Für iPhone und iPad

Unverzichtbare Apps für Musikfans

Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Klingelton-Designer: Ihre Lieblingsmusik als Klingelton

Wer Musik gerne mag, will auch früher oder später die Standard-Klingeltöne seines iPhones durch individuelle Sounds ersetzen. Die Suche nach Klingelton-Apps in Apples App Store liefert unzählige Ergebnisse und kann frustrierend sein. Denn die meisten Optionen kann man sich getrost schenken. Sie sind nämlich Gratis-Apps, die in Sachen Design und Funktionalität viel zu wünschen übrig lassen, und in einigen Fällen sogar nicht einmal das tun, was sie versprechen. Eine Ausnahme ist hier der "Klingelton-Designer”.

Mit dem "Klingelton-Designer" bietet sich eine einfache App, die genau das tut, was sie verspricht: Aus den eigenen iTunes-Songs beliebige Klingeltöne auf schnelle und einfache Weise erstellen zu können.
Mit dem "Klingelton-Designer" bietet sich eine einfache App, die genau das tut, was sie verspricht: Aus den eigenen iTunes-Songs beliebige Klingeltöne auf schnelle und einfache Weise erstellen zu können.

Highlights: Mit dem Tool kann man nicht nur individuelle Klingeltöne, sondern auch Text- und Warntöne aus den Songs in der eigenen iPhone-Musiksammlung erstellen. Nachdem man einen Song ausgewählt hat, wird die entsprechende Audiowellenform der Datei visualisiert. Hier kann der User einen beliebigen Clip auswählen. Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, wird der Clip auf dem Gerät gespeichert. Um es als Klingelton zu verwenden, muss dieser schließlich in iTunes importiert werden. Wie das genau geht, erklärt der Anbieter in einem kurzen Video-Tutorial:

Preise und Verfügbarkeit: In der Standard-Version ist die App kostenlos (Download-Link). Wer Klingeltöne aus eigenen Audioaufnahmen und bis zu 40 Sekunden lang (statt 30 wie bei der Standard-Version) erstellen möchte, kann auf die Pro-Version (Download-Link) zurückgreifen. Kostenpunkt: 0,99 Euro.

Fazit: Mit dem Klingelton-Designer bietet sich eine einfache App, die genau das tut, was sie verspricht: Beliebige Klingeltöne auf schnelle und einfache Weise erstellen zu können.

ReBirth: Virtuelle Synthesizer für Nostalgiker

Bei “Rebirth” handelt es sich um das Remake für iPhone und iPad von dem legendärem Desktop-Programm, das die schwedische Softwareschmiede Propellerhead Software im Jahr 1996 für PC und Mac herausgebracht hat.
Bei “Rebirth” handelt es sich um das Remake für iPhone und iPad von dem legendärem Desktop-Programm, das die schwedische Softwareschmiede Propellerhead Software im Jahr 1996 für PC und Mac herausgebracht hat.
Foto: Diego Wyllie

Das iPad eignet sich nicht nur dazu, Musik als multimediales Erlebnis zu genießen und neue Bands und Künstler zu entdecken. Damit kann man auch bestens Musik selber machen. Dazu gibt es unzählige tolle Apps, sowohl für den Laien als auch für Profis. Eine ganz Besondere davon ist "ReBirth RB-338”. Dabei handelt es sich um das Remake von dem legendärem Desktop-Programm, das die schwedische Softwareschmiede Propellerhead Software im Jahr 1996 für PC und Mac herausgebracht hat.

Highlights: Das damals revolutionäre Programm emuliert zwei Roland-Synthesizer "TB-303” und die analogen Drumcomputer "TR-808” und "TR-909”, die vor allem unter Technofans sehr beliebt waren. Die aktuelle iOS-Version erweckt das 2005 beendete Projekt wieder zum Leben. Und das ist auch die Besonderheit dieses Tools, das ansonsten mit modernen Lösungen wie etwa Djay oder GarageBand sicherlich nicht mithalten kann.

Preise und Verfügbarkeit: ReBirth für iPad ist im App Store für knapp 15 Euro zu haben.

Fazit: Rebirth kann den Vergleich mit modernen Software-Synthesizern heute sicherlich nicht standhalten. Wer jedoch in den 90er Jahren ReBirth selber auf einem Power Macintosh oder unter Windows 98 verwendet hat, für ihn ist die mobile iOS-Version ein absolutes Muss. Allein aus historischen Gründen stellt die App eine empfehlenswerte Alternative dar. (ph/sh)

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