Aetka feiert 15. Geburtstag

Umsatzrekord zum Jubiläum

21.04.2015
Von Christian Töpfer
Die aetka Communication Center AG aus Hartmannsdorf hat ihr 15-jähriges Bestehen mit einer sehr erfreulichen Bilanz gefeiert: Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die TK-Fachhandelskooperation mit rund 250 Millionen Euro einen neuen Umsatzrekord.

Die im Jahr 2000 in der Komsa-Gruppe gegründete aetka Communication Center AG mit Sitz in Hartmannsdorf blickt mit Zuversicht auf die Zukunft. Denn obwohl es für den stationären Fachhandel in Deutschland immer schwerer wird, wächst aetka bundesweit gegen den Trend. So erzielte das Unternehmen mit seinen über 2.000 Fachhandelspartnern im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) einen Umsatzrekord von fast 250 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei prognostizieren viele Experten dem stationären Facheinzelhandel keine positive Perspektive. Das wird besonders in Mittelzentren und kleineren Städten in Deutschland durch eine Verödung der Innenstädte deutlich, aus denen sich der ortsansässige Einzelhandel zunehmend zurückzieht.

Uwe Bauer, Vorstand von aetka: „Unsere Partner sind selbständige Unternehmer, nutzen aber die Stärke der Gemeinschaft.“
Uwe Bauer, Vorstand von aetka: „Unsere Partner sind selbständige Unternehmer, nutzen aber die Stärke der Gemeinschaft.“
Foto: Aetka

Besonders die Konkurrenz durch den wachsenden Online-Handel wird oft dafür verantwortlich gemacht. Gegen diese Einschätzung wehrt sich aetka-Vorstand Uwe Bauer: "Den Rückzug des Facheinzelhandels aus den Innenstädten auf die Online-Konkurrenz zu schieben, ist aus meiner Erfahrung zu kurz gegriffen. Der Wettbewerb durch Discounter und Massenmärkte wird in dem Zusammenhang häufig unterschätzt und geht einher mit einer oft über Jahre und Jahrzehnte verfehlten Politik der Kommunen und IHKs".

Dem Negativtrend entgegengetreten

Trotz dieser ungünstigen Rahmenbedingungen konnte die aetka AG als Unternehmen der Komsa-Gruppe ihren Umsatz um 25 Prozent zum Vorjahr steigern und damit der allgemeinen Entwicklung im Facheinzelhandel entgegentreten. "Wir bieten unseren Mitgliedern die Vorteile unseres Netzwerks. Die Partner sind selbständige Unternehmer, nutzen aber die Stärke der Gemeinschaft", so Uwe Bauer.

Mit vielfältiger Unterstützung gibt aetka dem Fachhandel die Möglichkeit, sich als Experte zu behaupten. Der Support reicht von Marketingmaßnahmen zur Gewinnung und Bindung von Privat- und Geschäftskunden über günstige Einkaufsbedingungen sowie Rahmenverträge für Finanzierungen und Kfz-Leasing bis hin zur vertrieblichen und technischen Betreuung. Seit 2011 können aetka-Partner mit der Eigenmarke aetkaSMART einen Mobilfunktarif vermarkten, den es ausschließlich im Fachhandel gibt.

Online-Handel: Konkurrenz, aber kein Tabu

Und der Online-Handel? Ist der keine Bedrohung für den Fachhandel? "Natürlich gibt es die Konkurrenz durch den Online-Handel, aber das ist ja kein Tabu für unsere Mitglieder." sagt Uwe Bauer. "Wir sehen den Online-Handel als Chance für den stationären Fachhandel, indem wir das Online-Geschäft mit der Beratungsstärke der Fachhändler vor Ort verbinden."

Denn obwohl sich die meisten Endverbraucher heute zuerst im Internet umschauen, gingen sie auch gern um die Ecke, um eine Vor-Ort-Beratung beim lokalen Experten in Anspruch zu nehmen. "Die Welt der Technik verändert sich so schnell, dass der Informationsbedarf ständig steigt", so Bauer. So werden die aetka-Mitglieder in ganz Deutschland von den Kunden aufgesucht, die sich auch im Web informieren oder kaufen, aber nicht auf fachmännischen Rat verzichten wollen.

Die aetka AG hat am 15. April im Zwickauer August-Horch-Museum mit Kunden und führenden Herstellern sowie den Netzbetreibern der Telekommunikationsbranche gefeiert und sich bei ihren Partnern für das Vertrauen bedankt. Die Bilder der Veranstaltung dazu liefern wir hier.

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