Meldungen vom 08.11.2000

  • Heiler Software börsennotiert

    Nach Intershop, Internolix und Openshop versucht nun auch die Heiler Software AG ihr Glück an der Börse. Seit gestern, 7. November, ist das Unternehmen, das "B2B"−Marktplatz−Software auf der Basis der hauseigenen Entwicklung "High Commerce" anbietet, am Frankfurter Neuen Markt notiert. Der Ausgabepreis pro Aktie betrug neun Euro. Nach deutlichen Schwankungen schloss sie am Abend auf Xetra mit 9,30 Euro. Konsortialführer war die Commerzbank AG. 19,5 Prozent der 3,8 Millionen ausgegebenen Aktien wurden Privatanlegern zugeteilt, der Rest ging an institutionelle Investoren. Beteiligt an Heiler sind neben Firmengründer Rolf Heiler unter anderem die SAP AG und das britische Investment−Unternehmen 3i Group.(is) …mehr

  • TDS und Star 21 gründen gemeinsamen ASP

    Die Prognosen zur Zukunft von ASP (Application−Service−Prov) divergieren durchaus. IT−Dienstleister TDS Informationstechnologie AG und Breitband−TK−Anbieter Star 21 Networks AG halten jedenfalls den Markt für so ergiebig, dass sie ein gemeinsames ASP−Unternehmen gründen, die Sorent IQ GmbH Co. KG.Kleine und mittlere Unternehmen adressiert die in Neckarsulm angesiedelte Firma mit ihren via Web anzumietenden Anwenden. Schon in drei Jahren soll Sorent laut Plan 50 Millionen Euro Umsatz tätigen. (rk) …mehr

  • Infineon: Kursverlust trotz hoher Gewinne

    Der Chiphersteller Infineon hat in seinem Geschäftsjahr 1999/2000, das am 30. September endete, Rekordgewinne eingefahren und die Erwartungen der Analysten übertroffen: Bei einem Jahresumsatz von 7,28 Milliarden Euro steigerte das Unternehmen seinen Nettogewinn von 61 Millionen auf 1,13 Milliarden Euro. Die Börse traute dem Sonnenschein dennoch nicht − so sackte die Infineon−Aktie in dieser Woche um 6,6 Prozent auf knapp 51 Euro ab. Der Grund dafür ist in den unsicheren Prognosen für den PC−Markt zu suchen − auch Infineon rechnet für das laufende Quartal mit einer schwächeren Nachfrage nach Speicherprodukten.(st) …mehr

  • Sun: Neuer Solaris-Stützpunkt

    Sun Microsystems hat eine neue deutsche Niederlassung gegründet: In Paderborn werden sich elf Mitarbeiter vor allem um die Entwicklung der Unix-Plattform "Solaris" kümmern. Zu den Schwerpunkten der dortigen Entwicklermannschaft um Engineering Manager Karsten Beins zählen nach Unternehmensangaben Arbeiten in den Bereichen Reliability, Availability und Serviceability sowie Kernel, Networking, Resource-Management und Volume-Management. (st) …mehr

  • Jost verliert Datev-Systempartnerschaft

    Die Datev hat der Jost AG die Partnerschaft gekündigt. "Unsere Kooperation mit der PBSH schließt aus Sicht der Datev eine Partnerschaft aus", erklärt Katja Vogel, Sprecherin der Jost AG. Man habe diese Reaktion erwartet, nachdem bekannt wurde, dass sich die PBSH an der Jost AG beteiligen werde.Die Professional Business Solutions GmbH (PBSH) mit ihrer Tochter Wago−Curadata ist laut Vogel mit 4.000 Anwendern der zweitgrößte Anbieter von Steuerberater−Software nach der Datev in Deutschland.Vogel sieht die Kündigung der Datev−Systempartnerschaft gelassen, obwohl 80 Prozent der Jost−Kunden mit Datev−Software arbeiten: "Wir glauben nicht, dass wir Kunden verlieren werden", lautet seine Prognose.(is) …mehr

  • Acer-Notebooks billiger

    Acer-Notebooks gibt es seit 6. November im Schnitt um 15 Prozent billiger. Die Preisoffensive betrifft alle Modelle der Travelmate-Serien. So kostet beispielsweise das "Travelmate 734Tl" statt bisher 9.099 Mark nun 7.999 Mark oder das "Travelmate 737TXV" statt 9.499 Mark nun ebenfalls 7.999 Mark. (is) …mehr

  • Ingram Macrotron: Mit Leo Lizenzen online ordern

    Seit Anfang November können Kunden des Distributors Ingram Macrotron Microsoft-Lizenzen online bestellen. Der Lizenzkonfigurator IM.Leo (steht für "Lizenzen elektronisch ordern") macht es mög-lich. Da dieses Tool genauso aufgebaut ist wie das Online-Bestellsystem von Ingram Macrotron, dürfte den Kunden die Bedienung vertraut sein. Als Zuckerl werden Lizenzen, die bis Ende des Jahres elektronisch bestellt werden, versandkostenfrei geliefert. (is) …mehr

  • Cisco: Umsatz und Gewinn schießen in die Höhe

    Schier märchenhafte Zahlen meldet Netzwerkkönig Cisco für das erste Quartal (Ende 28. Oktober) seines laufenden Geschäftsjahres. Der Umsatz schoss gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 66 Prozent von 3,92 auf 6,52 Milliarden Dollar in die Höhe. ähnlich entwickelte sich der Gewinn: Mit einem Plus von 67 Prozent auf 1,36 Milliarden Doller (Q3/99: 814 Millionen) übertraf Cisco die Erwartungen der Analysten, was derzeit eher selten geschieht. In den vergangenen zwei Wochen musste Lucent−CEO Rich McGinn nach schwachen Zahlen seinen Hut nehmen, und die Nortel−Aktie sackte nach ebenfalls unbefriedigenden Ergebn so tief in den Keller, dass ihr Handel für einen Tag ausgesetzt wurde. Um so positiver war Cisco−Präs John Chambers gestimmt: "Wir sind sehr zufrieden mit unserer sol Basis quer durch alle wichtigen Regionen, Geschäftszweige und Produktfamilien." Zugleich rev Chambers seine Prognose fürs laufende Geschäftsjahr nach oben, auf ein Umsatzwachstum von 50 bis 60 Prozent. Trotzdem strafte die Nasdaq Cisco und dann Netzwerker generell ab. Die Begründung der Investoren: Cisco und seine Zulieferer dürften in den kommenden Quartalen nicht mehr mit ähnlich guten Ergebn aufwarten. (rk) …mehr

  • Compaq: erstmals Finanzspritze für deutsches Startup

    Compaq investiert erstmals in ein deutsches Startup−Unternehmen. Sicher nicht nur des ähnlich klingenden Namens wegen beteiligt der Computerhersteller sich mit acht Prozent an der Compaer AG, Anbieter einer Web−basierten Versicherungssoftware und Betreiber eines Internet−Portals. Compaer−Vorstandsmitglied Audrey Klein ist sich sicher, den richtigen, "einen exzellenten startegischen und operativen Partner gefunden" zu haben. Während das vor rund einem Jahr in München gegründete Unternehmen neben der Finanzspritze vor allem von Compaqs Vertriebsnetz und Knowhow profitieren möchste, hofft Compaq auf einen Ausbau seiner Präsenz in der lukrativen Finanzbranche.Im Sommer hatten die Texaner ein weltweites Programm für Minderheitsbeteiligungen an aufstrebenden Unternehmen ins Leben gerufen, Compaer ist nun der erste Nutznießer hierzulande. (rk) …mehr

  • Lexware stellt Professional Line vor

    Fünf Module umfasst die Lexware Professional Line, die der Freiburger Anbieter von Finanzsoft−ware auf der Systems in München vorgestellt hat.Die neue Produktreihe wird Lexware nach eigenen Angaben "schwerpunktmäßig über den Fachhandel anbieten". Gedacht ist die netzwerkfähige Lösung für kleinere und mittlere Unternehmen. In die Programmreihe ist eine SQL−Datenbank von Sybase integriert. Folgende Module bietet Lexware an: Financial Office (Preis: 1.199 Mark), Buchhalter (599 Mark), Faktura Plus (599 Mark), Lohn + Gehalt (599 Mark) und Anlagenverwaltung (599 Mark). (is) …mehr

  • Siemens stellt neues Funknetz vor

    Auf der Systems hat Siemens ein neues Funknetz für Kleinunternehmen vorgestellt: Das "I-Gate 11 M" arbeitet mit einer übertragungsgeschwindigkeit von elf Megabit pro Sekunde und ermöglichen bis zu 15 Anwendern gleichzeitig, im Internet oder im Unternehmensnetz zu arbeiten. Das Netz besteht aus dem Anschlussgerät (Access Point) und PC-, beziehungsweise Notebook-Einsteckkarten für PCI- und USB-Schnittstellen. Die Preise liegen bei 1450 Mark für den Access Point, und zwischen 450 und 550 Mark für die Einsteckkarten. (st) …mehr

  • Sendmail kooperiert mit IBM

    Sendmail, der Pionier in Sachen Internet-Mail, hat heute eine Vereinbarung mit IBM geschlossen. Danach erklärt Big Blue, das sendmail ab sofort als bevorzugten Internet-Mail-Server auf der E-Server-Linie installiert wird. Umgekehrt gab Deutschland-Geschäftsführer Stephan K. Schindler gegenüber ComputerPartner preis, dass IBMs Server zur präferierten Hardware-Plattform von Sendmail geraten. "E-Mail ist nach wie vor die Killer-Applikation im Internet", so Schindler weiter. Laut werden im Jahre 2003 2,6 Milliarden Menschen E-Mail empfangen können, was gleichbedeutend ist mit 35 Milliarden E-Mail-Botschaften, die täglich rund um den Erdball verschickt werden. "Wir haben uns für Sendmail als bevorzugten E-Mail-Infrastruktur-Lieferanten entschieden, weil diese Software-Schmiede streng nach dem Open-Source-Prinzip arbeitet, und wird daher sicher sein können, eine zuverlässige und skalierbare Internet-Messaging-Lösung zu erhalten", erläutert Klaus Gottschalk, System Architect Enterprise Systems Sales, IBMs Entsche für Sendmail. Immerhin ist dieser Anbieter der absolute Marktführer im Bereich Internet-Mail-Server, weit abgeschlagen folgt hier Microsoft erst an zweiter Stelle. (rw) …mehr

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