noch 0,02 USD mehr als im Vorjahr.

DJG/ebb

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