Der 1994 gegründete Kartuschenlieferant XPS B.V. will sich künftig ausschließlich auf das OEM-Geschäft konzentrieren. Daher sollen ab 1. Oktober 2015 alle Handelsaktivitäten auf die Pelikan Hardcopy Production AG übertragen werden.
Bis zum 30. September 2015 können Kunden ihre Bestellungen wie gewohnt bei XPS aufgeben. Nach diesem Zeitpunkt werden ihre Bestellungen dann von Pelikan Hardcopy bearbeitet. Gino Blanco aus dem XPS-Vertriebsteam wird zu Pelikan Hardcopy wechseln. Dies soll die Kontinuität in Bezug auf das Kundenwissen und das Produkt-Know-how wahren und somit für einen reibungslosen Übergang zu Pelikan Hardcopy sorgen.
Pelikan erwartet Umsatzsteigerung
Laut Janneke van der Steen, Geschäftsführer von XPS B.V. war man auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen Unternehmen auf dem Markt, an das man treue Kunden des Geschäfts mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen übergeben konnte. "In Pelikan haben wir einen zuverlässigen und etablierten Namen gefunden, der genau die Aufmerksamkeit und Qualität bieten wird, die unsere Kunden gewohnt sind und verdient haben", erklärt er. Durch die Übertragung der Handelsaktivitäten des Geschäfts mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen sei XPS nun in der Lage, sich auf seine andere Geschäftssparte zu konzentrieren.
Berrie Matse, Vizepräsident der Pelikan Hardcopy Production AG, erhofft sich durch den Abschluss eine Erweiterung des bestehenden Geschäfts: "Die Übertragung des Geschäfts mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen von XPS an uns eröffnet neue Möglichkeiten für bestehende XPS-Kunden und wird für eine weitere Umsatzsteigerung sorgen", erwartet Matse.
Im slowakischen Krupina hat Brother ein Werk zum Recycling von Tonerkartuschen aufgebaut.
Manažérske parkovisko! Zum Glück auch auf Englisch - damit ausländische Führungskräfte ihren Parkplatz finden.
Hier kommen die leeren Kartuschen an, die von Verbrauchern über das Rücknahmesystem zurückgeschickt werden.
Craig McCubbin, Managing Director der Brother-Tonerwerke in England und der Slowakei, erläutert den Arbeitsprozess.
Jede Kartusche wird erfasst...
... und mit einer Schutzleiste versehen.
Dann warten die leeren Tonerbehälter...
... auf die Sortierung.
Hier werden die Kartuschen...
... nach Typ sortiert.
Nach Möglichkeit werden fast alle Bestandteile wiederverwertet.
Nur wenn die Kartusche beschädigt ist, wird sie geschreddert. Das Granulat wird dann zu neuen Kartuschen verschmolzen.
Die Tonerbehälter werden zerlegt und grob gereinigt.
Dabei wird das restliche Tonerpulver abgesaugt.
In verschiedenen Produktionsstraßen können unterschiedliche Toner produziert oder wiederverwertet werden.
Ein Großteil der Fertigung geschieht im Reinraum.
Wer in den Reinraum rein will, muss entsprechende Kleidung tragen!
Bevor die Kartuschen wiederbefüllt werden, werden sie gründlich geputzt.
Hier wird beispielsweise die Developer-Walze gereinigt.
Die Wiederaufbereitung ist sehr aufwändig.
Fehlende oder defekte Teile werden ersetzt.
Wer an der Farbtoner-Straße arbeitet, erkennt man an den Fingernägeln.
Neben wiederaufbereiteten Kartuschen werden auch neue Tonerbehälter assembliert.
Wieder aufbereitete und neu assemblierte Kartuschen werden wie bei einem "Y" zur Befüllung zusammengeführt.
So kommt das neue Tonerpulver in die Behälter.
Genug aufgefüllt? Die Waage gibt Aufschluss.
Ob Schwarzweiß-...
... oder Farbkartusche, ...
... jedes Produkt wird akribisch auf Funktionstüchtigkeit überprüft.
In Langzeittest werden haltbarkeit und Reichweite der Kartuschen untersucht.
Dazu werden tausende von Testbögen bedruckt.
Die fertig befüllten und getesteten Kartuschen werden verschweißt...
... und warten auf die Verpackung.
Hier kommt die Ware in die Kartons.
In der Sowakei legen die Hennen keine eckigen Eier - das ist die Umverpackung für die Kartuschen.
Die Packungen werden dann auf Paletten gestapelt...
... und mit Transportfolie umwickelt.
Hier warten die fertig gepackten Paletten auf die Abholung.
Vorsicht Gabelstapler!
Mit der Verladung auf LKWs verlassen die Kartuschen das Werk um in ganz Europa Brother-Druckern das Drucken zu ermöglichen.
Hier betonen Mitarbeiter, wie gerne sie für Brother in Krupina arbeiten.
Das sieht man auch an den Taschen im Umkleideraum.