ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

18.06.2010
Volkswagen will mit neuer US-Produktpalette Wachstum ankurbeln

Volkswagen will mit neuer US-Produktpalette Wachstum ankurbeln

Volkswagen will mit einer umfassenden Überarbeitung seiner US-Produktpalette das Wachstum auf dem wichtigen amerikanischen Markt ankurbeln. Die Zukunft des Minivan Routan ist dabei noch ungewiss: Es sei noch keine Entscheidung über den Routan gefallen, sagte Volkswagen-of-America-Sprecherin Jill Bratina.

Deutsche Bank wird BHF wohl im Herbst verkaufen - Kreise

Die Deutsche Bank wird die zu ihrer Tochter Sal. Oppenheim gehörende BHF Bank laut Kreisen wahrscheinlich im Herbst verkaufen. "Der Verkauf steht für die Deutsche Bank zwar nicht an erster Stelle", sagte eine informierte Person zu Dow Jones Newswires. Zu viel Zeit wolle sich die Bank aber nicht lassen, um die wegen der Oppenheim-Übernahme noch frischen Daten nicht aufwendig überarbeiten zu müssen.

Teva gibt im Rechtsstreit um Bayers Antibabypille YAZ nach

Der Pharmakonzern Bayer Schering hat im Rechtsstreit mit dem israelischen Generikahersteller Teva im Zusammenhang mit dessen Nachahmerpräparat der Antibabypille "YAZ" einen Sieg errungen. In einer Anhörung vor dem US Federal Court im Northern Distric of Illinois habe Teva die strittigen Punkte eingeräumt, sagte ein Sprecher von Bayer Schering. Damit sei der Rechtsgrund für die Klage entfallen.

Bilfinger-Tochter Valemus verzeichnet positive Resonanz - Zeitung

Die Resonanz auf den anstehenden Börsengang des Australien-Geschäfts des Baudienstleisters Bilfinger Berger scheint bislang durchweg positiv zu sein. Peter Brecht, CEO der Valemus Ltd, sagte der Zeitung "The Australian", die den Börsengang begleitenden Banken Goldman Sachs JBWere, Macquarie und Deutsche Bank hätten von starkem Interesse bei den angesprochenen Investoren berichtet.

Symrise sieht stabile Geschäftsentwicklung im 2Q

Der Aroma- und Duftstoffhersteller Symrise verzeichnet weiterhin eine stabile Geschäftsentwicklung. "Wir sind gut unterwegs im zweiten Quartal, unser Geschäft entwickelt sich weiterhin stabil", sagte Vorstandsvorsitzender Heinz-Jürgen Bertram im Gespräch mit Dow Jones Newswires. "Wir sind bisher schneller gewachsen als der Markt und ich denke wir können das auch weiterhin tun", erklärte der Manager. Für das Gesamtjahr zeigte sich Bertram "vorsichtig optimistisch".

Software AG will Kapitalerhöhung bei Zukäufen vermeiden - BöZ

Die Software AG will auch künftig auf Fremdkapital zur Finanzierung von Akquisitionen zurückgreifen. "Wir wollen bei jeder Übernahme grundsätzlich eine Kapitalerhöhung vermeiden, damit wir die Anteile unserer Aktionäre nicht verwässern", sagte Finanzvorstand Arnd Zinnhardt der "Börsen-Zeitung" (BöZ).

Arriva-Aktionäre stimmen Übernahmeangebot der Dt Bahn zu

Die Aktionäre von Arriva plc haben für das Übernahmeangebot der Deutschen Bahn AG gestimmt. Vorbehaltlich der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden sei der Vollzug der Transaktion für Ende August 2010 geplant, teilte der Konzern mit.

Reederverband bangt um Weiterfinanzierung von Schiffen

Der Abbau des Schifffinanzierungsgeschäfts der HSH Nordbank AG könnte nach Einschätzung des Verbands Deutscher Reeder (VDR) vor allem kleine Reedereien unter Druck bringen. Aus diesem Grund würden Wege gesucht, wie die derzeit in Liquiditätsschwierigkeiten befindlichen Schiffseigner die Zeit überbrücken könnten, bis sie ihre Kredite wieder tilgen und Zinsen zahlen könnten, sagte VDR-Hauptgeschäftsführer Ralf Nagel.

Renault, Nissan streben 10% Marktanteil in Kernmärkten an - Magazin

Der französische Automobilhersteller Renault und sein japanischer Allianzpartner Nissan wollen ihre Marktanteile ausbauen. In jedem wichtigen Markt, in dem sie präsent sind, zielten sie auf einen Marktanteil von 10%, sagte Renault-CEO Carlos Ghosn dem Magazin "Paris Match".

Banken müssen mit Veröffentlichung von Stresstests rechnen

Europas Banken müssen mit der Veröffentlichung von Stresstests rechnen. Dieser Vorschlag findet von der Politik bis zu den Bankenaufsichten ungeteilte Zustimmung, allerdings unter einer Voraussetzung: Es muss eine Auffanglösung für die Banken bestehen, falls die Testergebnisse eine unzureichende Kapitalisierung offenlegen.

Zapatero: Santander bei Stresstest im Spitzenfeld

Die Banco Santander SA hat beim Stresstest des Committee of European Banking Supervisors (CEBS), der unabhängige Ausschuss der europäischen Bankenaufseher, "eines der besten" Ergebnisse erzielt. Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero habe die Information bei einem Treffen mit seinem britischen Amtskollegen David Cameron gegeben, sagte ein Sprecher des Regierungschefs.

S&P stuft BP-Bonität wegen Ölkatastrophe erneut herunter

Angesichts der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit des britischen Ölkonzerns BP zum zweiten Mal innerhalb eines Monats herabgestuft. Die gestiegenen Schätzungen zum Ausmaß der Öl-Verschmutzungen und der zunehmende politische Druck auf den Konzern ließen nur noch ein Kreditrating von "A" zu, teilte die Ratingagentur mit. Die Bonität wird damit zwei Stufen schwächer gesehen als bisher.

Deepwater-Plattform kostet Versicherer mehr als 1 Mrd EUR

Mit der Einrichtung eines millardenschweren Entschädigungsfonds lenkt der britische Ölkonzern BP die Aufmerksamkeit wieder auf die Kosten des Untergangs der Ölplattform "Deepwater Horizon". Während der Konzern am Vortag 20 Mrd USD für den Treuhandfonds bereit stellte, rechnen Experten weiter damit, dass die davon unabhängigen Belastungen für die beteiligten Erst- und Rückversicherer aus dem In- und Ausland die Milliardengrenze überschreiten wird.

Sanofi-Krebsmittel Jevtana erhält US-Zulassung

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die Chemotherapie "Jevtana" des französischen Pharmakonzerns Sanofi-Aventis SA in Kombination mit dem Hormon Prednison für die Behandlung von Prostrata-Krebs zugelassen. Der Pariser Konzern erhielt die Freigabe zur Vermarktung im beschleunigten Zulassungsverfahren, das bei viel versprechenden Medikamenten angewendet wird.

Sony sieht Gewinne vor allem in der Unterhaltungselektronik

Der japanische Elektronikkonzern Sony rechnet damit, dass die zuletzt unprofitablen Bereiche Unterhaltungselektronik und Spiele im nächsten Geschäftsjahr wieder wesentlich zum Konzerngewinn beitragen werden.

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