Meldungen vom 29.09.2000

  • Playstation 2: Lieferschwierigkeiten zum Verkaufsstart

    Kurz vor dem US-Verkaufsstart seiner "Playstation 2" am 26. Oktober musste der Elektronikriese Sony vermelden, dass es Lieferengpässe gibt. Wegen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Hardware-Komponenten wurde die angekündigte Erstauslieferungsmenge von einer Million Stück auf 500.000 halbiert. Ob es in Deutschland, dort ist der Start am 24. November, auch zu Lieferschwierigkeiten kommen wird, ist noch nicht bekannt. Geplant hat Sony hier den Verkauf von 100.000 Konsolen am Stichtag. Trotz der Engpässe hält das Unternehmen an seinem Ziel fest, bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2001 10 Millionen Geräte weltweit zu verkaufen. (st) …mehr

  • Pcfixx: Computer-Notdienst geht an die Börse

    Mit dem Ziel "die Nummer eins für Vor-Ort-Service zu werden" wagt die 1993 gegründete Kölner Firma Pcfixx den Gang an die Börse. Mit der AG-Gründung wolle man "ein Zeichen für Professionalität und Leistungsstärke am Markt setzen", so der Vorstand Thorsten Causemann. Derzeit führen 32 Systempartner vor Ort die jeweiligen Leistungen aus, mittelfristig soll deren Zahl auf 300 aufgestockt werden. (st) …mehr

  • Digi International kauft USB-Spezialisten

    Der 1997 gegründete texanische USB−Spezialist Ins Out Networks ist von US−Netzwerker Digi International gegen 6,5 Millionen Dollar in bar geschluckt worden. Weitere finanzielle Verpflichtungen über die kommenden drei Jahre machen maxiaml 8,5 Millionen Dollar aus, teilt der Netzwerker mit.Digi International verspricht sich von dem Kauf, zum USB−Marktführer (Universal Serial Bus) im Netzwerksegment zu werden. Dazu soll auch die Software "Epic" beitragen. Laut dem Unternehmen sorgt diese für die problemlose übertragung von Daten bestehender Anwendung zu USB−fähigen Geräten. (wl) …mehr

  • Microsoft attackiert Unix-Enterprise-Markt

    Mit der Microsoft−Ankündigung auf dem "Enterprise 2000 Launch" am 26.September, die Software "Dataserver−Server" sei jetzt verfügbar, bekräftigte der Softwarekrösus seinen Anspruch, der bis dato ungebrochenen Vorherrschaft von Unix−Hard− und −Software in der EDV−Infrastruktur von mittelständischen und großen Unternehmen ein Ende machen zu wollen. Die Software unterstützt bis zu 32 Prozessoren und 64 GB−Hauptspeicher. Ferner kann sie bis zu vier Clusterknoten adressieren und einzelnen Jobs Systemressourcen zuteilen. Microsoft liefert die Software nur über Compaq, HP und Fujitsu−Siemens aus, da diese Installation und Support gewährleisten. (wl) …mehr

  • Wireless Lans von Proxim jetzt auch im Online-Shop

    Neu im Sortiment des Online-Anbieters Wireless Solutions sind die drahtlosen Netzwerk-Komponenten des Herstellers Proxim. Die angebotene Produktreihe nennt sich Symphony, arbeitet innerhalb einer Reichweite von 50 Metern und ist für Soho-Anwender konzipiert. Die Symphony Serie besteht aus der "Symphony-Cordless-PC-Card" für Notebooks, der "Symphony-Cordless-PCI-Card" für Desktop-PCs und der "Symphony-Cordless-Ethernet-Br für die gemeinsame Nutzung von ISDN-Router, Modem oder vorhandenem Ethernet-LAN. Die Produkte werden ab sofort von Wireless Solutions per Nachnahme ausgeliefert: Die Cordless PC-Card kostet 389 Mark, die Cordless PCI Card 359 und die Cordless Ethernet Br gibt es für 1.149 Mark. (st) …mehr

  • HDI: E-Commerce als Herausforderung

    Gerade mal fünf Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes oder fünf Milliarden Mark werde der deutsche Einzelhandel im Internet in diesem Jahr umsetzen, schätzt der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels HDI . "Aber der Internet−Handel entwickelt sich dynamisch", betonte HDI−Präs Hermann Franzen auf der Jahrespressekonferenz, die vorgestern in Düsseldorf stattfand. Laut HDI haben derzeit 68 Prozent der Händler einen Internet−Zugang und über 90 Prozent der Elektronik−Einzelhändler sind regelmäßig im Netz. Obgleich das Internet bei der Mehrheit der Einzelhändler eine hohe Akzeptanz hat, warnte Franzen eindringlich: "Diese Entwicklung fordert den traditionell geprägten, stationären Handel heraus. Die Geschäfte müssen sich Gedanken über eigene Stärken und Schwächen machen. Zwei Fehler kann gerade der mittelständische Einzelhandel in dieser Situation begehen: Sich unüberlegt und ohne gründliche Vorbereitung mit eigenen Angeboten in das Internet zu stürzen oder so zu tun, als ginge ihn das Thema E−Commerce nichts an." (mm) …mehr

  • Apptime Technologies ist auf der Suche nach Partnern

    Der Hersteller von Hochverfügbarkeitssoftware für das E−Business Apptime Technologies AG ist auf der Suche nach Händlern und VARs für seine Hauptproduktlinie "Watchdog". Die Softwareschmiede will in Zukunft seine Produkte ausschliesslich indirekt vertreiben und startet aus diesem Grund in Deutschland, österreich und der Schweiz ein Channel−Programm. Angesprochen sind Händler und VARs mit Erfahrung auf dem Gebiet Hochverfügbarkeitslösungen, insbesondere in den Bereichen E−Commerce, ISP. ASP und Telekommunikation. Das Unternehmen will seinen Partner selbstverständlich in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Training unterstützen und daneben technischen Support und Tools zur Verfügung stellen. (ce) …mehr

  • Sun: Ultrasparc III ist vollbracht

    Im Oktober 1997 angekündigt − jetzt ausgeliefert: der Ultrasparc−III−Chip von Sun Microsystems. Der rückwärtskompatible, doch das Betriebssystem Solaris 8 fordernde 64−Bit−Risc−Prozessor (Reduced Instruction Set Computing wird im Handel zunächst nur mit 750−MHz−Version ausgeliefert, im Frühling 2001 soll es die 900 MHz−Version geben. Mit der ab 10.000 Dollar teuren Workstation "Sunblade 1000" und dem nicht weniger kostenden Server "Sunfire 280 R". kann der Sonnenkönig auch Rechner präsentieren: Allerdings gibt es die "Sunfire" bis Ende des Jahres nur in Kombination mit der T3−Storedge−Speicherlösung − Kostenpunkt 89000 Dollar. Sun−Kunden zeigten sich allerdings enttäuscht. Denn Unternehmens−Server, die in der "New Econmy" nötig sind, um Datenmengen im Terrabyte−Bereich handhaben können, kann Sun derzeit nicht bieten. Frühestens im Frühjahr 2001 sei mit dem 128−Wege−Rechner "Starcat" zu rechnen, erklärte Sun. Außerdem gestand die McNealy−Company, dass sie den Nachfolger "Ultrasparc V" erst im Jahr 2003 vorstellen könne. Geplant war Ende 2001. (wl) …mehr

  • Anixter tourt mit Avaya durch Deutschland

    Um vor allem Produkte der neuen Lucent-Tochter Avaya seinen Händlern vorzustellen, geht Distributor Anixter  Mitte Oktober auf Deutschlandtour. In Welle bei Hamburg (16. 10), Offenburg (18. 10), Dresden (19. 10),  Welden bei Ausburg (20. 10), und München sowie Berlin (20. 10) bieten Partner Seminare, Produkte und Beispiele zum "Vernetzte Unternehmen" strukturierte Verkabelung, Funk-Lösungen und mehr dar. In München gesellt sich auch Cabletron-Tochter Enterasys der "City Tour" bei. (wl) …mehr

  • Weltweiter Aufschwung im Markt für Datensicherheit

    Rosige Zeiten für Dienstleister im Sicherheitsbereich: Die Nachfrage nach externer Unterstützung steigt in den Unternehmen stetig an. Für das kommende Jahr sieht die Meta−Group den Markt für Datensicherheitslösungen allein in Deutschland auf 1,1 Milliarden Mark anwachsen. Auch die entsprechenden Budgets der IT−Abteilungen werden mit 40 bis 50 Prozent jährlich zunehmen – und das bis 2005. Während in den kommenden drei Jahren VARs erstmals mit der Implementierung der Sicherheitslösungen vollauf beschäftigt sein werden, steigt in den darauffolgenden zwei Jahren der Bedarf an Beratungsleistungen an. Da geht es dann um die Festsetzung von Vorschriften und Architekturen, um Prüfung bestehender und Abschätzung künftig benötigter Sicherheitsfunktionen. (rw) …mehr

  • Lotus-Partner stehen auf ASP

    Sechzig Prozent der Lotus-Business-Partner sind davon überzeugt, dass das Application-Service-Prov (ASP) in Zukunft eine tragende Rolle im Markt spielen wird. Für die überwiegende Mehrheit der 239 befragtren Kooperationspartner liegen die Gründe für diese positive Einschätzung klar auf der Hand, denn Anwender könnten sehr viel schneller als bisher durch ASP eine dringend benötigte Applikation bei geringerem Kostenaufwand einsetzen. Nicht zuletzt deshalb schätzen 37 Prozent der Befragten die mittelfristige Bedeutung von ASP für das eigene Unternehmen als hoch bis sehr hoch ein. Außerdem sind 64 Prozent der Business-Partner der Meinung, dass ASP das Modell für branchenspezifische Anwendungen sei, wie sie beispielsweise in Banken, Versicherungen oder in öffentlichen Verwaltungen eingesetzt werden. Jeweils 51 Prozent der Befragten glauben, dass ASP sowohl in horizontalen Anwendungen wie zum Beispiel in der Finanzbuchhaltung als auch als betriebliche Standardsoftware wie etwa SAP R/3 einsetzbar sei. Außerdem sehen 38 Prozent der Business-Partner in ASP das Modell für Desktop-Anwendungen. (mm) …mehr

  • 3Com: Quartalsabschluss

    Der Netzwerker 3Com hat jetzt die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2001, das am ersten September endete, bekanntgegeben. Insgesamt betrug der Umsatz in diesem Zeitraum rund 933,8 Millionen Dollar, worin die Umsätze der auslaufenden Produktlinien Analog−Modem, LAN− und WAN−Core−Chassis enthalten sind. Damit hat der Hersteller die Schätzungen der Analysten übertroffen. Der Nettoverlust lag bei 59,2 Millionen Dollar und ist somit geringer ausgefallen als angekündigt, 3Com hatte mit einem Verlust von 67,5 bis 90 Millionen Dollar gerechnet. Nicht an−, sondern vorerst wieder abgekündigt hat das Unternehmen derweil die Auslieferung ihrer mobilen Internet−Station "Audrey". Die wird voraussichtlich erst Ende November offiziell vorgestellt. Für Stress im Hause 3Com ist auch gesorgt: Jetzt hat der Mitbewerber Xircom das Unternehmen verklagt. Xircom sieht seine Patentrechte für die Realport PC−Karten durch 3Coms Type III−PC−Karten verletzt. (st) …mehr

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