Meldungen vom 16.08.2000

  • Hardware-Hersteller bekunden ihr Engagement für Linux

    Diese Woche findet die "Linux World" in San Jose/Kalifornien statt, und Branchenkenner rechnen dort mit einem weiteren Schub für das Freeware−Betriebssystem. So sollen Hardware−Größen wie IBM, Hewlett−Packard und Dell ihr gestiegenes Engagement für Linux mit Taten demonstrieren. Vor allem HPs bisher eher maues Interesse an Linux wird den Voraussagen nach auf der Konferenz einen kräftigen Zuwachs erfahren. So soll der IT−Gigant eine Entwickler−Version von Linux für seine HP−9000−Server präsentieren. Auch von der Linux−skeptischen Sun werden neue Produktankündigungen erwartet. Zudem wollen alle Unternehmen gemeinsam Linux als Desktop−Alternative zu Windows bis Jahresende etablieren. So soll eine einheitliche, leicht zu bedienende Oberfläche kreiert werden. Dabei gibt man der Gnome−Oberfläche offensichtlich den Vorzug – der KDE−Desktop bleibt unbeachtet. (rw) …mehr

  • Peter Endres unterstützt den Vorstand der Comteam AG

    Der 37-jährige Diplom-Betriebswirt Peter Endres ist ab sofort der Vorstandsassistent der Comteam AG. Seine Aufgabe wird, neben allgemeiner Organisation, unter anderem die Durchführung bundesweiter Projekte in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service sein. Seine 13-jährige Berufserfahrung im Vertrieb, Marketing und Unternehmensplanung konnte er in Unternehmen wie Unisys, Frank Walter Computer und RMS Research Marketing Strategy GmbH sammeln. (bw) …mehr

  • Telemation heißt jetzt Dimension Data Germany

    Namenswechsel ist angesagt. Nach der Integration des Netzwerkdienstleister Telemation AG Co in den IT-Konzern Dimension Data Holding folgt jetzt die änderung des Namens. Ziel ist es, ein globales Erscheinungsbild aufzubauen. Parallel fällt der Startschuss für die Ausweitung der globalen Dimension-Data-Service-Architektur, die als Online-Enterprise-Management-System auf weltweit einheitlichen Netzwerkdienstleistungen basiert, um etwa lokale und globale Unternehmensnetze in Echtzeit und online für den Kunden zu managen. Im Visier: ein globaler 24-Stunden-Service. (cry) …mehr

  • Transmeta auf dem Vormarsch

    Die Crusoe−Prozessoren von Transmeta sollen in einem Noteboook des japanischen Herstellers Sony eingesetzt werden. Nach Angaben eines Sony−Mitarbeiters gegenüber dem asiatischen Informationsdienst Asiabiztech wird der für Herbst angekündigte Nachfolger des Notebookwinzlings "Vaio C 1" mit Crusoes ausgestattet sein. Sony gehört zu den Geldgebern des Prozessor−Newcomers. Dahin steht, ob Transmeta damit die notwendige kritische Masse für seine stromsparenden Prozessoren erreichen kann, um als Alternative gegenüber Intel−Pentium−Chips wahrgenommen zu werden. Insgesamt gesehen befindet sich Transmeta mit der Ankündigung auf dem Vormarsch: Ende Juni hatten Hersteller wie Fujitsu, Hitachi, IBM and NEC auf der PC−Expo Notebooks gezeigt, die mit Transmetas TM5000−Chips bestückt waren. (wl) …mehr

  • ICT GmbH ist Masterdistributor von Escort Memory Systems

    Die Gesellschaft für Automatisierungstechnik, ICT GmbH, ist ab sofort Masterdistributor für Radiofrequenz−−Systeme (RF/−Systeme) von Escort Memory Systems (EMS). ICT ist eine Systemhaus für industrielle Automatisierungslösungen. Die Produktpalette umfasst neben den klassischen SPS−Systemen und Niederspannungsgeräten Prozessvisualisierungssoftware und Datenbanksysteme. EMS fertigt Produkte auf dem Gebiet der RF/−Technologie Systeme zur automatischen Produkt. Ahnlich dem Barcode−System erhält jedes Produkt einen Datenträger mit produktspezifischen Daten, die sich mittels Schreib−/Lesegeräten auslesen lassen. (ce) …mehr

  • Finmek übernimmt Druckerhersteller Genicom

    Genicom ist verkauft worden: Die Geschäftsfelder in Nord-, Zentral und Südamerika hat die Sun Capital Partners Inc. erworben. Die Niederlassungen in Europa, Mittleren Osten, Afrika und der Asien-Pazifik-Region gehen an Finmek SpA, eine italienische Unternehmensgruppe. Die Käufer haben jeweils eine neue Holding gegründet, die sich künftig um das Druckergeschäft kümmern wird: Die Finmek Holdings NV wird als Genicom International, die Sun Capital Partners-Tochter als Genicom LLC am Markt agieren. Finmek und Sun Capital Partners sind zudem als Handelspartner verbandelt. - (mf) …mehr

  • Vertriebsleiter Markus Besch verlässt Apiras

    Erst vor fünf Monaten ist Markus Besch bei der Apiras Software GmbH in Radolfzell als Vertriebsleiter in Lohn und Brot gegangen, zum September verlässt er das Unternehmen bereits wieder – auf eigenen Wunsch, so heißt es. "Herr Besch hat sich die Entwicklung bei Apiras anders vorgestellt. Er arbeitete zuvor bei Software Research mit Einzellizenzen. Unser Free-Lizenz-System ist nicht seine Welt, das ist schon eine unterschiedliche Denke", erläutert Dr. Kurt-Christian Tennstädt, Leiter Apiras-Kommunikation, den Entschluss seines Kollegen. (via) …mehr

  • RIB und Mühl kooperieren

    Die Rib Software AG und Mühl Product & Service AG wollen zusammen eine Internet−Plattform einführen. Wärend Rib W im Bereich Bauplanung, Ausführung und Nutzung sowie die Technologie für Online−Data Warehousing in die Kooperation einbringt, liefert Mühl die benötigten Inhalte für die Warenwirtschaftsplattform. über den geplanten virtuellen Umschlagplatz können alle am Bau Beteiligten planen, kalkulieren und Produkte vertreiben. Von der ersten Skizze über die Ausführung des Projektes bis hin zur Bewirtschaftung und dem Abr des Gebäudes kann alles online abgewickelt werden − mit Software für E−Commerce−, E−Logistik und E−Warehousing auf virtuellen Marktplätzen. Geplant ist auch eine Bauartikel−Datenbank. Die Software−Lösungen von RIB greifen auf diese Datenbank zu und geben Planern und Ausführenden die Möglichkeit, mit tagesaktuellen Preisen automatisch zu kalkulieren, auszuschreiben und anzubieten − Lieferung inklusive, wenn gewünscht. (cry) …mehr

  • Cancom AG erwirbt Schweizer Softwareversender

    Durch eine 75prozentige Beteiligung an dem Schweizer Softwareversender soft mail IT AG in Caslano hat DTP−Spezialist Cancom AG seine IT−Kundendatenbank erneut erweitert. Nach Angaben des Unternehmens werden sich demnächst, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre, 3.000.000 Kundenadressen auf der hauseigenen Datenbank finden. Diese Adressen werden unter anderem IT−Herstellern zu Marketingzwecken angeboten.Mit der Beteiligung an den 21 Mitarbeiter zählenden Schweizer Unternehmen visiert die seit 1999 auf den Neuen Markt notierte Cancom−Gruppe zugleich den europäischen Markt für Softwareversand an. Die Gruppe hat sich in sich durch wenigstens zehn Zukäufe in Deutschland, in Frankreich und Großbritannien im DTP−Markt für Macintosh−Rechner stark erweitert und sieht sich auf dem Weg zum Marktführer in diesem Bereich. Weitere Geschäftszwecke der Cancom sind in den Abteilungen elektronischer Handelplatz und Warenwirtschaftssystem angesiedelt. (wl) …mehr

  • BSA: Den Softwarepiraten auf der Spur

    125 Anwenderfirmen und 111 Computerhändler in Deutschland werden jetzt wohl den Einsatz oder das Geschäft mit illegaler Software verfluchen, denn gegen sie hat die Business Software Alliance (BSA) im ersten Halbjahr 2000 rechtliche Schritte eingeleitet. Insgesamt gingen 526 Hinweise auf Softwarepiraterie beim Verband ein. Des Weiteren wurde die Stillegung von 52 illegalen Internet−Seiten bewirkt. Das Tun der BSA hat sich auch in barer Münze ausgewirkt: 2,26 Millionen Mark Schadensersatz mussten deutsche Unternehmen an Kompensationen zahlen, im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es gerade mal 267.500 Mark. Außerdem mussten Anwenderfirmen für 537.000 Mark fehlende Software−Lizenzen nachkaufen (1999: 110.00 Mark). (via) …mehr

  • E-Commerce-Kerngebiete haben höchste Priorität

    Um zu erfahren, welche Geschäftsfelder beim Thema "E−Business" mittelfristig als bedeutsam und welche als nebensächlich erachtet werden, hat die Nomina GmbH im ersten Halbjahr 2000 über 400 IT−Unternehmen aus Deutschland, österreich und der Schweiz befragt. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer halten demnach Lösungen für Internet−Shops/Malls/Auktionen für besonders wichtig, wohingegen 62 Prozent einen großen Bedarf an Anwendungen für Web−Ordering/Beschaffung/Supply−Chain−Management erkennen. Immerhin knapp 55 Prozent der sich äußernden Firmen sehen eine starke Nachfrage nach Lösungen für web−gestütztes Customer−Relationship−Management.Etwa die Hälfte der Befragten halten außerdem folgende Spezialgebiete für grundlegend: Systemsicherheit/Verschlüsselung, Internet−Payment/Banking, Web−Publishing/Content−Management, Intranet−Lösungen/Knowledge−Management und Business−Portale/Communities. Eine (noch) geringe Relevanz kommt dieser Untersuchung zufolge Application Service Prov, Datenbanken/Netzwerken/Abfragesystemen, Extranet−Lösungen, System−Integration/M/EAI sowie Hardware/Tele−/Mobilkommunikation zu. (tö) …mehr

  • Nicht tot zu kriegen: das PC-Leasinggeschäft

    Das Leasen von Personal Computern ist nicht wirklich ein großes Thema in Deutschland. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb versucht sich IBM hierzulande nun mit einem neuen Geschäftsmodell. Mit dem Arbeitstitel "Success Lease" steigt die Finanzierungsabteilung von Big Blue, die IBM Global Financing, ins europäische PC−Massengeschäft ein. Nach einem Bericht der Tageszeitung Die Welt", geht das Unternehmen zu diesem Zwecke eine Partnerschaft mit Heller Financial ein. So sollen sich interessierte Händler ab Ende August bei PC−Vermietgeschäften direkt mit Heller in Verbindung setzten. Diese nehmen eine Bonitätsprüfung des Kunden vor. Ist die Zahlungsfähigkeit geährleistet, unterschreibt der Kunde beim Händler den Leasing−Vetrag. IBM tritt dabei als PC−Lieferant auf. Dabei betritt das Unternehmen jedoch kein Neuland: Nach Angaben von Erwin Jung, Leiter des Geschäftsbereiches für die D.A.CH−Region, finanzieren 40 Prozent aller IBM−Kunden ihre IT−Ausrüstung mit IBM Global Financing. (akl) …mehr

  • Compaq setzt mit neuem Handheld auf Krieg

    Da wird auch Marktführer Palm ein waches Auge drauf haben: IT-Hersteller Compaq geht mit seinem neuen "Ipaq"-Handheld in Sachen Betriebssystem fremd. Der Hersteller wird noch in dieser Woche ein Gerät vorstellen, dass nicht wie gewohnt auf Windows CE basiert, sondern auf das kompakte Betriebssystem "Blackberry" des kanadischen Herstellers Research in Motion. Nichts desto trotz setzt darauf eine abgespeckte Variante der PIM- und Messaging-Software "Outlook" auf. Ein MP3-Player ist laut Compaq ebenfalls mit dabei. (via) …mehr

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