Verschlüssler gesucht

07.08.2006

Securstar möchte auf indirekten Vertrieb umstellen: Gesucht werden Wiederverkäufer, die "zukunftsträchtige Endpunkt-Security-Lösungen" verkaufen wollen, wie Geschäftsführer Wilfried Hafner beschreibt.

Die Softwareprodukte von Securstar verschlüsseln so ziemlich alles, womit Endanwender im Netzwerk in Berührung kommen: vom Betriebssystem über Festplatten und E-Mails bis hin zu mobilen Geräten wie Pocket- und Tablet-PCs. Als Flaggschiff bezeichnet der Hersteller die Software "DriveCrypt": Das Programm soll Datenklau auf Notebooks und PCs verhindern, indem es Daten versteckt oder verschlüsselt.

In Deutschland vertreibt das 20-Mann-Unternehmen die Produkte bislang hauptsächlich direkt, viele Erfahrungen mit dem Channel hat Securstar noch nicht gemacht. Das soll sich jetzt ändern: Geschäftsführer Hafner hat mit Daniel Müller einen eigenen Channel-Vertriebsmann eingestellt und ein Partnerprogramm entworfen. Sogar den Onlineshop auf der eigenen Hompage (www.securstar.de) möchte der Geschäftsführer einstellen und stattdessen dort auf die eigenen Wiederverkäufer verweisen: "Wir wollen mit Partnern in Deutschland ein flächendeckendes Netz aufbauen", sagt Hafner. Firmenmitarbeiter werden mobiler, so der Geschäftsführer, damit gingen auch immer mehr Notebooks verloren oder würden geklaut. "Hier können wir Datendiebstahl verhindern", so Hafner weiter. Securstar verspricht Wiederverkäufern Projektschutz, Marketingmaterial und Demo-Versionen sowie selbst eingeholte Leads weiterzugeben.

Neue Produkte sollen im Herbst 2006 auf den Markt kommen: Securstar möchte auf der Systems 2006 eine Software vorstellen, mit der sich Daten auf Handys verschlüsseln lassen.

Alexander Roth

Zur Startseite