Wetzel kritisiert geplanten Stellenabbau bei ThyssenKrupp - WAZ

05.02.2009
ESSEN (Dow Jones)--Der geplante Stellenabbau bei Thyssen-Krupp Stahl hat zu Verärgerung bei Detlef Wetzel, dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, geführt. "Ich bin empört, das ist eine Ungeheuerlichkeit", sagte Wetzel, der auch stellvertretender Vorsitzender der IG Metall ist, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Freitagausgabe).

ESSEN (Dow Jones)--Der geplante Stellenabbau bei Thyssen-Krupp Stahl hat zu Verärgerung bei Detlef Wetzel, dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, geführt. "Ich bin empört, das ist eine Ungeheuerlichkeit", sagte Wetzel, der auch stellvertretender Vorsitzender der IG Metall ist, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Freitagausgabe).

"Wenn einem nach sechs Wochen Krise nichts anderes einfällt, als 1.500 Stellen zu streichen, dann haben wir ein Problem. Dann muss man sich über den Vorstand Gedanken machen", sagte er. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Stahlsparte des Konzerns im Zuge eines 340 Mio EUR schweren Sparprogramms auch Arbeitsplätze abbauen will.

"Das Unternehmen befindet sich nicht in einer Notsituation. Es ist hochprofitabel und hat Milliardengewinne gemacht. Da ist Arbeitsplatzabbau moralisch nicht zu rechtfertigen", sagte Wetzel weiter.

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