ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

27.10.2010
SAP verdient im dritten Quartal weniger als erwartet

SAP verdient im dritten Quartal weniger als erwartet

Der Softwarekonzern SAP hat im dritten Quartal weniger verdient als erwartet. Wie der DAX-Konzern mitteilte, kletterte das Betriebsergebnis in den drei Monaten per Ende September im Vergleich zum Vorjahr um 16% auf 716 Mio EUR, während die Kernerlöse um 20% auf 2,32 Mrd EUR zulegten. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.

Niedersachsen/Bode sieht Verzögerung bei Fusion von VW und Porsche

Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) sieht bei der geplanten Fusion der Volkswagen AG mit der Porsche Automobil Holding SE eine zeitliche Verzögerung. "Es gibt noch einige Probleme und Herausforderungen, die man händeln muss. ... Vielleicht wird der Zeitplan nicht so passen, wie wir es geplant haben", sagte er im Verlauf einer Wirtschaftsreise in das Emirat Katar.

BMW ruft in Nordamerika Fahrzeuge zurück

Die Nordamerika-Sparte des Münchener Automobilherstellers BMW ruft wegen möglicher Probleme mit der Kraftstoffpumpe 130.000 Fahrzeuge mit Twin-Turbo-Sechszylinder-Motoren zurück. Zu den Symptomen zähle unter anderem, dass die Motorkontrollleuchte aufleuchte, teilte BMW Norkamerika mit. Zudem könnten die Fahrer in bestimmten

Krones formuliert Jahresziele etwas zuversichtlicher

Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones blickt nach einer deutlich besseren Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten zuversichtlicher auf den Rest des Jahres. Das Unternehmen rechnet für 2010 nun mit einem Umsatzplus von bis zu 15% und einer Vorsteuerrendite von rund 3% sowie einem deutlich positiven Ergebnis.

Kontron blickt nach erfolgreichem 3Q positiv auf Schlussquartal

Die Kontron AG hat das dritte Quartal 2010 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis mit deutlichen Zuwächsen abgeschlossen. Die Erlöse erreichten 133 Mio EUR nach 116 Mio im Vorjahresquartal, wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs auf 8,1 Mio EUR von 4,8 Mio EUR im Vorjahr, als Nettogewinn blieben dem Hersteller eingebetteter Rechnersysteme noch 5,6 (Vorjahr: 3,1) Mio EUR.

WestLB bittet um Aufschub für WestImmo-Verkauf

Mitten in der finalen Phase des Verkaufsprozesses für die WestLB-Tochter WestImmo lehnt die Landesbank die vorliegenden Angebote ab und bittet die Bundesregierung um einen Antrag auf Fristverlängerung über das Jahresende hinaus. "Eine Verlängerung der Frist für die Veräußerung würde die WestLB in die Lage versetzen, die WestImmo zu einem Zeitpunkt zu verkaufen, an dem sich die allgemeine Marktlage normalisiert hat", heißt es in der Pressemitteilung.

SeLoger: Experte schätzt Firmenwert höher ein als Axel Springer

Die SeLoger.com SA ist mehr wert als der Berliner Medienkonzerns Axel Springer für das Unternehmen bietet. Zu diesem Ergebnis sei ein von ihm beauftragter Experte gekommen, teilte das Management der französischen Immobilien-Webseite SeLoger.com mit. Der Fachmann sehe eine Preisspanne von 37,10 bis 40 EUR je Aktie, sagte eine Sprecherin von SeLoger.com. Springer bietet 34 EUR je Anteilsschein. SeLoger.com lehnt die Offerte als zu gering ab und untermauerte dies nun mit dem Expertengutachten.

Balda verlängert Vorstandsverträge vorzeitig

Der Aufsichtsrat der Balda AG setzt auf Beständigkeit in der Unternehmensführung. Das Gremium habe die Verträge mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Sienkiewicz und dem Finanzvorstand Rainer Mohr vorzeitig jeweils bis zum 31. Dezember 2012 verlängert, teilte der im SDAX notierte Kunststoffspezialist mit.

JK Wohnbau will mit IPO im November bis zu 88 Mio EUR einsammeln

Der Münchener Projektentwickler JK Wohnbau will mit einem Börsengang (IPO) im November bis zu 88 Mio EUR einsammeln. Aus einer Kapitalerhöhung sollen bis zu 11 Mio neue Aktien zum Preis von 7 EUR bis 8 EUR angeboten werden, wie die JK Wohnbau AG mitteilte. Die Zeichnungsfrist beginnt am heutigen Mittwoch und endet am 4. November. Die Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Börse ist für den 11. November geplant.

Zurich beteiligt sich an Kapitalerhöhung von New China Life

Der schweizerische Versicherer Zurich Financial Services (Zurich) beteiligt sich an der Kapitalerhöhung der New China Life Insurance Co (NCI). Im Rahmen dieses Programms werden bis zu 280 Millionen neue NCI-Aktien zu einem festen Preis von 10 RMB je Aktie gezeichnet, was einer Summe von rund 420 Mio USD entspricht, teilte die Zurich Financial Services AG mit.

Michelin hebt nach gutem 3Q die Absatzprognose für 2010 an

Eine weltweit höhere Nachfrage nach Reifen hat der Cie Generale des Etablissements Michelin im dritten Quartal einen Anstieg des Umsatzes um 24% beschert. Mit Einnahmen von 4,65 Mrd EUR übertraf das Unternehmen aus Clermont-Ferrand die Konsensschätzung der von ihm befragten Analysten von 4,38 Mrd EUR.

Air France hebt Prognose zum operativen Ergebnis 2010/11 an

Die niederländisch-französische Fluglinie Air France-KLM steckt sich ein höheres Ergebnisziel. Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den vergangenen Monaten und auf die aktuelle Buchungslage werde nun im Geschäftsjahr 2010/11 (31. März) mit einem positiven operativen Ergebnis gerechnet. Im Juli hatte die Gesellschaft das Erreichen der Gewinnschwelle in Aussicht gestellt.

Stahlproduzenten stehen harte Monate bevor

Den Stahlproduzenten in Europa und den USA stehen schwere Zeiten bevor. Bis zum Ende des Jahres dürfte die Nachfrage schwach sein, und die Preise dürften sinken, hieß es von einigen Erzeugern. Die wirtschaftliche Unsicherheit verhindere weiterhin eine stärkere Erholung der Stahlnachfrage. Die Nummer eins der Branche, ArcelorMittal, ist nach eigenen Angaben mit dem Versuch gescheitert, die Preissteigerungen bei den Rohstoffen an die Kunden weiterzugeben.

Boeing muss erneut Lieferungen an ihr Montagewerk stoppen - Zeitung

Zum dritten Mal in diesem Jahr hat der US-Flugzeughersteller Boeing laut einem Zeitungsbericht vorübergehend die Lieferung von Baugruppen des 787 Dreamliner an sein Montagewerk Everett gestoppt. Grund sei, dass der Zulieferer Alenia of Italy nicht rechtzeitig die Höhenleitwerke liefern könne, schreibt "The Seattle Times" unter Berufung auf eine Unternehmenssprecherin.

GE ruft 174.000 Geschirrspüler zurück - Brandgefahr

Der US-Mischkonzern General Electric (GE) ruft freiwillig 174.000 Geschirrspüler zurück. Betroffen seien die Modelle "Profile" der Baujahre Juli 2002 bis Dezember 2005 sowie "Monogram", die zwischen Januar 2004 and Dezember 2006 gebaut wurden, teilte die US-Verbraucherschutzkommission CPSC mit. Bei den Geschirrspülern könne Kondenswasser auf die Elektronik tropfen und einen Kurzschluss auslösen. GE liegen in diesem Zusammenhang fünf Berichte über kleinere Küchenbrände vor. Personen seien nicht zu Schaden gekommen.

DJG/sha

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