XETRA-START/DAX nach schwachen US-Vorgaben leichter

22.02.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Leichter ist der deutsche Aktienmarkt in den Handel zum Wochenauslkang gestartet. Kursverluste auf breiter Front lassen den DAX um 10.04 Uhr um 0,8% bzw 58 Punkte auf 6.847 fallen. Zwischenzeitlich war der Index schon bis auf das Niveau von 6.823 Punkten gefallen. Laut Händlern belasten die schwachen transatlantischen Vorgaben. So schickte die Wall Street mit ihren Abschlägen im Anschluss an schwache US-Konjunkturdaten auch die asiatischen Börsen südwärts. Mit dem schwachen Philadelphia-Fed-Index zum Verarbeitenden Gewerbe verdichteten sich die Anzeichen für eine US-Rezession, heißt es im Markt.

FRANKFURT (Dow Jones)--Leichter ist der deutsche Aktienmarkt in den Handel zum Wochenauslkang gestartet. Kursverluste auf breiter Front lassen den DAX um 10.04 Uhr um 0,8% bzw 58 Punkte auf 6.847 fallen. Zwischenzeitlich war der Index schon bis auf das Niveau von 6.823 Punkten gefallen. Laut Händlern belasten die schwachen transatlantischen Vorgaben. So schickte die Wall Street mit ihren Abschlägen im Anschluss an schwache US-Konjunkturdaten auch die asiatischen Börsen südwärts. Mit dem schwachen Philadelphia-Fed-Index zum Verarbeitenden Gewerbe verdichteten sich die Anzeichen für eine US-Rezession, heißt es im Markt.

Der DAX hat den kurzfristigen Aufwärtstrend im Blick, er verlaufe bei rund 6.850 Punkten. Ein Bruch dieser Marke könnte den DAX in den Unterstützungsbereich zwischen 6.750 und 6.650 Punkten zurückwerfen, heißt es. Ein erneuter Test der Widerstands bei 7.060 Punkten sei kurzfristig nicht zu erwarten.

Mit der Bekanntgabe enttäuschender Zahlen rutschen RWE um 4,5% auf 80,50 EUR. Der Versorger musste im abgelaufenen Jahr einen Rückgang beim Nettogewinn von 31% auf 2,66 Mrd EUR hinnehmen. Im Schlepptau verlieren E.ON 2,6% auf 127,30 EUR. Damit belasten die Versorger den DAX, nachdem sie ihn als defensiver Sektor zuletzt gestützt hatten.

Automobiltitel geraten mit negativen Nachrichten seitens General Motors (GM) und Mitsubishi unter Druck. Mitsubishi habe vor Absatzrückgängen gewarnt. Zudem sei die Kurszielsenkung von Renault durch Morgan Stanley ein Indiz für Abwärtspotenzial, heißt es am Markt. BMW verlieren 1,5% auf 35,90 EUR und Daimler büßen 1,3% auf 55,46 EUR ein.

Gegen den schwachen Trend stemmen sich Deutsche Börse, Deutsche Postbank und Metro. In Metro sei der Markt wegen der Umstrukturierungs-Spekulation vorsichtig mit Shorts, heißt es in einer ersten Reaktion zur Begründung. Die Aktie hält sich gut behauptet mit plus 0,1% auf 55,82 EUR. Deutsche Börse gewinnen 1,6% auf 114,63 EUR. Der Kurs habe trotz guter Zahlen und eines guten Ausblicks in den vergangenen Tagen unter Gewinnmitnahmen gelitten, nun gebe es eine Gegenreaktion.

Postbank stemmen sich dank anhaltender Übernahmefantasie mit einem Plus von 0,7% auf 63,97 EUR gegen den Gesamtmarkt. Zudem stützt die Aufnahme der Aktie in die "Most Preferred List" seitens Merrill Lynch.

Unter den Werten der zweiten Reihe geraten insbesondere Solartitel unter die Räder. Q-Cells verlieren nach einer Abstufung durch Goldman Sachs auf "Sell" von zuvor "Neutral" 2,9% auf 62,00 EUR. Der TecDAX rutscht um 0,3% ab. Der MDAX verliert 0,4%.

DJG/eyh/hru/ros

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