Vodafone lässt T-Mobile "iPhone"-Vertrieb verbieten

19.11.2007
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Vodafone Deutschland hat Wettbewerber T-Mobile die Vermarktung des Designer-Mobiltelefons "iPhone" gerichtlich verbieten lassen. Man habe beim Landgericht Hamburg am Montag eine Einstweilige Verfügung erwirkt, bestätigte ein Vodafone-Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Vodafone Deutschland hat Wettbewerber T-Mobile die Vermarktung des Designer-Mobiltelefons "iPhone" gerichtlich verbieten lassen. Man habe beim Landgericht Hamburg am Montag eine Einstweilige Verfügung erwirkt, bestätigte ein Vodafone-Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires.

Vodafone wendet sich den Angaben zufolge zum einen dagegen, dass das Gerät von Apple nur im Netz von T-Mobile verwendet werden kann. Zum anderen bemängelte der zweitgrößte deutsche Mobilfunkanbieter, dass der Wettbewerber den Erwerb des Multimediatelefons ausschließlich an drei Tarifgruppen gebunden hat.

Der Sprecher sagte weiter, mit der Anrufung des Gerichts wolle man diese für den deutschen Markt neuartige und fragwürdige Vertriebsbedingungen überprüfen lassen. Prinzipiell habe man jedoch nichts dagegen, dass T-Mobile das "iPhone" hierzulande exklusiv anbiete. Von daher beabsichtige man mit der Einstweiligen Verfügung keinen Vertriebsstopp. Vielmehr diene der Schritt der Klärung des Sachverhalts.

Ein Sprecher von T-Mobile bestätigte den Erhalt der Einstweiligen Verfügung. Man werde die Sache prüfen. Über die Auswirkungen für das Unternehmen lasse sich noch nichts sagen.

Beim Landgericht Hamburg war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Webseiten: http://www.t-mobile.de http://www.vodafone.de http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/justiz/gerichte/landgericht/start.html -Von Stefan Mechnig, Dow Jones Newswires; + 49 (0)69 - 29 725 111 stefan.mechnig@dowjones.com DJG/stm/flf/kgb/brb

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