Wenig Geld, viel Grafik

12.05.2006
Sapphire ist einer der ersten Hersteller, der eine Grafikkarte auf Basis des ATI-X1900-GT-Chips präsentiert. Die abgespeckte R580-Variante ist schnell genug und deutlich günstiger als ihre großen Schwestern.

Von Boris Böhles

Ein paar Pixel-Shader weniger und im Chip- und Speichertakt reduziert präsentiert sich ATIs neue "Radeon X1900 GT"-Platine. Das Board siedelt sich unterhalb der beiden Spitzenmodelle "Radeon X1900 XT" und "Radeon X1900 XTX" an und steht preislich in direkter Konkurrenz zu Nvidias "GeForce 7900GT". ATI verringert beim X1900 GT die Anzahl der Pipelines und somit der Pixel-Shader-Einheiten und taktet Chip und Speicher niedriger als bei seinen Flaggschiffen. Außerdem sind "nur" 256 MB Speicher auf den GT-Platinen (Radeon 1900 XT und XTX: 512 MB) verbaut. Ergebnis ist, dass es die neuen Grafikkarten unter 300 Euro gibt.

Sapphire ist einer der ersten Board-Bauer, der eine neue Grafikkarte mit X1900-GT-Chip anbietet. Die technischen Daten orientieren sich am ATI-Referenzmodell: Der Chip wird mit 575 MHz, der Speicher mit 600 MHz getaktet. In zwölf Pipelines sind 36 Pixel-Shader-Einheiten untergebracht, Vertex-Shader gibt es acht. Zum Vergleich: Eine X1900 XT verfügt über 625 MHz Chip- und 725 MHz Speichertakt und greift mit 16 Pipelines auf 48 Pixel-Shader zurück. Die Anzahl der Vertext Shader beträgt auch hier acht.

Wie die anderen X1900er-Modelle ist auch der X1900 GT Crossfire-tauglich. Dass lediglich 256 MB Speicher zum Einsatz kommen, ist derzeit irrelevant, da aktuelle Spiele von 512 MB kaum profitieren.

Die X1900 GT hat genug Power, um alle aktuellen Spiele ausreichend zu beschleunigen. und sie ist durch ihren Preis für PC-Assemblierer attraktiv. Die Karte gibt’s ab sofort für rund 279 Euro (UVP).

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