Marken-Quiz

Warum heißt Fujitsu eigentlich Fujitsu?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Fragen Sie sich auch manchmal, wo die Ursprünge von Firmennamen liegen? Oft verbergen sich spannende Geschichten hinter den Namen der Unternehmen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben.
Foto: Fujitsu

Die Herkunft von Firmen- und Markennamen haben oft eine interessante Geschichte. Wir haben für Sie Beispiele gesucht. Jede Woche gibt es nun einen Firmennamen zum Mitraten. Heute wollen wir von Ihnen wissen, warum Fujitsu eigentlich Fujitsu heißt. Wir geben ihnen drei Erklärungen, wie es zu dem Namen des IT-Konzerns kam:

  1. Fujitsu wurde 1935 als Hersteller von Telefonzubehör in Tokio gegründet. Damals hieß das Unternehmen noch Fuji Tsushinki Seizo. 1967 wurde der Name dann zu Fujitsu verkürzt. Der Name Fuji ist übrigens zusammengesetzt aus Furukawa und Jimensu, der japanischen Aussprache von Siemens. Die Muttergesellschaft von Fuji Tsushinki Seizo war nämlich ein Joint Venture dieser beiden Partner. Bereits in den 50er-Jahren wurden erste Rechenanlagen hergestellt.

  2. Fujitsu kommt von Fuji, dem höchsten Berg Japans und der japanischen Präposition tsu, die etwa mit "unter" oder "am Fuße von" übersetzt werden kann. Das Unternehmen hat den Ursprung in der 1908 gegründeten Drahtzieherei für Fahrradspeichen. Der Gründungsort Higashiyamakita etwa 30 Kilometer von dem Vulkan entfernt, ist längst im Großraum Tokio aufgegangen. 1954 fertigte Fujitsu das weltweit erste tragbare Kofferradio, welches anstelle der Röhrentechnologie mit platz- und gewichtssparenden Transistoren ausgestattet war.

  3. Fujitsu ist eine Stadt am Oberlauf des Fuji-Flusses (japanisch: "am Fuji-Fluss"). Er mündet in der Suruga-Bucht in den Pazifik. Die Nutzung der Wasserkraft und die Transportmöglichkeiten führten zu einer frühen Industrialisierung des Gebiets in der Präfektur Yamanashi. Das 1963 dort zur Produktion von elektronischen Bauteilen gegründete Unternehmen bekam den Namen Fujitsu Electronic Components. 1999 wurde das Joint Venture Fujitsu Siemens Computers (FSC) ins Leben gerufen. Siemens verkaufte 2009 seinen Anteil an Fujitsu. Daraus ging die heutige Fujitsu Technology Solutions (FTS) hervor.

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