Samsung Galaxy 551

Ungewohnt leichtes Tastatur-Smartphone (ausführlicher Test)

23.03.2011
Die meisten Android-Smartphones mit Tastatur sind groß und schwer. Nicht so das Samsung-Modell, das Stärken und Schwächen hat.

"Galaxy" – so heißen die Android-Smartphones von Samsung. Jüngstes Mitglied ist das "Galaxy 551", der große Bruder des Galaxy 550. Der Neuling kommt mit vierzeiliger QWERTZ-Tastatur zum Aufschieben. Während Smartphones mit Tastatur üblicherweise dick auftragen, ist das Samsung-Modell zwar nicht das allerschlankste Gerät auf dem Markt, mit 115 Gramm erscheint es aber unerwartet leicht.

Das Galaxy 551 ist ein komplett in Klavierlack gehülltes Android-Smartphone aus Kunststoff. Entsprechend leidet es schnell an deutlich sichtbaren Fingerabdrücken. Gut gefallen hat uns die Verarbeitung: Nichts knirscht, die Tastatur lässt sich ohne hohen Kraftaufwand aufschieben.

Zudem ist die vierzeilige Tastatur sehr gut ausgeleuchtet. Selbst die Buchstaben am Rand strahlen voller Leuchtkraft. Umlaute schreibt man, indem mam länger auf einem Buchstaben verweilt, bis sich das Umlaute-Menü auf dem Touchscreen öffnet. Mit den vier Pfeiltasten rechts unten oder mit dem Finger wählt man dann auf dem Bildschirm Ä, Ö oder Ü aus.

Die vier Pfeiltasten sind übrigens auch praktisch, um im Text exakt an eine bestimmte Stelle zu springen. Das funktioniert schnell und präzise. Alle Tasten reagieren sehr gut auf Druck. Der Abstand zwischen den einzelnen, angenehm großen Tasten könnte aber etwas deutlicher zu fühlen sein. Insgesamt zählt die Tastatur jedoch zu den besseren Modellen im Markt. Für E-Mail-Liebhaber und soziale Netzwerker ist das Samsung Galaxy 551 somit bestens geeignet.

Der 3,2-Zoll-Touchscreen ist nicht riesig, jedoch ausreichend groß, um Facebook und andere Webseiten aufzurufen. Die Auflösung ist jedoch bescheiden, bei Icons und Symbolen wirkt die Darstellung daher ab und zu ein wenig verschmiert. Zum News-Lesen taugt das Gerät aber allemal.

Die Helligkeit könnte jedoch deutlich höher sein. So gibt es Probleme mit Spiegelungen bei Sonnenschein. Und obwohl der Touchscreen arbeitet, kam es im Test mehrmals vor, dass man eine Geste wiederholen musste, bevor das Smartphone reagierte.

Unter dem Touchscreen liegen drei Tasten: Sie öffnen den Startbildschirm, starten das jeweilige Programm-Menü beziehungsweise gehen eine Ebene zurück. Sie arbeiten mechanisch, sind schön groß und reagieren ebenfalls sehr gut auf Druck. Die bei Android auch gern integrierte Suchen-Taste fehlt dagegen.

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