Explosion der Wi-Fi-Nutzung

Vom komfortablen Leben in der Wireless-Welt



Thomas Haak ist Regional Sales Director für DACH bei Xirrus und lebt in Rosenheim. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Vertriebserfahrung und ein ausgeprägtes technisches Verständnis für IT und insbesondere die Herausforderungen rund um WLAN-Architekturen.

Richtbare Antennen für mehr Abdeckung und Funkfrequenzkontrolle

Eine gerichtete Antenne im Access Point sorgt für eine optimale Funkfrequenzkontrolle und lässt sich zudem für eine bessere Kanalzuweisung sowie ein Nutzer-Performance-Management nutzen. Zudem ermöglicht eine integrierte High-Gain-Antenne eine größere Trennung zwischen den Funkwellen und reduziert mögliche Interferenzen.

Mehrfach-Funkzellen für hohe Nutzeranforderungen

Als ein Shared Medium braucht ein drahtloses Netzwerk entsprechend der steigenden Anzahl an internetfähigen Geräten auch dementsprechend mehr Funkzellen. Moderne Access Point-Architekturen unterstützen mittlerweile zwei bis 16 Funkzellen innerhalb einer einzigen Plattform. Damit ist eine problemlose Erhöhung der Netzwerk-Kapazitäten gegeben, die Abdeckung der Funkfrequenzen wird optimiert und der Übergang bei Technologiewechseln erfolgt problemlos - etwa bei der Unterstützung von 802.11ac Wave 1 beziehungsweise Wave 2.

Management-Tools bieten Performance und Zuverlässigkeit

Mit einem in der Cloud oder intern gehosteten Management-Systemen können Unternehmen ihre IT-Abläufe optimieren. Eine Reihe leistungsstarker Netzwerkservices, die die Performance verbessern und für Zuverlässigkeit auf Enterprise-Niveau sorgen, tun ihr Übriges.

So ist es möglich, Hochgeschwindigkeits-Clients, die im schnellen 802.11ac-Stuandard arbeiten, von langsamen Wi-Fi-Clients zu trennen und somit die Nutzer auf die Überholspur zu schicken. Weiterhin sorgen Tools zur Applikations-Kontrolle beim Wi-Fi-Datenverkehr für eine zuverlässige Performance und setzen Regeln für über 1400 geschäftskritische Anwendungen mithilfe von integrierter Anwendungstransparenz und -steuerung direkt am Access Point.

Steigende Verwaltungsaufgaben

Das firmeneigene drahtlose Netzwerk zu beschleunigen ist eine Sache. Eine andere ist es, dass Netzwerkadministratoren heute vor der Aufgabe stehen, das Internet der Dinge in ihren WLANs auch zu verwalten. Leistungsfähige Verwaltungssoftware, die einen einfachen und schnellen Integrationsvorgang bietet, erlaubt die Administration einer beliebigen Anzahl beziehungsweise beliebiger Arten von Geräten im Drahtlosnetzwerk - ohne hohe Komplexität, und dass dedizierte Ressourcen erforderlich wären.

Solch eine Zuweisungssoftware zeichnet sich durch Einfachheit aus und ist extrem leicht zu installieren und entsprechend bequem auf allen Plattformen, Betriebssystemen und Geräten zu verwalten. Ob Unternehmensmitarbeiter oder Gast, je nach Status kann Software bekannten Nutzern gesicherten, geräteunabhängigen Zugang gewährleisten. Vorinstallierte Schlüssel, die häufig in Drahtlosnetzwerken genutzt werden und diese gefährden, werden umgangen.

Die Gartner-Analysten, Bjarne Munch und Christian Canales, fordern aufgrund der Tatsache, dass es immer mehr Geräte geben werde, die immer häufiger mit ins Büro gebracht würden, dass Netzwerkplaner Lösungen auswählen müssten, auf denen zahlreiche Betriebssysteme installiert seien (Mobile Device Proliferation is Forcing Network Leaders to Redesign Enter-prise Wireless LANs, 19. Mai 2014, aktualisiert im Juni 2015).

Der Vormarsch des Internets der Dinge wird vehement anhalten. Unternehmen und Organisationen müssen jetzt reagieren, um mit der Zukunft Schritt halten zu können. Moderne Access-Point-Architekturen bieten die nötige Flexibilität, stellen Kapazitäten ohne teures Austauschen der Hardware bereit und verbessern obendrein die Zuverlässigkeit. Mit diesen Maßnahmen können Unternehmen und Organisation für die kommenden fünf bis zehn Jahre eine komfortable Wireless-Welt erstellen. (rw)

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