Android Wear

Updates machen Uhren unabhängiger vom Smartphone

09.09.2014
Derzeit wird eine Firmware-Version für Smartwatches mit Android Wear verteilt, die die Navigation über die Uhren verbessern soll. Außerdem ist mit Android Wear 2.0 bereits ein erstes großes Update in Aussicht, über das die Smartwatch mehr Unabhängigkeit vom Smartphone bekommen soll.
Smartwatches mit Android Wear: Moto 360, Asus Zen Watch, LG G Watch R, Sony Smartwatch 3
Smartwatches mit Android Wear: Moto 360, Asus Zen Watch, LG G Watch R, Sony Smartwatch 3
Foto: Motorola/Asus/LG/Sony

Aktuelle Smartwatches der großen Hersteller sind, mit Ausnahme der Gear S von Samsung, an die Bluetooth-Koppelung mit einem Smartphone gebunden - viele Features der smarten Uhren können andernfalls gar nicht genutzt werden. Das will Google künftig ändern und bereitet nach eigener Aussage bereits eine nächste große Version des Wearable-Betriebssystems Android Wear vor. Noch im Laufe dieses Jahres sollen Android-Smartwatches zu eigenständiger GPS-Navigation befähigt werden - natürlich vorausgesetzt, sie sind mit der entsprechenden Hardware ausgestattet.

Außerdem steht die Offline-Musikwiedergabe auf dem Plan: Musikdateien sollen künftig auch auf dem kleinen internen Speicher einer Smartwatch gespeichert und per Bluetooth an entsprechende Lautsprecher oder Kopfhörer wiedergegeben werden können. Mit einem zweiten Updatepaket soll es möglich werden, andere Ziffernblätter als die vorinstallierten aus dem Google Play Store herunterzuladen - interessierte Entwickler werden schon bald eine entsprechende Software-Plattform erhalten. Wie Android Police erfahren haben will, soll Android Wear 2.0 - möglicherweise unter anderem Namen - ab dem 15. Oktober verteilt werden.

Aktuell wird bereits ein kleineres Firmware-Update mit der Versionsnummer 4.4W.1 für die Samsung Gear Live sowie Motorolas Moto 360 als drahtlose Aktualisierung ausgeliefert. Schon dort verbessert Google die Navigation per Smartwatch, gibt bei der Suche nach bestimmten POIs auch Alternativen in Form einer Liste aus - beispielsweise mehrere in der Nähe befindliche Supermärkte. Für das Auto- oder Fahrradfahren während der Navigation praktisch: Die Uhr vibriert vor einer jeden Abbiegung. Weiterhin lassen sich Alarme nun für mehrere Tage in der Woche bestimmen.

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