Von Pierer weist Anschuldigungen von Siemens zurück - SZ

25.01.2009
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer weist laut einem Medienbericht alle von der Siemens AG gegen ihn erhobenen Anschuldigungen im Korruptionsskandal zurück. Er habe während seiner Amtszeit im Unternehmen "unmissverständlich klargestellt, dass etwaige Missstände abgestellt werden müssen", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) aus einer ihr vorliegenden Stellungnahme von Pierers. Der von Siemens bislang ermittelte Sachverhalt sei "an vielen relevanten Stellen nicht zutreffend".

MÜNCHEN (Dow Jones)--Der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer weist laut einem Medienbericht alle von der Siemens AG gegen ihn erhobenen Anschuldigungen im Korruptionsskandal zurück. Er habe während seiner Amtszeit im Unternehmen "unmissverständlich klargestellt, dass etwaige Missstände abgestellt werden müssen", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) aus einer ihr vorliegenden Stellungnahme von Pierers. Der von Siemens bislang ermittelte Sachverhalt sei "an vielen relevanten Stellen nicht zutreffend".

Ihn treffe keine Schuld am Korruptionsskandal, der den Industriekonzern bislang gut zwei Mrd EUR an Geldbußen und anderen Ausgaben gekostet hat. Siemens verlangt 6 Mrd EUR Schadenersatz von von Pierer. Der Kernvorwurf: Der ehemalige Vorstandschef und weitere Top-Manager sollen nicht streng genug kontrolliert haben, was im Unternehmen vor sich ging, und so das weltweite Schmiergeldsystem möglich gemacht haben.

Die Siemens AG, München, wollte den Zeitungsbericht am Sonntag gegenüber Dow Jones Newswires mit Blick auf das laufende Verfahren nicht kommentieren.

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