Meldungen vom 25.10.2000

  • Neuer Chipsatz von Intel für Notebooks

    Mit einem integrierten Grafikchip kann der neue, eigens für Notebooks kreiierte Chipsatz "815 EM" von Intel aufwarten. Der Grafikbaustein ermögliche es Notebook−Herstellern günstiger zu produzieren, da er bereits 3D− und DVD−Beschleuigung bietet. Die CPU arbeitet mit Mobile−Pentium−III− und Celeron−Prozessoren zusammen und unterstützt externe "AGP 4X"− oder "AGP 2X"−Grafikkarten sowie Intels Speedstep−Technologie. Basis des Chipsatzes ist eine Intel−Hub−Architektur mit einem neuen I/O−Controller−Hub (ICH2−M) für bessere Performance und Flexibilität. Außerdem unterstützt der Prozessor einen USB−Port, ein Lan−Interface und einen "Dual−Ultra−ATA/100"−Controller sowie Dolby−Digital−Surround−Sound. 47,5 Dollar kosten 1.000 Stück der neuen CPU. (via) …mehr

  • Gebraucht-PCs von Livingston

    Besonders Startup−Unternehmen, die schnell ihre Büros mit kostengünstigen Computern ausstatten müssen, will der Computerausstatter Livingston mit seinem neuen Angebot ansprechen: Er verkauft Workstations und PCs aus dem Rental−Programm mit bis zu 50 Prozent Ermäßigung gegenüber dem Listenpreis der Hersteller. Im Angebot sind Desktopsysteme, Server, Notebooks und Peripheriegeräte von Herstellern wie Hewlett−Packard, Compaq und IBM. Laut Livingston waren die Geräte vorher an Software− und Systemhäuser vermietet und sind im Normalfall etwa ein Jahr alt. Sie werden vor der Auslieferung einem Qualitätstest unterzogen und haben 90 Tage Garantie. (st) …mehr

  • Wüchliches zur Zukunft des ASP-Marktes

    Völlig uneinig zeigen sich die Marktauguren, was die Zukunft von ASP−Anwendungen (Application Service Prov) betrifft. Während Ovum nach einer Umfrage behauptet, dass bereits im nächsten Jahr zwei Drittel aller Unternehmen und Organisationen in Deutschland wahrscheinlich die Dienste eines Application Service Prov beanspruchen wird, vertritt die Mummert + Partner Unternehmensberatung AG, dass für neun von zehn Unternehmen hierzulande ASP noch kein Thema ist. Ganz anders stellt sich hingegen die Situation in den USA dar: dort macht der Mittelstand bereits 70 Prozent der ASP−Kundschaft aus. Deutschland hängt dieser Entwicklung zirka zwei Jahre hinterher, frühestens Ende 2001 ist hierzulande mit einer verstärkten Nachfrage zu rechnen, glauben die Hamburger Analysten. Dataquest−Forscher quantifizieren das weltweite Marktvolumen auf derzeit 3,6 Milliarden Dollar. Für das Jahr 2004 sagen sie einen Anstieg der ASP−Dienstleistungen auf ein Niveau von 25 Milliarden Dollar voraus. Das ist aber für zahlreiche Anbieter zu spät. Sie werden schon bald vom Markt verschwinden. (rw) …mehr

  • US-Dotcoms: mit dem drohenden Niedergang kehren oft raue Sitten ein

    Noch schießen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten die Dotcoms wie Pilze aus dem Boden. Immerhin ist allein im letzten Jahr die Zahl der Arbeitsplätze bei US-amerikanischen Internet- und New-Economy-Firmen um mehr als ein Drittel auf 2,5 Millionen gewachsen. Doch der von Marktforschern wie und Gartner vorausgesagte Massenexodus der Dotcoms wirft seine Schatten weit voraus. So häufen sich die Meldungen über Finanzkrisen und Konkursverfahren, denen im Laufe dieses Jahres schon über 18.000 Arbeitsplätze zum Opfer gefallen sind. Tatsächlich wirken sich die zunehmenden Unternehmenskrisen vor allem auf den Arbeitsmarkt auf. So berichtet beispielsweise das "Wall Street Journal", dass immer mehr Beschäftigte über verrohende Sitten bei den Start-ups klagen. Da werden bei vom Niedergang bedrohten Internet-Firmen vielfach Gehälter nicht oder nur teilweise bezahlt; bei Entlassungen droht auch oft gleich der Verlust von zugesagten Sozialleistungen. ähnliches spielt sich nicht nur auf unterer Ebene ab, betroffen sind auch immer mehr Führungskräfte. Des Einen Le ist des Anderen Freud: Je mehr sich die Pleiten bei den Dotcoms häufen, desto mehr kehren die IT-Fachleute wieder in den Schoß der Branchenriesen zurück, die in den letzten Jahren aufgrund des Internet-Booms einen massiven Spezialistenabgang erfahren hatten. Laut Microsoft haben in den letzten Monaten Hunderte ehemaliger Beschäftigter angeklopft, weil sie ihren Ausflug in die Dotcom-Welt bereut haben. (kh) …mehr

  • Atoss kooperiert mit französischem ERP-Anbieter

    Die Atoss AG, Anbieter von Software für das "strategische Management von Arbeit und Zeit" hat eine Partnerschaft mit dem französischen ERP-Spezialisten SBI Informatique beschlossen. Nach Ansicht der Unternehmen ergänzen sich be Produkte und können als komplementäre Bausteine vertrieben werden. Als ersten Schritt stellten die Partner die Atoss-Software "Taris" auf einer Fachmesse gemeinsam der französischen öffentlichkeit vor: Seit der Einführung der staatlich verordneten 35-Stunden-Woche ist Arbeitszeitmanagement in Frankreich ein gefragtes Thema. (st) …mehr

  • Software AG: Wachstum im dritten Quartal

    Die Darmstädter Software AG freute sich im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres über kräftiges Wachstum: So konnte der Anbieter von Systemsoftware für Datenmanagement und Electronic−Business seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 103 Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Steuern legte um 148 Prozent zu − er betrug 39,6 Millionen Euro. Die größten Zuwächse erzielte das Unternehmen im Lizenzgeschäft: Zu nennen sind hier das M−Produkt "EntireX" sowie die XML−Datenbank "Tamino", deren Umsatz im dritten Quartal achtmal so hoch war wie im Vorjahreszeitraum. Gestiegen sind auch die Umsätze im Dienstleistungs− (plus 24 Prozent) und im Wartungsgeschäft (plus acht Prozent). Für das gesamte Geschäftsjahr 2000 peilt das Softwarehaus einen Umsatz von über 400 Millionen Euro an. (st) …mehr

  • Nemetschek: Aktien gehen nach Gewinnwarnung in den Keller

    Minus 22,8 Prozent: Anleger bestraften die zweite Gewinnwarnung der Nemetschek AG mit massiven Verkaufsorders. Der Anbieter von Software− und Dienstleistungen für das Baugewerbe hatte bereits im August seine Planzahlen für den Gesamtjahresumsatz von 330 Millionen Mark auf 300 Millionen Mark gesenkt. Jetzt erwarten die Münchner für das Jahr 2000 nur mehr eine moderate Steigerung des Vorjahreswertes von 245 Millionen Mark. In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der Hersteller 171 Millionen Mark Umsatz erwirtschaftet. Demgegenüber stehen 163 Millionen Mark im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Während die Bau−Software−Spezialisten in den ersten drei Quartalen 1999 ein Betriebsergebnis von 16,7 Millionen Mark erzielten, betrug dieses im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres nur noch 7,5 Millionen Mark. Daraus resultiert ein Netto−Ergebnis von minus fünf Millionen Mark.(cry) …mehr

  • TLK schließt Distributionsvertrag mit Watchguard

    Die Münchner TLK Computer GmbH Co. KG hat ab sofort Sicherheitslösungen von Watchguard Technologies Inc ins Programm aufgenommen. Das amerikanische Unternehmen will mit der Zusammenarbeit den Marktanteil im Bereich Internet und VPN-Security ausbauen.(ch) …mehr

  • Tendi: Neuer ESD-Shop geht online

    Keine Angst vor der Konkurrenz zeigt der Münchner Dienstleister Tendi AG. Am 23.10. ist die Cancom-Tochter mit dem ESD-Shop www.tendi.com online gegangen. Ihr Ziel ist es, über Internet Software an Professional-Kunden zu vertreiben. Die logistische Abwicklung übernimmt die Muttergesellschaft. Das Portfolio ist jedoch nicht . Tendi bietet neben Macintosh-Software auch Lösungen für andere Betriebssysteme wie Windows und Linux an. Daneben offeriert sie Nachschlagewerke und Computer-Literatur. Von der Konkurrenz möchte sich der Dienstleister mittelfristig vor allem durch die Tiefe der Produktinformationen abheben: Kurz- und Langtexte, die als PDF-Files heruntergeladen werden können, Datenblätter, Pressemitteilungen und Awards, Demoversionen und Cross-Selling-Informationen sollen jedes Angebot begleiten. Per Forum können sich Kunden über Produkte informieren und mit anderen Anwendern austauschen. Im Umfeld der ESD-Problematik bietet der virtuelle Händler mit der Tendi-Disk auch ein Backup-System an: Käufer, die Software herunter geladen haben, können die Disk bei Tendi lagern und von dort bei Bedarf erneut abrufen. (cry) …mehr

  • Sharp will im Druckermarkt Fuss fassen

    Zum Weihnachtsgeschäft bringt Sharp erstmals eine Generation von Tintenstrahldruckern in den Fachhandel. Die be preisgünstigen Farbdrucker AJ-1800 und AJ-2000 sind aus der im Frühjahr geschlossenen Kooperation "Soho Printing Allianz" zwischen Sharp, Fuji Xerox und Xerox Corporation hervorgegangen. Die Geräte sollen 299 (AJ-1800) und 399 Mark (AJ-2000) kosten. Als Besonderheit gibt Sharp, die bei be Druckern einzeln tauschbaren Farbpatronen an. Ob sich Sharp aber mit diesen Geräten im heißumkämpften Markt etablieren kann, bleibt abzuwarten. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Ausgabe 38/00 der ComputerPartner. (jh) …mehr

  • Neuer Fibre-Channel-Standard vorgestellt

    Einen beachtlichen Geschwindigkeitszuwachs bei SANs (Storage Area Networks) und anderen Netzwerken verspricht der neue 10−Gigabit Fibre−Channel Standard, den die Fibre−Channel−Industry−Association (FCIA) soeben vorgestellt hat. Entwickelt wurde er von der FCIA−Arbeitsgruppe 10−GFC (10 Gigabit Fibre Channel), die im August 1999 unter der Leitung des technischen Kommitees "ANSI/NCITS T 11" mit der Arbeit begonnen hatte. Der neue Standard wird Gemeinsamkeiten mit der Infiniband− und Ethernet−Technik aufweisen und sowohl WAN− als auch MAN−übertragungen über DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing) sowie SONET/SDH unterstützen. Die FCIA rechnet zum Anfang des Jahres 2002 mit ersten 10−GFC−Implementierungen (st) …mehr

  • Der PC-Markt entwickelt sich besser als vielfach behauptet

    Das Klagelied vom schwachen Europageschäft ist kaum verklungen, da liegen für den weltweiten PC−Markt jetzt die neuesten Marktforschungsergebn vor, welche die Gewinn− und Umsatzwarnungen bei Intel, Dell und Apple in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Denn sowohl als auch Dataquest bescheinigen dem PC−Weltmarkt im dritten Quartal 2000 im Vorjahresvergleich immer noch ein gesundes Wachstum von 18,3 beziehungsweise 15,2 Prozent. Insofern bestätigt sich natürlich die Vermutung einiger Marktforscher, ob die Misere einzelner Unternehmen nicht hausgemacht ist. Schwer an der Mär vom schwachen Europageschäft rüttelt auch der Erfolg von Hewlett−Packard in den USA. Denn wie die jüngsten −Zahlen belegen, konnte der Weltdritte dort seinen PC−Absatz im dritten Quartal im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um fast 47 Prozent steigern. Der Weltligistenzweite Dell brachte es in seinem Heimatland dagegen lediglich auf ein Plus von rund 20 Prozent, Weltmarktführer Compaq sogar nur auf einen Absatzzuwachs von 17,5 Prozent. Unter den Branchenriesen das schlechteste Heimspiel hat sich mit einem Minuswachstum von 19,5 Prozent IBM geliefert. Die von attestierten Erfolge im asiatisch−pazifischen Raum müssen diesen Einbruch im US−Markt wohl aber weitgehend ausgebügelt haben. Denn wie Big Blue letzte Woche verlautbaren ließ, sei man mit den Ergebn der PC−Sparte im dritten Quartal noch durchaus zufrieden gewesen. überhaupt hat sich der US−Markt den Auguren von zufolge im dritten Quartal mit einem mageren Plus von 9,5 Prozent weit weniger prächtig entwickelt als erwartet. Als Grund nennt den geringen Absatz bei Firmenkunden, den die Kollegen von Dataquest darauf zurückführen, dass viele Unternehmen sich bei dem Umstieg auf Windows 2000 noch zu zögerlich zeigen. Microsoft selbst zieht in seinem Quartalsergebn jedoch eine positive Bilanz für das neue Profi−Betriebssystem. (kh) …mehr

  • Citrix Systems meldet steigenden Umsatz

    Citrix Sytems gibt für das dritte Quartal 2000, das am 30. September endete, einen Nettoumsatz von 113,5 Millionen US−Dollar bekannt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung von sieben Prozent. Im dritten Quartal 1999 lag der Nettoumsatz bei 105,8 Millionen US−Dollar. Der Reingewinn ist von 34,2 Millionen US−Dollar im dritten Quartal des vergangenen Jahres auf 27,5 Millionen US−Dollar gesunken. Während des Quartals führte der Metaframe−Anbieter einen Rückkauf von 1,7 Millionen Aktien durch. Die Gewinnspanne verbesserte sich von 22,4 Prozent im zweiten Quartal 2000 auf 29,8 Prozent im dritten Quartal 2000. "Wir sind zufrieden mit diesen Ergebn, die unserer Ansicht nach die Stabilität unseres Unternehmens bestätigt." erklärt Mark Tempelon, Präs von Citrix. (ce) …mehr

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