US-Richter segnet Vergleich für Google-Buchprojekt vorläufig ab

20.11.2009
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Internetkonzern Google ist im Streit um die Digitalisierung von Büchern einer Einigung einen Schritt näher gekommen. Am gestrigen Donnerstag hat US-Bundesrichter Denny Chin in Manhattan einem überarbeiteten Vergleichsentwurf zwischen Google und Verleger- und Autorenverbänden vorläufig abgesegnet. Für den 18. Februar ist nun eine Anhörung angesetzt.

NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Internetkonzern Google ist im Streit um die Digitalisierung von Büchern einer Einigung einen Schritt näher gekommen. Am gestrigen Donnerstag hat US-Bundesrichter Denny Chin in Manhattan einem überarbeiteten Vergleichsentwurf zwischen Google und Verleger- und Autorenverbänden vorläufig abgesegnet. Für den 18. Februar ist nun eine Anhörung angesetzt.

In der vergangenen Woche hatten der Internetkonzern, die Schriftstellervereinigung "Authors Guild" und der US-Verlegerverband "Association of American Publishers" den überarbeiteten Vergleich an das zuständige Gericht übermittelt. Darin wird Google die Vertreibung von digitalisierten Büchern zwar erlaubt, allerdings ist die Zahl der Bücher, die von der Vereinbarung umfasst ist, reduziert worden.

Mit der neuen Übereinkunft sollen auch die unter anderem vom US-Justizminsterium und zahlreichen Kritikern geäußerten Bedenken wegen Urheberrechts- und Wettbewerbsverletzungen zerstreut werden.

Seit 2004 hat Google Millionen von Büchern elektronisch erfasst und ins Internet gestellt. Im Rahmen eines Vergleichs wollte Google den Online-Zugang zu Büchern verkaufen und im Gegenzug Autoren und Verlage an den Einnahmen beteiligen.

Webseite: www.google.de - Von Chad Bray, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111; unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/ebb/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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