Ratgeber Hardware

Volle Power für Ihren PC dank Mehrkern-CPU

01.06.2010
Von Alexander Kuch, und Daniel Bader
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Akkulaufzeit bei Notebooks optimieren

Windows Vista und 7 verfügen über die Option „Prozessorenergieverwaltung“. Mit der lässt sich die maximale Auslastung für die Prozessorkerne in Prozent festzulegen. Wenn Sie hier etwa „60 Prozent“ wählen, würden die Kerne mit maximal 60 Prozent ihrer Leistung laufen und so weniger Strom verbrauchen. Dadurch werden die Programme aber etwas gebremst. Sie müssen also den idealen Mittelweg finden, insbesondere im Akkubetrieb von Notebooks.

Klicken Sie auf das Akku-Symbol im Windows-Infobereich links neben der Uhr und anschließend auf „Weitere Energieoptionen“. Aktivieren Sie „Energiesparmodus“, und wählen Sie „Energiesparplaneinstellungen ändern“. Nach einem Klick auf „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“ erscheint das Fenster „Energieoptionen“. Blättern Sie in ihm nach unten, bis Sie die „Prozessorenergieverwaltung“ sehen. Erweitern Sie diese Rubrik mit einem Klick auf das Plus-Zeichen. Klappen Sie danach die Option „Minimaler Leistungszustand des Prozessors“ auf. Wählen Sie bei „Auf Akku“ den Wert „10%“. Unter „Maximaler Leistungszustand des Prozessors“ gehen Sie bei „Auf Akku“ auf „0%“.

Das bedeutet nicht, dass Ihr Notebook danach keinerlei Leistung mehr bringt. Vielmehr wird der Prozessor nur mit der kleinstmöglichen Taktfrequenz betrieben. Arbeitet Ihr Notebook danach nicht mit ausreichender Geschwindigkeit, sollten Sie die Werte in 10-Prozent-Schritten erhöhen und die Änderungen jeweils testen. Legen Sie am besten verschiedene Profile an, beispielsweise eines mit stark reduzierter Leistung, fürs Surfen im Internet und für Büroprogramme. Mit einem solchen Profil erreichen Sie zwischen 10 und 30 Prozent mehr Akkulaufzeit.

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