Überraschung: Reine Internethändler verlieren an Boden - zumindest in den USA

Harald Weiss ist Fachjournalist in New York und Mitglied bei New York Reporters.
Die reinen Online-Händler mussten im Weihnachtsgeschäft in den USA an die stationären Händler mit Web-Shop Marktanteile abgeben.

Laut der internationalen Webagentur ComScore wurden im US-Weihnachtsgeschäft rund 25 Milliarden Dollar online umgesetzt, das sind stolze 25 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dagegen legte der stationäre Handel nur um fünf Prozent zu.

Doch wer daraus den Schluss zieht, dass es den E-Tailern immer besser geht, irrt gewaltig, denn der Anteil der reinen Internethändler am gesamten Online-Umsatz geht seit zwei Jahren kontinuierlich zurück. So konnten die Online-only-Händler 2004 noch 60 Prozent des gesamten Online-Umsatz auf sich vereinen. Im Jahr 2005 waren es nur noch 55 Prozent, und in 2006 ging der Anteil auf 52 Prozent weiter zurück. Gewinner im E-Commerce sind dagegen diejenigen Händler, deren Angebot sowohl-als-auch verfügbar ist und die in klassischen Medien dafür werben.

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