Probleme und erhoffte Vorteile

Vorsicht bei virtuellen Desktops

15.04.2011
Von Hartmut  Wiehr

Vorsichtiges Herantasten an die Realität im Markt

IDC-Analyst Matthias Kraus weist darauf hin, dass es bei der Befragung vor allem darum ging, diejenigen Unternehmen zu kontaktieren, die VDI planen oder schon einsetzen. Man wollte auf diese Weise ihre Beweggründe und auch mögliche Hürden beim Einsatz genauer kennen lernen. Eine generelle Aussage über den Markt könne damit natürlich nicht getroffen werden.

Eine Umfrage der Anwendergruppe NT-AG, die sich mit 13.000 Mitgliedern als die größte deutsche Microsoft Technology User Group bezeichnet, kann ebenfalls nur eine Art Stimmungsbericht darstellen, da auch sie nicht den Anforderungen einer repräsentativen Marktübersicht entspricht. Die Befragung erscheint insofern etwas willkürlich, als sie lediglich auf der Website und dem letzten Anwendertreffen der NT-Anwendergruppe stattfand. Die Anwendergruppe geht davon aus, dass Unternehmen im deutschsprachigen Raum nicht so stark an Virtual Desktop Infrastructure (VDI) interessiert sind.

Begründung: Auf die Frage "Kommt nach dem Server der Client dran? Wie halten Sie es mit Desktop Virtualisierung?" antworteten demnach 17,5 Prozent der befragten 296 IT-Mitarbeiter, dass sie sich damit noch nicht beschäftigt haben. Weitere 14 Prozent gaben an, dass die Desktop Virtualisierung nicht in ihr Konzept passt.

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