US-Gericht verschiebt Anhörung zu Google-Buchprojekt

25.09.2009
WASHINGTON (AFP)--Google muss die Bedingungen für sein geplantes Online-Buchprojekt nachbessern. Das zuständige Gericht in New York verschob am Donnerstagabend (Ortszeit) eine Anhörung zum Vertrag des Konzerns mit US-Verleger- und Autorenverbänden. Das US-Justizministerium hatte vor wenigen Tagen auf die Verschiebung gedrängt. Die US-Regierung hatte dabei auf urheberrechtliche und wettbewerbsrechtliche Fragen verwiesen.

WASHINGTON (AFP)--Google muss die Bedingungen für sein geplantes Online-Buchprojekt nachbessern. Das zuständige Gericht in New York verschob am Donnerstagabend (Ortszeit) eine Anhörung zum Vertrag des Konzerns mit US-Verleger- und Autorenverbänden. Das US-Justizministerium hatte vor wenigen Tagen auf die Verschiebung gedrängt. Die US-Regierung hatte dabei auf urheberrechtliche und wettbewerbsrechtliche Fragen verwiesen.

Die Anhörung war für den 7. Oktober geplant gewesen. Richter Denny Chin sagte nun, es gebe neue Verhandlungen zwischen Google, Autoren, Verlagen und dem Justizministerium. Diese führten zu "entscheidenden Änderungen zu dem bisherigen Vergleich", sagte Chin. Deshalb sei es nicht sinnvoll, über die bisherige Vergleichsvereinbarung zu verhandeln. Google hätte mit dem bisherigen Vertrag weitgehende Verwertungsrechte über Bücher aus US-Bibliotheken bekommen.

Das Unternehmen könnte große Teile der Buchbestände scannen und US-Nutzern im Internet verfügbar machen, ohne die Rechte-Inhaber zuvor einzeln um Erlaubnis zu fragen. Diese hätten dafür Anspruch auf Gewinnbeteiligung. Konkurrenten von Google wie Microsoft und Yahoo!, aber auch die Regierungen von Deutschland und Frankreich hatten sich in scharfer Form gegen den Vertrag ausgesprochen.

Webseite: www.google.com DJG/mak/rio Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite