Wie Microsoft mit Partnern wachsen möchte

01.10.2007

Bei über 33.000 Vertriebspartnern ist das Ende der Fahnenstange endgültig erreicht zumindest quantitativ. Deswegen ist es für Microsoft logisch, mit den bestehenden Partnern zu wachsen. Dabei nimmt der Softwarekonzern neue Märkte ins Visier: Unified Communication, Hosting, Security, Suchmaschinen und ERP für kleinere Unternehmen. Hier begegnet aber Microsoft zum Teil arrivierten Mitbewerbern: Cisco, IBM, Symantec, Google und Sage/Lexware. Diese und viele andere agieren aber gleichzeitig als Microsoft-Partner und werden sich daher sicherlich auch zu alternativen Betriebssystemen, Stichwort Linux, hin orientieren.

Dennoch, bestehende Microsoft-Vertriebspartner können ruhigen Gewissens Windows treu bleiben, zu groß ist die Marktdominanz dieses Betriebssystems auf dem Client. Aber auch im Serverbereich ist Microsoft bereits gut vertreten; Channel-Partner können daher auch dort weiterhin auf die Marktmacht der Redmonder vertrauen.

Gleichzeitig öffnen sich ihnen neue Geschäftschancen, sei es in dem Bereich Business Intelligence für den Mittelstand oder auch im Marktsegment "Optimierung von Geschäftsprozessen". Hier hat die Sharepoint-Produktpalette ihr Potenzial noch kaum entfalten können. Für Microsofts Vertriebspartner bedeutet dies allerdings, dass sie sich noch stärker spezialisieren müssen. Einen "Bauchladen" können im Prinzip nur noch die großen Systemhäuser offerieren. Für alle anderen gilt es, eine Nische zu besetzen, und dort mit exzellentem Know-how zu glänzen.

Lesen Sie dazu auch Seite 12.

Zur Startseite