Meldungen vom 03.11.2000

  • Samsung: LCDs übertrumpfen CRT-Monitore

    Sang−Wan Lee, CEO der LCD−Division von Samsung Electronics, geht davon aus, dass die Produktionskosten für LCD−TFT−Panels in den nächsten fünf Jahren auf zehn Dollar pro Zoll gesenkt werden können. Für 2005 rechnet er mit einer Jahresweltproduktion von über 100 Millionen LCDs, womit diese die klobigen CRT−Monitore (Kathodenstrahlbildschime) dann bereits eingeholt haben dürften. Lee räumt ein, dass die Bildqualität von TFT−LCDs derzeit noch manches zu wünschen übrig lässt. In den nächsten zwei bis drei Jahren seien aber deutliche technologische Fortschritte zu erwarten, die der koreanische Hersteller nutzen will, um in den LCD−TV−Markt einzusteigen. Für 2002 sei eine neue Fertigungsstraße geplant, die jeweils zwei 42−Zoll−TV−Panels (1.000 x 1.2000 mm) nebeneinander zu produzieren ermögliche. So gerüstet, schreibt sich Sansung für das Jahr 2003 ein LCD−Umsatzziel von sechs Milliarden Dollar auf die Fahne. Zwei Jahre später rechnet Lee sogar mit einem Umsatz von acht Milliarden Dollar. (kh) …mehr

  • Microsoft im Internet-Cafe

    Mit einem neuen Versuch will Microsoft die − ohnehin nicht geringe − Verbreitung seiner Software fördern: So können die Kunden des Internet−Cafés Easy−Everything demnächst Microsofts Office−Produkte sowie Works und Encarta für voraussichtlich 2 Dollar pro Stunde nutzen. Getestet wird das Angebot zunächst in der New Yorker Easy−Everything−Filiale, die Ende November eröffnet wird. Mit 800 Computern und durchgehender öffnungszeit (7 Tage, 24 Stunden) wird diese das weltgrößte Internet−Café sein. Auch in Europa ist Easy−Everything mit zehn Filialen vertreten − bis zum Jahresende sind zwölf weitere europäische Neueröffnungen geplant.(st) …mehr

  • Compaq liefert farblosen Pocket-PC

    Eine vergleichsweise billige Schwarzweiß-Variante der seit Mitte August angebotenen "H 3600"-Pocket-PC-Serie liefert Compaq ab Mitte November für 998 Mark (unverbindliche Preisempfehlung) aus. Das Display des "Ipaq H3130" wartet mit 15 Graustufen auf und m 59,6 mal 78,8 Millimeter. Für die Rechenleistung des unter Windows CE Version 3 werkelnden PDAs sorgt eine 206-MHz-Strongarm-CPU von Intel. Compaq verspricht gute Lesbarkeit bei unterschiedlichen Lichtverhältn aufgrund der stufenlos regelbaren Beleuchtung. Die Farbvariante des PDAs kostet weiterhin 1.377 Mark. (via) …mehr

  • ChannelPartner.de präsentiert sich neu

    Liebe Leser, mit dem heutigen Tag präsentiert sich Ihnen ChannelPartner.de mit neuer Optik und erweiterten Inhalten. Neben den tagesaktuell für Sie geschriebenen Nachrichten ("News") finden Sie nun auch einen 7-Tage-Rückblick und die "Top-Story der Woche". Das "News"-Archiv steht Ihnen wie bisher für die Suche nach Artikeln und Themen zur Verfügung.  In "Dealers only", dem speziell für den Fachhandel eingerichteten, passwortgeschützten Bereich, können Sie sich auf den Punkt gebracht über Produkte ("Produkte kurzgefasst"), Komponenten und Partner ("Partnerbörse") informieren. In der Rubrik "Services" erhalten Sie Links zu Herstellern und zur IT-Stellenbörse des ComputerPartner-Schwesterunternehmens Jobuniverse . Und wir versorgen Sie mit Informationen zu fachhandelsrelevanten Terminen, Seminaren, Roadshows und Messen. In der Rubrik "Extras" finden Sie aktuelle Ereign und Themen aufbereitet sowie interaktive Inhalte. So können Sie sich am "Channelcup", dem Tippgewinnspiel zur Fußball-Bundesliga, beteiligen und über die "Frage der Woche" abstimmen. Wir hoffen, Ihnen gefällt die neue ComputerPartner online. Teilen Sie uns doch mit, ob Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind - einfach per E-Mail redaktion@channelpartner.de. Wir freuen uns über Ihr Feedback. …mehr

  • IBM: Doch keine Laptops mit Transmeta-Chip

    Eine Absage von IBM hat der Chiphersteller Transmeta kassiert: Big Blue will Transmetas Stromspar-Mikroprozessoren namens "Crusoe" nun doch nicht in seinem "Think-Pad 240" verwenden. Der Crusoe-Laptop wurde bereits im Juni auf der PC-Expo in New York dem Fachpublikum vorgestellt und sollte Ende dieses Jahres ausgeliefert werden. Zu den Gründen für die Absage hält IBM sich bedeckt, versichert aber, dass man weiterhin nach stromsparenden Lösungen für Endanwender suchen wolle (st) …mehr

  • Intel zeigt Rambus die rote Karte

    Die Spatzen pfiffen es schon länger vom Dach: Intel will sich von Rambus trennen, da offensichtlich die Lizenzpolitik und die mangelnde Leistungsfähigkeit des Chip-Designers bei Intel auf wenig Gegenliebe stößt. "Wir setzten auf diese Technologie, aber die Zusammenarbeit bewährte sich nicht. Rückblickend gesehen, haben wir einen Fehler gemacht, uns von einem Dritten abhängig zu machen, der unsere Performance blockiert", erklärte Intel-Chef Craig Barrett gegenüber der Financial Times. Dies würde das Aus für den i820-Chipsatz bedeuten, der RDRAM direkt unterstützt und nur ein mäßiger Verkaufserfolg war. Damit wären spätestens Ende des nächsten Jahres auch die Tage des Pentium-4-i850-Chipsatzes gezählt, der demnächst auf den Markt kommt. (mm) …mehr

  • Flexible Speicherkapazität für Platten- und Bandlaufwerke

    Mit dem neuen Programm unter dem Namen "Capacity−on−Demand" bietet IBM die Möglichkeit, Speicherkapazitäten nach Bedarf flexibel auszuweiten. Das Angebot soll es Firmen erleichtern, den ständig wachsenden Datenmengen des E−Business gerecht werden. Die Kunden haben dabei fünf Möglichkeiten, ihre Kapazitäten zu erweitern:Mit dem "Step−Ahead"−Feature für den Enterprise−Storage−Server kann auf bereits vorinstallierte zusätzliche Speicherkapazität zugegriffen werden, das "Quick−Ship"−Programm stellt innerhalb von 72 Stunden zusätzliche Kapazität bereit. Bei den "Hosted−Storage−Services" können Speicherkapazität− und Speichermanagement−Services über die IBM Global Services oder einen IBM−Storage−Partner bezogen werden. Bedarfsgerechte Plattenkapazität für SANs stellt die Software "Tivoli−Storage−Network−Manager" zur Verfügung − sie die Speicherressourcen und ordnet sie den Hosts zu. Unter dem Begriff "Financing on Demand" bietet IBM flexible Finanzierungsmodelle für den Kauf von zusätzlicher Speicherkapazität.Des weiteren hat Big Blue für Anfang nächsten Jahres eine Reihe von Software zur Darstellung und Verwaltung von Storage−Netzwerken angekündigt. Die Produkte, die derzeit noch unter dem Codenamen "Storage Tank" laufen, sollen nach Unternehmensangaben Einheitlichkeit in die verschiedenen Bestandteile eines Storage−Netzwerkes bringen − unabhängig, von welchem Hersteller die einzelnen Teile stammen.(st) …mehr

  • Microsofts "Whistler" ante portas

    Zumindest Partner und Abonnenten von Microsofts "Developer Network" dürfen sich die Pre−Beta−Version des Betriebssystems mit dem Codenamen "Whistler" schon mal genauer anschauen. Der Software−Gigant will mit "Whistler" die be Produktlinien Windows 98 und NT zusammenführen und gleichzeitig einen Nachfolger für Windows ME und Windows 2000 präsentieren. Microsoft plant, sowohl eine Business− als auch eine Consumer−Edition dieses Betriebssystems anzubieten. Zu welchem Zeitpunkt die finale Beta−Version einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden soll, ist noch unklar. Die endgültige Version soll in der zweiten Jahreshälfte 2001 lieferbar sein.(mm) …mehr

  • Comteam verkauft Kooperationen an Electronic-Partner

    Sollten die Aktionäre zustimmen, wird Comteam seinen Unternehmensbereich "Kooperation" einschließlich Zentralregulierung an Electronic−Partner (EP) verkaufen. Betroffen sind über 500 Mitgliedsbetriebe aus den Geschäftsfeldern Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Durch ihre Einbindung in den EP−Verbund könnte eines der dichtesten deutschen Vertriebs−, Service− und Supportnetze im Fachhandelsbereich entstehen. Bei Electronic−Partner rechnet man durch die Bündelung mit Kosteneinsparungen und besseren Konditionen im zentralregulierten Einkauf, gemeinsame Marketingaktivitäten sollen eine stärkere Marktdurchdringung garantieren. Außerdem werde man Lager, Know−how und Trainingsbereiche künftig ebenfalls gemeinsam nutzen, ließ der Verbund verlauten.Zur Abgrenzung des Unternehmensbereiches von ihren anderen Geschäftsfeldern hatte die Comteam AG im Rahmen einer Ausgründung bereits zum 1. Oktober 2000 eine Computerfachhandelsgesellschaft gebildet und das gesamte Kooperationsgeschäft auf diese übertragen.. Die AG fungiert seitdem als Beteiligungs− und Finanzholding. Nach Verkaufsabschluss wird sie noch mit 100 Prozent an der Mediaservice Gesellschaft für digitale Dienstleistungen GmbH in Hürth und mit 66 Prozent an der CTD Informations−Technologie im Dialog GmbH beteiligt sein. Mit dem Verkaufserlös sollen diese Geschäftsfelder ausgebaut werden, außerdem wird die Comteam AG in die Bereiche Internet, E−Business und Training investieren. (mf) …mehr

  • Online-Dienste werden zu ernsthaften TV-Konkurrenten

    Laut einer Studie des gerade von US−Marktforscher Forrester Research gekauften Internet−Beratungsunternehmens Forit werden binnen fünf Jahren Online−Dienstleister mit TV−Anbietern um die Gunst der Kunden konkurrieren. Unter der Voraussetzung, dass die Zahl der deutschen Haushalte mit Rückkanalfähigen Breitbandanschlüssen von derzeit 180 000 auf zirka 9,2 Millionen im Jahr 2005 ansteigen werde, würden Online−Dienste eine Mischung aus multimedialen Programmen − Internet−Dienste, TV−Sendungen, V und andres − über Breitband in die deutschen Haushalte schicken. Als Medium stünden neben xDSL (Digital Subscriber Line) Kabel−TV und Satellitenverbindungen zur Verfügung. "Mit dem wachsenden Angebot günstiger Breitbandanschlüsse über Telefonleitungen oder das Kabelfernsehnetz entwickeln sich Online−Dienste zum echten Konkurrenzkanal für die TV−Unterhaltung", erklärt Analyst Christian Lipsk. Für TV−Anbieter gelte, dass sie sich Internet−Kompetenz aufbauen müssten. Nur als "integrierte Programmbündler" seien sie wettbewerbsfähig. (wl) …mehr

  • Software AG übernimmt amerikanisches Softwarehaus

    Für 360 Millionen Dollar hat die Darmstädter Software AG das amerikanische Softwarehaus Saga Systems übernommen. Saga Systems gehörte bis 1997 zur Software AG und wurde dann in einem Management-Buy-Out zu 90 Prozent von den Managern übernommen. Mit der Akquisition erschließt sich die Software AG eigenen Angaben zufolge neue Vertriebskanäle in Nord- und Südamerika, Japan und Israel und erhält direkten Zugang zu mehr als 1.500 mittelständischen und großen Saga-Firmenkunden in Nordamerika. Damit hofft das Unternehmen, der anvisierten Weltmarkführerschaft bei XML-basierten E-Business-Anwendungen einen großen Schritt näher zu kommen. Die übernahme soll zum ersten Quartal 2001 abgeschlossen sein. (st) …mehr

  • IBM verkauft 15.000 Linux-Server

    IBMs Marketingkampagne der Zusammenführung der Linien RS600, AS/400, S/390 in die E−Server−Familie sowie das Vorpreschen Richtung Linux scheinen sich endlich auszuzahlen: So plant zum Beispiel die japanische Einzelhandelskette Lawson, 15.000 Linux−Server von IBM zu erwerben. Mit deren Hilfe sollen Kunden in den einzelnen Filialen Multimedia−Inhalte über Terminals abrufen. Bisherige Server arbeiteten ausschließlich unter Windows und waren nur für den Verkauf von Konzertkarten und Flugreisen zuständig. In Japan sollen auch schon die zwei neuen Einstiegsserver der X−Reihe zum Einsatz kommen: der 970 Dollar teure x200 und das Dual−CPU−Modell x220. Die Preise des letzteren beginnen bei 1.400 Dollar (rw) …mehr

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