UPDATE: Apple verdient im 2Q dank iPhone mehr als erwartet

23.04.2009
(NEU:Details, Aussagen von CEO und Analysteneinschätzung)

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CUPERTINO (Dow Jones)--Der starke Absatz von iPods und iPhones hat dem US-Unternehmen Apple ein Gewinnwachstum von 15% im zweiten Quartal 2008/09 beschert. Damit stemmte sich der Hersteller von Computern und iPhones gegen die Rezession und übertraf die Markterwartungen.

Doch Apple gab weitere gute Nachrichten bekannt: Apple-CFO Peter Oppenheimer sagte während einer Telefonkonferenz, Apple-Chef Steve Jobs soll wie geplant Ende Juni zurückkehren. Im Januar hatte Apple einen krankheitsbedingten vorübergehenden Rückzug des 54-jährigen Jobs bekanntgegeben.

Der Umsatz kletterte nach Angaben des Unternehmens vom Mittwoch um 8,7% auf 8,16 Mrd USD und das Nettoergebnis erhöhte sich auf 1,21 Mrd USD von 1,05 Mrd USD im Vorjahresquartal. Je Aktie berichtete Apple mit Sitz in Cupertino im US-Bundesstaat Kalifornien einen Gewinn von 1,33 (1,16) USD. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,09 USD bei einem Umsatz von 8 Mrd USD gerechnet.

Apple verkaufte in dem Berichtszeitraum 11 Mio iPods, Analysten hatten 9,8 Mio Einheiten erwartet. Vom iPhone wurden 3,8 Mio Stück verkauft, der Markt hatte hier 3,1 Mio Einheiten erwartet. Der Absatz von Mac-Computern ging um 3% auf 2,22 Mio Einheiten zurück, entsprach aber den Markterwartungen.

Einer der Determinanten für das Wachstum im Bereich iPod sei die positive Entwicklung des iPods Touch, dessen Absatz sich Jahr für Jahr mehr als verdopple, erklärte Chief Operating Officer Tim Cook während der Telefonkonferenz mit Analysten.

Die starken Absatzzahlen des iPhone seien bemerkenswert, bewerte Ashok Kumar, Analyst bei Collins Stewart, die von Apple vorgelegten Zahlen. Dies könnte darauf hindeuten, dass möglicherweise Verbesserungen der Produktreihe auf der jährlichen Enwickler-Konferenz im Juni bekanntgegeben werden könnten. "Die Pipeline ist voll, und sie verkaufen trotz der ökonomischen Gegenwindes gut", sagte Kumar.

CEO Cook spielte in der Konferenz allerdings die Möglichkeit herunter, dass Apple bald auf dem Markt für Netbooks agieren werde und begründete diese Absage mit der aus seiner Sicht geringen qualitativen Ausstattung Netbook-Bauteile. Der günstigste von Apple angebotene Laptop wird für gut 999 USD verkauft. Zahlreiche Analysten sind der Ansicht, dass Apple das Thema Netbook angehen sollte.

Die Apple-Aktie gewann nachbörslich auf der Handelsplattform auf nasdaq.com bis 19.59 Uhr Ortszeit 3% auf 125,14 USD.

Webseite: http://www.apple.com -Von Dan Gallagher; Dow Jones Newires, +49(0)69 29 725 102; unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/mkl/cbr 0-

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