Verkauf von Conergy-Tochter Wind gescheitert

16.10.2008
HAMBURG (Dow Jones)--Die Conergy AG kann nicht wie geplant ihre Tochter Conergy Wind GmbH an die Beteiligungsgesellschaft Warburg Pincus verkaufen. Bedingung für die Transaktion sei die Überleitung von in Aussicht gestellten und teils zugesagten Fördermitteln von bis zu 3,5 Mio EUR gewesen, teilte der Spezialist für alternative Energien am Donnerstag mit. Eine solche Überleitung der Fördermittel auf den Käufer habe die zuständige Förderbehörde jedoch überraschend abgelehnt.

HAMBURG (Dow Jones)--Die Conergy AG kann nicht wie geplant ihre Tochter Conergy Wind GmbH an die Beteiligungsgesellschaft Warburg Pincus verkaufen. Bedingung für die Transaktion sei die Überleitung von in Aussicht gestellten und teils zugesagten Fördermitteln von bis zu 3,5 Mio EUR gewesen, teilte der Spezialist für alternative Energien am Donnerstag mit. Eine solche Überleitung der Fördermittel auf den Käufer habe die zuständige Förderbehörde jedoch überraschend abgelehnt.

Conergy hatte den Verkauf des Bereichs am 9. September vereinbart. Der Kaufvertrag stand unter einer Reihe von Bedingungen, die nun bis auf die genannte alle erfüllt wurden.

Conergy will nun eine kurzfristige Lösung suchen und geht davon aus, dass ihre bisherigen Planungen "selbst im Falle einer Abwicklung" weiterhin Gültigkeit haben. Im September hatte Conergy davon gesprochen, die Veräußerung werde sich mit einer einmaligen Belastung im Bereich der "discontinued operations" von rund 35 Mio EUR niederschlagen.

Conergy hatte im Zuge der Restrukturierung einige Geschäftsbereiche als nicht strategisch identifiziert und daraufhin entschieden, diese künftig nicht mehr fortzuführen. Zu diesen "discontinued operations" gehörte auch die Sparte "Conergy Wind". Das Hamburger Unternehmen beschäftigt nach früheren Angaben in diesem Segment 64 Mitarbeiter.

Webseite: http://www.conergy.de DJG/jhe/kla

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