Weiterer Abbau droht

10.07.2006

Siemens plant, seiner Tochter Siemens Business Service (SBS) weitere Einschnitte aufzubürden: Neben Gehaltskürzungen von bis zu zehn Prozent ist von weiteren 350 Entlassungen, einem zusätzlichen Sparziel von 240 Millionen Euro sowie einem "radikalen Umbau ab Oktober 2006" die Rede. Dann soll SBS weniger Projekte in Angriff nehmen, die Geschäftsbereiche "Outsourcing" und "Lösungen" werden zusammengefasst.

Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hatte im Herbst vergangenen Jahres dem IT-Dienstleister einen Sanierungsplan und Renditeziele vorgelegt. Christoph Kollatz, seit September 2005 neuer SBS-Chef, scheint nun in den weiteren Kürzungen den einzigen Ausweg zu sehen, diese Vorgaben einzuhalten.

SBS hat nach eigenen Angaben von den 2.400 Stellen, die sich Kleinfeld bei SBS zu streichen gezwungen sah, mittlerweile über 1.200 abgebaut. Dabei habe Siemens vorwiegend mit Abfindungen gearbeitet, hieß es.

Alexander Roth

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