Meldungen vom 06.11.2000

  • NAI will im Service-Prov-Markt Fuß fassen

    Network Associates Inc. will sich die Zielgruppe der Service−Prov schnappen. Mit einer Reihe von neuen Produkten sollen Kunden wie Telcos, ISPs oder Carrier anvisiert werden. Gegen Ende des Jahres soll zum Beispiel "PGP for Wireless" auf den Markt kommen − eine Software für den Palm Pilot und andere Handhelds. Damit können Dateien verschlüsselt werden oder die neuen Palm−Viren aufgespürt und unschädlich gemacht werden. Dennoch will sich NAI nicht vom bislang umworbenen Enterprisemarkt entfernen. Laut CEO Bill Larson will das Unternehmen lediglich auch auf den von Internet und drahtloser Kommunikation aufspringen.(gn) …mehr

  • IBM gewinnt fünf neue Partner für die Vermarktung von WebSphere

    Um ihrem Applikationsserver "WebSpere" auf die Sprünge zu helfen, forciert IBM Partnerschaften mit Consulting-Firmen. So gab Big Blue heute bekannt, dass von nun an Computer Horizons Corp. , Digital ESP Inc. , Perficient Inc. , Prolifics und Versant Corp. IBM behilflich sein werden, WebSphere zu den Unternehmenskunden zu tragen. Die fünf Softwarehäuser sollen dabei vielfältige Services übernehmen, angefangen von der schnellen Implementierung des Applikationsservers auf der Unternehmensplattform bis hin zu dessen Integration in Back-End-Systeme, wie ERP (Enterprise Ressource Planning) oder SCM (Supply Chain Management). Dadurch erhofft sich IBM einen weiteren Schub für ihre E-Business-Kampagne. (rw) …mehr

  • Rasanter Anstieg der Einfuhren von Handys

    Wiederholt zeichnet sich für das laufende Jahr ein Rekordergebnis ab, was den Import mobiler Telefone nach Deutschland betrifft. Während im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt insgesamt 16,3 Millionen Handys importiert wurden sind es für das erste Halbjahr 2000 bereits 13,5 Millionen Stück. Im Vergleich dazu: 1999 wurden 1,8 Millionen Mobiltelefone aus dem Ausland bezogen. Der größte außereuropäischer Importeur im ersten Halbjahr 2000 ist China mit einem Anteil von 20 Prozent, dicht gefolgt von Großbritanien mit mit einem Anteil von 19 Prozent. Insgesamt stammten 45 Prozent aller eingeführten Mobiltelefone aus EU−Mitgliedsstaaten. Die Preise importierter Handys sanken von durchschnittlich 419 Mark im Jahr 1996 auf 205 Mark im ersten Halbjahr 2000. (ce) …mehr

  • Canon und Ericsson entwickeln gemeinsam Imaging-Anwendungen

    Canon hat mit Ericsson eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Dabei geht es um den Austausch und die Verwaltung von digitalen Bildern zwischen Digitalkameras und mobilen Systemen. Ziel ist es, Standards für drahtlose, digitale Anwendungen voranzutreiben und zu fördern. Angedacht ist zudem eine Ausweitung der Zusammenarbeit auf den Bereich der digitalen Drucker. Zunächst sollen Verbraucherlösungen für GSM, GPRS; EDGE und 3G entwickelt werden. Dabei kommen Trägertechnologien wie Bluetooth und WAP zum Einsatz. "Dadurch wird die Partnerschaft für Kunden und Applikationsanbieter attraktiv", ließen die Unternehmen einstimmig verlauten. Marktanalysen von Ericsson hätten gezeigt, dass Imaging−Anwendungen aus Sicht der Kunden zu den bevorzugten Einsatzmöglichkeiten von mobilen Geräten der Zukunft gehören werden. Das Zusammenwirken der be Technologien von Digital Imaging und mobilen Systemen werde eine einfache, schnelle und zuverlässige Bildübertragung von digitalen Kameras an drahtIose Syteme, wie multimediafähige Handys oder Laptops, ermöglichen. Durch die Kombination entsprechender digitaler Kameras und Handys, könnten die Benutzer Bilder leicht verwalten und zusammen mit Voice− oder Textnachrichten versenden. Entsprechende Systeme werden Canon und Ericsson voraussichtlich im nächsten Jahr vorstellen. Eine entsche Rolle bei der Entwicklung innovativer Technologien wird das Canon Research Centre France S.A. einnehmen, eines der Forschungs− und Entwicklungszentren von Canon auf europäischem Boden.(mf) …mehr

  • IBM macht mobil

    Hardware, Software und spezielle Dienste offeriert IBM den Service Prov, die sich auf das mobile Internet eingeschworen haben. So erweitert Big Blue ihren Applikationsserver WebSphere um die sogenannte "Everyware Service Prov Edition", legt dazu das Mitglied p640 ihrer E−Server−Familie bei und rundet das ganze mit drahtlosen Hosting−Services ab. Bei letzteren kooperiert IBM mit Carriern wie KPNQwest, Telecom Italia und AT&T. Die Drahtlos−Version von WebSphere verfügt über eine Wireless Gateway zu diversen Fest− und Mobilfunknetzen und über Software, die herkömmliche Webinhalte in eine für mobile Empfangsgeräte geeignete Form übersetzt. Hinzu kommen speziell zugeschnittene Benachrichtigungsdienste und Verschlüsselungsfunktionen. (rw) …mehr

  • Dubiose Praktiken im PC-Versandhandel

    Miese Beratung, späte Lieferung und dubiose Geschäftsbedingungen attestiert das Computermagazin c´t dem PC−Versandhandel. Anonyme Testkäufer sollten im Auftrag der Zeitschrift Komplett−PCs mit DVD−Laufwerk und TV−Ausgang für weniger als 3.000 Mark kaufen. Bei der Beratung versuchten die Verkäufer durch die Bank, den Interessenten Systeme jenseits des genannten Preislimits zu verkaufen, außerdem brillierten sie oft nur mit Halb− und Nichtw. Selbst ein W um das eigene Produktangebot konnte nicht vorausgesetzt werden, mokiert sich die c´t. Kaum ein PC−Angebot habe so den Anforderungen entsprochen.Auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erwiesen sich unter den prüfenden Augen eines Rechtsanwalts als zwielichtig. Bis auf wenige Ausnahmen seien sie mit unzulässigen, zumindest aber höchst bedenklichen Regeln bestückt. Mit besonders vielen ungültigen Bestimmungen zum Nachteil des Kunden glänze der Versender Gateway. Lediglich Ins/Computer Profis und Hot bemühten sich um Kulanz und kundenfreundliche Geschäftsbedingungen.Sogar illegale Aktivitäten deckte der Test auf: Syncron versandte illegale Windows−Versionen ohne Handbuch und Echtheitszertifikat. Ein weißer Aufkleber mit der Seriennummer klebte direkt auf der CD−Hülle. Laut Microsoft handelt es sich dabei um ein manipuliertes Produkt. Der Hersteller will nun rechtliche Schritte gegen den Händler einleiten. (via) …mehr

  • Orbis AG will zusammen mit Debis CRM-Lösung ausbauen

    Die Orbis AG, Anbieter von Standardsoftware für das Customer Relationship Management, will zusammen mit dem Finanz- und Informationsdienstleister Debis Systemhaus GmbHdie e-Business orientierte CRM-Branchenlösung "iC-Solutions" weiterentwickeln. Ziel der Kooperation ist es, Unternehmen der Größenordnung bis 5.000 Mitarbeiter aus Industrie und Dienstleistung als Kunden für die CRM-Lösung von Orbis zu gewinnen. Hierzu wollen die be Partner spezialisierte Projektteams aufbauen, die bei den Kunden eine komplette, branchenspezifische E-Business-CRM-Lösung installieren. Orbis und Debis garantieren die Integration der webbasierten CRM-Lösung in vorhandene ERP-, E-Commerce-Syteme und Groupware. (ce) …mehr

  • Computer Associates entlässt: in Deutschland rund 35 Mitarbeiter - weltweit zirka sieben Prozent

    Mit rund sieben Prozent oder 1.400 Mitarbeitern weniger wird Softwerker Computer Associates (CA) in Zukunft weltweit agieren. Für die Deutschland−Filiale in Darmstadt mit rund 750 Mitarbeitern heißt das: Sie wird zwischen 35 und 40 Mitarbeiter − vor allem aus Vertrieb und Marketing − entlassen. Als Grund für die von Mitarbeitern in dieser Form offensichtlich nicht erwartete Maßnahme gibt CA die Befürchtung größerer Umsatzeinbußen für die kommenden Quartale an. Die verminderten Einnahmen seien die Konsequenz des neuen Geschäftsmodells, dem zufolge CA−Kunden künftig über monatlich kündbare Leasingverträge Dauer und Kosten ihrer Softwareverträge selbst bestimmen können. Laut CA−Pressesprecherin Evelyn Angel stellen die Entlassungen hierzulande das Ende des "Komplettumbaus" dar, der im April dieses Jahres mit der Fokussierung auf Sicherheits− und Speicher−Management, Netzwerk− und Performance−Management sowie Anwendungsentwicklung und Business Intelligence und der Neuformierung dieser Geschäftseinheiten begonnen hatte. Im August war CA−Gründer Charles Wang zurückgetreten und durch Sanjay Kumar abgelöst worden. Vor zwei Wochen hatte CA dann einen massiven Gewinneinbruch für das zweite Quartal (Stichtag: 30. September) bekannt gegeben. (wl) …mehr

  • High-Tech-Party für Computer-Freaks in Jena

    In 72 Stunden mit 200 leistungsstarken Rechnern, einem Terabyte Speicherkapazität und 300 Nachtmenschen entsteht in Jena eine neue Welt: Heute um 12 Uhr begann die Hightech−Party "Dialogos 2000". Wie bereits in den letzten be Jahren, treffen sich junge Computer−Freaks aus ganz Europa, um rund um die Uhr die Grenzen des technisch Möglichen auszuloten und neue virtuelle Welten zu erschaffen. Das Hauptaugenmerk der Ins−Veranstaltung richtet sich auf den "Wettbewerb der Besten". Computer−Freaks mit Kenntn aus unterschiedlichen Bereichen schließen sich in kleinen Gruppen zusammen, bündeln ihre Fähigkeiten und treten in "Demogruppen" in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Ihr Wettkampfgerät ist der PC. Sie animieren komplizierte Grafiken, basteln aufwendige Effekte und programmieren künstliche Welten. Mit ihren Kreationen bringen sie die neuesten Prozessoren und Grafikkarten an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Das Ergebnis wird in einem Kinosaal auf modernen Leinwänden mit den neusten Soundsystemen präsentiert. Die Gewinner werden schließlich mittels einer eigens programmierten Abstimm−Software von allen Teilnehmern gewählt. Ihnen winken attraktive Geldpreise. Die Mummert + Partner Unternehmensberatung ist als Sponsor mit dabei.(mf) …mehr

  • Rekordergebnis für die Halbleiterindustrie

    Der Halbleitermarkt wächst in rasantem Tempo. Die weltweiten Verkaufszahlen der über 70 erfassten Firmen - herausgegeben von der Semiconductor Industry Association (SIA) - stiegen im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 45,2 Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar. Laut SIA-Pres George Scalise sei man auf dem besten Weg, das Ziel von 205 Milliarden Dollar für das Jahr 2000 zu erreichen, gegenüber dem Vorjahr wäre dies eine Steigerung um 37,1 Prozent. Nach Angaben der SIA ist das Wachstum in allen Industrieregionen stark ausgeprägt. Die höchste Steigerung erzielte Japan mit 51,2, Europa ist mit einer Steigerung um 35,9 Prozent die Nummer vier nach Asien und den Vereinigten Staaten. (st) …mehr

  • Dealers only: Distis satt auf der Systems

    Seit die Cebit auf stur schaltet, bekommt die Systems stärkeren Zulauf von den Distributoren. Immerhin rechnet die Münchner Messe in diesem Jahr mit 15.000 Fachhändlern. Das erste Mal seit 1993 ist die Peacock AG wieder in München dabei in Halle B4, Stand 214. Gemeinsam mit vier Partnern präsentiert die Actebis−Tochter IT−Lösungen rund um die Eigenmarken Peacock und Targa. Die P T Computer GmbH präsentiert sich jetzt zum zweiten Mal im Dealers−only, Halle C1, Stand C806: Schwerpunkte sind bei dem hessischen Disti Partnerprogramme und Serviceleistungen für den Handel. Die Anwesenheit der be Münchner Broadliner hat dagegen Tradition: Ingram Macrotron tritt in Halle C1, Stand 803 im Konzernverbund auf; mit der jetzt integrierten Macrokom und der Netzwerktochter Compu−Shack. Computer 2000 ist wieder mit zwei Ständen vertreten: Der Hauptstand befindet sich im Dealers only, Halle C1, Stand 802 und einem CAD−Partner−Stand in Halle B1, Stand 341/438 für Industrial−Solutions. Raab Karcher Elektronik in Halle B2, Stand 313/414 setzt unter anderem auf seine Hausmarke Eizo. Neben neuen Monitoren zeigt der Exklusivdisti auch Projektoren der japanischen Edelschmiede. Value−Added−Distributor Magirus setzt in Halle B4, Stand 247 auf ein neues Messe− und Partnerkonzept. Unter dem Motto "Storage and Solution" präsentiert sich der VAD mit elf Partnern und ihren Lösungen für den Storage−Bereich. (ch) …mehr

  • IBM: Crusoe-Absage wegen Intel?

    IBMs Entsche, den Laptop "Thinkpad 240" mit Transmetas Crusoe−Chip nun doch nicht zu produzieren, hat Gerüchten zufolge weniger mit technischen Einzelheiten als mit Prioritätskonflikten zu tun. Wie es heißt, wurde IBM von Intel zu der Absage gedrängt − weil durch die Produktion der Crusoe−Chips Lieferschwierigkeiten bei Intels Prozessoren entstehen könnten. Das berichtet jedenfalls der britische Online−Dienst "The Register". Mehr dazu lesen Sie in Computerpartner 39/2000. (st) …mehr

  • Weniger Intel-Produkte, die aber schneller auf den Markt

    Ganz neu oder gar revolutionär ist die Intel-Strategie nicht: Der Chip-Hersteller will sich auf einige wenige Produkte konzentrieren, die aber dafür schneller auf den Markt bringen. Geht es nach dem Willen von Intel, so soll mit dem Pentium 4 der erste richtungsweisende Versuchsballon gestartet werden. Einen der Gründe für die Neusausrichtung nennt Intel-Finanzchef Andy Bryant: "Der neue Pentium-4-Chip kostet in der Produktion mehr als erwartet." Aber durch die Produkt-Fokussierung soll der Pentium 4 spätestens Anfang 2002 die Pentium-3-Reihe in puncto Stückzahlen abgelöst haben. Dies ist einige Monate früher, als Intel ursprünglich geplant hatte. Angesichts des Kurseinbruchs der Intel-Aktie im September, der das Wertpapier aufgrund von Gewinnwarnungen um 22 Prozent an einem einzigen Tag fallen ließ, kommt der Taktikwechsel ebenfalls nicht von ungefähr. (mm) …mehr

  • 2.000-Mark-PCs mit AMDs GigaHertz-Prozessor

    Rein in den Flächenmarkt der PCs unter 2.000 Mark, lautet offensichtlich die jüngste Losung von AMD. Der Chip-Entwickler plant zusammen mit andern Herstellern und Handelsketten, Computer in diesem Pre anzubieten, die mit dem GigaHertz-Athlon ausgestattet sind. "AMD hat das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte hinter sich. Nun wollen wir uns in diesem Weihnachts-Quartal bei Kunden und Partnern bedanken", erklärte Jochen Polster, Geschäftsführer von AMD Deutschland. (mm) …mehr

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