AVM macht Halt in München

WLAN im Wasser – geht das gut?

Wolfgang Emmer ist Co-Founder des Netzwerks E2 Online Marketing. Zu seinen Schwerpunkten zählen Webstrategie, Performance Marketing und Social Media. Als IT-Publizist mit soziologischem Hintergrund widmet er sich nicht nur Themen wie Arbeit 4.0 sondern gibt auch Einblicke in die smarte Welt des Internet of Things.
AVM tourt durch Deutschland und stellt das Neueste aus seinem Hause vor. Beim zweitätigen Stopp in München verfolgten Fachhändler unter anderem gespannt, wie man über WLAN fernsehen kann, ohne die Internetverbindung zu belasten, und wie gut der Empfang unter Wasser ist.

Auf dem Tablet oder Smartphone überall im Haus fernsehen, ohne dass die Surfgeschwindigkeit der anderen Mitbewohner darunter leidet – wie das funktioniert und was das Neueste aus dem Hause AVM sonst noch alles kann, darüber machen sich derzeit Fachhändler aus ganz Deutschland auf der AVM-Roadshow ein Bild.

So auch am 4. und 5. November 2014 in München, eine der drei Großstädte in Deutschland, die aufgrund des hohen Andrangs der Fachhändler dem Event zwei Tage einräumte. Um die 150 Besucher nahmen den Weg – zu der etwas außerhalb Münchens gelegenen, aber durchaus stilvollen Location – auf sich, um sich über die Fritz-Produkte der Gigabit-Generation und dem neuen OS für ihre Privat- und Firmenkunden selbst ein Bild zu machen.

Um die 150 Besucher informierten sich über das Neueste aus dem Hause AVM.
Um die 150 Besucher informierten sich über das Neueste aus dem Hause AVM.
Foto: WolfgangEmmer

Kurzweilig und unterhaltsam

Wie wirkt sich eigentlich Wasser auf den WLAN-Empfang aus? Klingt nicht relevant, da man selten unter Wasser mit dem Handy im Internet surft – oder doch?

Gespannt verfolgten die Besucher, wie der wortgewandte Gordon Priebe, Leiter Presales/Education von AVM, auf der Bühne ein wasserdichtes Sony Xperia versenkte und der WLAN-Empfang unmittelbar gen Null ging. Was erstmals nur nach einer Aufheiterung klingt, ist für Fachhändler und ihre Kunden durchaus relevant, denn Rigips-Wände sind zwar dünn, bestehen aber bis zu einem Fünftel aus Wasser und können daher den Empfang deutlich schmälern.

Rigipswände sind zwar dünn, aber schirmen WLAN stark ab.
Rigipswände sind zwar dünn, aber schirmen WLAN stark ab.
Foto: AVM

Der WLAN-Versuch ist nur eines von mehreren Best-Practice-Beispielen, die sich die Veranstalter einfielen ließen, um die Veranstaltung möglichst unterhaltsam und kurzweilig zu gestalten – was im Großen und Ganzen glückte.

Überall fernsehen

AVM präsentierte seinen Fachhändlern natürlich auch neue Produkte, die allesamt – wie sollte es anders sein – funktionsreich, schnell und innovativ sind.

Ein besonderes Highlight, auf das viele Fachhändler gespannt warteten, war der "FritzWLAN AC Repeater und Dual-DVB-C Tuner".

So auch Helmut Müller vom PC Markt Gilching: "Der neue WLAN Repeater von AVM interessiert mich besonders. Ein Repeater, der TV-Programme via WLAN auf dem Tablet, Handy oder Notebook im ganzen Haus bereitstellt, ohne dabei die Internetleitung zu nutzen, das ist etwas Neues und vor allem für unsere ländlich gelegeneren Kunden interessant."

Ein durchaus vielversprechender Ansatz, wie wir meinen, denn dadurch, dass das Gerät einen Eingang für das klassische DVB-C-TV-Signal und einen gewöhnlichen Netzwerkanschluss besitzt, lässt es zusammen mit der passenden "FritzApp TV" das Ganze auf jedem Endgerät so aussehen, als hätte man eine beachtenswerte Bandbreite für TV und Internet.

Ein Highlight für die Besucher: Der neue FritzWLAN AC Repeater und Dual-DVB-C Tuner.
Ein Highlight für die Besucher: Der neue FritzWLAN AC Repeater und Dual-DVB-C Tuner.
Foto: AVM

Klingelt's schon?

Neben dem neuen DVB-C-Repeater und einem intuitiveren OS mit neuen Sicherheitseinstellungen für neue Vectoring-fähige Fritz-Boxen und ältere Modelle stellte AVM auch die neue Gigabit-Gerneration seiner Powerline-Serie vor, die über die Stromleitung bis zu 1.200 Mbit/s übertragen können – ein Wert, der in der Realität zwar nur im Idealfall erreicht wird, aber in der Praxis vor allem stabilere Verbindungen garantiert. Die 16 koppelbaren Adapter können zudem eine Kabellänge von bis zu 500 Metern abdecken – genug für die meisten Häuser und kleinere Betriebe.

Noch schneller ist der "FritzWLAN Repeater 1750E", der mit einer Übertragungsrate von bis zu 1.300 Mbit/s neue Maßstäbe setzt.

Die Türsprechanlage im Hosentaschenformat.
Die Türsprechanlage im Hosentaschenformat.
Foto: AVM

AVM wäre aber nicht AVM, wenn sie nicht noch eine kleine Innovation mit im Gepäck gehabt hätten. Ganz dem Trend "All-IP" folgte bei der Präsentation auch die neue IP-Türsprechanlage, welche über die Drahtleitung zur Haustürklingel via IP und FritzBox Stimme und Video des Läutenden an das schnurlose Netzteil des Haustelefons überträgt.

Es geht noch weiter: Mit der passenden App sendet die FritzBox die Info via VPN auch an das Smartphone. So sieht man beispielsweise in der Arbeit, wer an der Haustür klingelt und kann dem Postboten kurz die Haustüre öffnen.

Vorbereitet auf All-IP

Neben den Live-Präsentationen fanden viele Fachhändler auch die abschließende Diskussionsrunde des Events sehr informativ. Besonders das Thema All-IP, die Umstellung bisheriger Übertragungstechniken (Fernsehen, Internet, etc…) auf das Internet-Protokoll, heizte die Diskussion an.

Hier wurde deutlich, dass – obwohl die meisten bereits mit dem Thema zu tun hatten – es hier noch viele Fragezeichen bei den Fachhändlern gibt. Missverständliche Aussagen und die Probleme der Provider bei der Umstellung auf VoIP, beispielsweise bei Alarmanlagen, sind nur einige Beispiele für viele offene Fragen, auf die zumindest die neuen Produkte von AVM schon einmal Antworten liefern.

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