Asus feiert Jubiläum

Zehn Jahre Übertakten

20.08.2009
Von pte pte
Asus zufolge feiert das Hardware-Overclocking seinen zehnten Geburtstag. Der Konzern beansprucht für sich, die Übertaktung salonfähig gemacht zu haben.

Für den taiwanesischen Hardwarehersteller Asus ist 2009 ein ganz besonders Jahr. Während das Unternehmen die derzeit in Köln stattfindende Computerspielemesse gamescom dazu nutzt, um brandneue Gamer-Hardware wie das erstmals gezeigte "Maximus III Formula Mainboard" zu präsentieren und sein umfassendes Engagement im aufstrebenden eSport-Bereich zu demonstrieren, stehen dem Konzern gleich zwei Jubiläen ins Haus. "Asus besteht seit nunmehr 20 Jahren und hat vor mittlerweile zehn Jahren das sogenannte Overclocking - das Übertakten von Prozessoren und anderen Hardwarekomponenten - salonfähig gemacht", stellt Holger Schmidt, Marketing Director bei Asus, im pressetext-Interview fest.

Einen Namen gemacht hat sich Asus zunächst vor allem über seine Mainboard-Produkte, die in puncto Leistungsfähigkeit, Langlebigkeit und Einstellungsmöglichkeiten neue Maßstäbe setzen konnten und daher vor allem in den Reihen der etwas anspruchsvolleren Gamer schnell Anklang fanden. "Seit dieser Zeit haben wir unsere Produktpalette kontinuierlich erweitert. Heute entwickelt Asus neben Mainboards unter anderem auch Grafikkarten, Notebooks und den EeePC. Wesentlicher Aspekt dabei ist aber, dass wir die Kernkompetenz, die wir uns im Mainboard-Sektor erarbeitet haben, auch in die anderen Produktbereiche mitnehmen", erklärt Schmidt. Dies gelte natürlich auch für den Qualitätsanspruch, mit dem die taiwanesische Marke heute vielfach in Verbindung gebracht werde. "Vor rund vier Jahren sind wir zum Beispiel mit dem 'Republic of Gamers'-Logo gestartet, das auf solchen Produkten zu finden ist, die sich durch besonders gute Gaming-Eigenschaften auszeichnen. Hier werden nur die besten Hardware-Materialien verwendet, was sich dann allerdings auch im Preis niederschlägt", erläutert Schmidt.

Seit 2008 engagiert sich Asus zudem als Hauptsponsor der Electronic Sports League (ESL), der größten europäischen eSport-Liga. "Die professionellen Computerspielturniere sind wohl der härteste Belastungstest, den man sich für Gaming-Hardware vorstellen kann. Wenn unsere Notebooks auch nach stundenlangem Dauerbetrieb noch immer störungsfrei arbeiten, ist das der beste Qualitätsbeweis für unsere Produkte", betont Schmidt. Mit den Sponsoraktivitäten wolle man aber nicht nur die eigene Hardware testen, sondern vor allem auch die Gaming-Kultur und -Community fördern. "Wenn man als Hersteller authentisch sein will, reicht es nicht, sich ausschließlich auf die gute Qualität der eigenen Produkte zu verlassen. Sich für solche Events zu engagieren, ist auch Ausdruck für ein besonderes Gaming-Commitment, das insbesondere in wirtschaftlich eher schwierigen Zeiten wie diesen wichtig ist", stellt Schmidt klar.

Dem Asus-Marketing-Director zufolge werde es für Hardwarehersteller zwar prinzipiell immer schwieriger, die zunehmend höher werdenden User-Ansprüche zufrieden stellen zu können. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft noch durch viele Ideen für neue Features, die wir auf Lager haben, Akzente setzen können. So experimentieren wir etwa bereits mit alternativen Materialien wie Keramik, denen bald eine große Bedeutung innerhalb der Computerbranche zukommen könnte", so Schmidt abschließend. (pte)

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