Meldungen vom 13.11.2000

  • Intel: Neue Netzwerk-Chips für DSL-Datenübertragung

    Intel erweitert seine Reihe von Netzwerkprozessoren um zwei neue Chips auf der Basis der "Intel Internet Exchange Architecture", die die Daten− und Sprachübertragung auf DSL unterstützen. Der "Intel IXP225DSL−Network−Prozessor" ist nach Herstellerangaben die erste Open−System Hard− und Softwarelösung für die kombinierte Sprach− und Datenübertragung über DSL−basierte Internetzugänge. Der "Intel IXP220 DSL" verfügt über die komplette Software−Suite und die Leistungsfeatures des "IXP225" für reine Datenübertragung. Intel plant, erste Testversionen noch in diesem Jahr zu liefern, mit nennenswerten Stückzahlen kann Mitte des nächsten Jahres gerechnet werden. Der Preis für den IXP220 wird laut Intel bei 25 Dollar liegen, der IXP225 soll 40 Dollar kosten.(st) …mehr

  • Tivoli stellt "Smart Handheld Device Manager" vor

    Die IBM −Tochter Tivoli hat letzte Woche eine neue Lösung vorgestellt, die es Unternehmen ermöglicht, Software auf die jeweiligen Kleinrechner wie PDAs und Handhelds zu verteilen. Der "Handheld Device Manager" soll Palm−OS−basierte Geräte sowie Kleinrechner mit Windows CE 2.11 und 3.0 unterstützen. Nach Angaben von Tivoli verfügt das Produkt unter anderem über Funktionen wie drahtlose WAN− und LAN−Anbindung sowie Geräteerkennung− und konfiuration. Erscheinen soll es Anfang nächsten Jahres, der Preis steht noch nicht fest.(st) …mehr

  • Nv: Grafikchip für Notebooks

    Zeitgleich mit der Eröffnung der Comdex will Nv diesen Sonntag einen Grafik−Chip für Notebooks vorstellen. Technische Details des Chips hält Nv bis dato noch streng unter Verschluss. Das Unternehmen war gerade einmal dazu bereit, vollmundig zu erklären, dass die neue Grafics−Processing−Unit den Notebook−Markt von Grund auf erneuern werde. Zumindest ATI wird es mit spitzen Ohren vernommen haben, denn Branchenkenner gehen davon aus, dass im dritten Quartal des laufenden Jahres in 48 Prozent aller Desktop−PCs Nv−Chips stecken. Dies sind mehr als doppelt so viele als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Dagegen konnte sich ATI in puncto Desktops nur von 34 auf 38 Prozent steigern. Das ATI−Trostpflaster: Im Laptop−Segment hat ATI einen Marktanteil von 57 Prozent − noch! Peter Glaskowsky, Analyst bei Micro−Design Resources, erwartet Bewegung im Markt: "Mit dieser Ankündigung tritt Nv in Konkurrenz zu den Branchen−Playern wie ATI, Tr Microsystems und Neo Magic." Nv Umsatzzahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres deuten an, wohin der Weg nach Möglichkeit gehen soll: Der Umsatz des Unternehmens stieg von rund 97 Millionen Dollar in 1999 auf aktuell über 198 Millionen Dollar. Der Nettogewinn schnellte von rund 10,6 Millionen Dollar auf über 28 Millionen Dollar. (mm) …mehr

  • Cybernet: Weniger Minus ist immer noch minus

    Rund 9,5 Millionen Euro hat Internet−Prov Cybernet im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2000 (Stichtag: 30. September)erwirtschaftet. Das sind 60,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, hat das Unternehmen errechnet. Doch auf der anderen Seite steht ein operativer Verlust in Höhe von knapp 10,3 Millionen Euro. Insgesamt gesehen konnte das Internet−Unternehmen die Belastungen zwar abbauen, doch noh immer betrage der Anteil operativer Kosten am Umsatz 93 Prozent (Vorjahr: 175 Prozent).Doch Cybernet versucht der prekären Situation auch gute Seiten abzugewinnen: "Das anfangs des Jahres 2000 gesteckte Ziel, Mitte 2001 EBITDA positiv zu sein, wird mit der Vorlage der Ergebn des dritten Quartals immer wahrscheinlicher." Um zumindest hin und wieder ein Pluszeichen zu sehen und offensichtlich die Aktientalfahrt von rund 40 Euro Anfang des Jahres auf aktuell unter fünf Euro außen vor zu lassen, hat sich Cybernet etwas ganz besonderes einfallen lassen: Auf der Homepage taucht nur noch den Intra−Day−Chart auf.(mm) …mehr

  • Gute Zahlungsmoral in der deutschen Wirtschaft

    In Deutschland werden sieben von zehn Rechnungen in der Gesamtwirtschaft umgehend bezahlt. Das ergab eine aktuelle Analyse für das dritte Quartal 2000 von Dun Bradstreet, Anbieter von Wirtschaftsinformationen und −services.Nur sieben Prozent aller Rechnungen werden mit einer Verspätung von mehr als 30 Tagen bezahlt. Damit steht Deutschland im internationalen Vergleich gut da: Im westeuropäischen Durchschnitt liegt die Quote der säumigen Zahler bei 9 Prozent.Als Branchen mit vorbildlicher Zahlungsmoral nennt Dun Bradstreet den Einzel− und Großhandel. Verbesserungsbedürftig seien dagegen noch das Handwerk und die Baubranche.(st) …mehr

  • "Sieben von zehn Managern können nicht mit Menschen umgehen."

    Dieses Fazit zieht Advenio−Vorstand Peter Krug aus seinen Erfahrungen als Unternehmensberater. Die meisten Chefs hätten keine Ahnung von Teamwork, nicht den blassesten Schimmer, wie man die Kreativität der Mitarbeiter fördert, und wären außerdem nicht fähig, auf andere einzugehen. Was die eigene Person anbetrifft, sind Manager offenbar um einiges sensibler. Regelmäßig käme er bei seinen Kunden in die Verlegenheit, beinahe psychologischen Beistand leisten zu müssen, berichtet Krug: "Wir laufen zwar nicht mit schwarzen Kutten rum, aber Seelsorge betreiben wir doch." Vor allem in jungen Firmen ist es seiner Meinung nach auch sonst nicht weit her mit den Führungsqualitäten: "Die meisten haben gute , aber wenig Erfahrung, betreiben nur oberflächliche Recherche und w deshalb nur wenig darüber, was ihre Wettbewerber tun".  Wenn Unternehmensberater wie Krug als Feuerwehr in Firmen kommen, sei es oft schon zu spät. "Uns rufen die Firmen erst an, wenn es fünf vor, oder schon nach Zwölf ist." (mf) …mehr

  • Der New Economy laufen die Chefs davon

    Im Oktober legten 129 Geschäftsführer amerikanischer High-Tech-Firmen ihre Kündigung auf den Tisch. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Anstieg um 115 Prozent. Diese Zahl ermittelte die amerikanische Personalberatungsfirma Challenger-Gray-Christmas. Der Befragung zufolge halten viele Firmenchefs dem enormen Druck der New Economy nicht stand oder fühlen sich "ausgebrannt". Ein weiterer Kündigungsgrund sind die hohen Abfindungen, die viele Unternehmen an ihre leitenden Angestellten bezahlen, selbst wenn diese freiwillig kündigen. Ursprünglich waren die Ausstiegszahlungen dafür gedacht, den Managern im Falle einer feindlichen übernahme ein Hintertürchen offen zu lassen. (ce) …mehr

  • Ugrade-Programm von Picturetel

    Um den Verkauf ihrer neuen Serie "Picturetel 900" anzukurbeln, hat der Hersteller von V Picturetel eine Umtauschaktion gestartet: Besitzer von älteren V von Picturetel oder anderen Herstellern können ihr System in Zahlung geben und erhalten dafür ein Picturetel-900-System mit Preisnachlass bis zu 40 Prozent. Dabei können sie zwischen dem Hochleistungssystem "Picturetel 970" und dem Einsteigersystem "Picturetel 960" wählen. Angeboten wird der Systemtausch ab sofort von Picturetels Channel-Partnern, beispielsweise von Alcatel und Märtens Systemelektronik. (st) …mehr

  • HP Openview mit verbessertem Netzwerk-Management

    Für ihre System−Management−Suite "HP Openview" hat Hewlett−Packard den Quellcode des Netzwerk−Management−Operating−Systems (NMOS) von River Soft lizenziert. Davon verspricht sich der Konzern eine bessere Layer−2−Funktionalität des eigenen Network−Node−Manager−Moduls innerhalb von Openview. NMOS soll weit rascher und genauer änderungen in der Netzwerktopologie sowie neue Komponente im LAN erkennen als dies mit Openview möglich ist. Bereits vor zwei Wochen hat HP die Bluestone Software Inc. übernommen, einen Web−Server−Spezialisten aus Philadelphia. Durch diesen Deal ergeben sich Synergie−Effekte mit HPs "WebQoS", einer Technologie, die gute also kauäftige Kunden von Erstinteressenten zu untersche vermag. (rw) …mehr

  • Systems 2000: mehr Besucher (147.000) und mehr Aussteller (3.251)

    Nicht nur rund 16.000 Händler, so Joachim Enßlin, Geschäftsführer des Systems−Veranstalters Messe München GmbH, zeigten sich zufrieden mit dem eigens eingerichteten Treffpunkt "Dealers only", sondern auch der Systems−Veranstalter selbst. Denn die Abschlusszahlen der diesjährigen ITK−Fachmesse "Systems" weisen nach oben.3.251 Aussteller (Vorjahr: 2.707) aus 34 Ländern stellten ihre Produkte 147.000 Besuchern (133.000) aus 68 Ländern vor. Wie der Aussteller betont, habe die Systems "ihre Position als B2B−Fachmesse ausgebaut". Knapp 98 Prozent der Besucher könne eindeutig als Fachpublikum qualifiziert werden. Ob die Systems allerdings ihren Ruf als Regionalmesse abstreifen konnte, steht dahin: Ein Siebtel der Besucher − mehr als 20.000 (Vorjahr: rund 10.000) − kam aus dem überregionalen deutschen Raum; der Anteil ausländischer Besucher lag wie im Vorjahr bei sechs Prozent. Laut der Messegesellschaft waren Aussteller und Besucher sehr zufrieden mit der Messeorganisation. Die Note "ausgezeichnet bis gut" sei von den Ausstellern − wie 1999 − zu 87 Prozent vergeben worden. Die Note "ausgezeichnet bis gut" erteilten 88 Prozent der befragten Besucher. "Vollständigkeit und Breite des Angebotes (84 Prozent), die Qualität der Besucherinformation (76 Prozent), die Präsenz der Marktführer (74 Prozent) und die Internationalität der Aussteller (70 Prozent). Gute Noten (77 Prozent ausgezeichnet bis gut) erhielten auch die Sonderschauen und 67 Prozent der Besucher erteilten der Systems 2000 die Bestnoten als Leitmesse der Branche", erläutert Systems−Sprecherin Ellen Richter−Maierhofer die von Marktforscher Infratest Burke erstellten Zahlen. Das Hauptinteresse der Gäste lag bei Computern (39 Prozent), Anwendungen (38 Prozent), Telekommunikation, Networking und Konvergenz (37 Prozent), der Kategorie Basics (34 Prozent) und Digital Commerce (27 Prozent). Nächstes Jahr findet die Systems vom 15. bis 19. Oktober statt.(wl) …mehr

  • Dell wächst langsamer als gewohnt

    Mit seinen − bereits reduzierten − Zahlen für das abgelaufene Quartal erfüllte Computerhersteller Dell die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg in diesem Zeitraum um 22 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar, bei einem Gewinn von 674 Millionen (483 Millionen im Vorjahreszeitraum). Im Zuge der aktuellen Marktentwicklung musste das Unternehmen seine Wachstumserwartungen für die nächste Zeit zurückschrauben: So wurde die erwartete Umsatzsteigerung für das laufende Geschäftjahr von 30 Prozent auf 27 reduziert. Für das Geschäftsjahr 2002 gab Dell eine vorsichtige Wachstumserwartung von 20 Prozent an.(st) …mehr

  • ADS: Wachstum mit Internet-Telefonie und Expansion

    Die Bad Homburger ADS−System setzt den Fokus auf die Internet−Telefonie: Derzeit hat der Netzwerk−Dienstleister für die Verwaltung der Messe Frankfurt ein Pilotprojekt installiert, 120 Beschäftigte telefonieren hier über ihren PC. Von der Internet−Telefonie erhofft sich das Unternehmen neue Aufträge für den Umbau von Callcentern und herkömmlichen Netzen. Ob das die Profitabilität der Homburger erhöht, bleibt zu beweisen: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres machte ADS mit 1,4 Millionen Euro Verlust; der Gesamtumsatz betrug 25 Millionen Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr will man den Verlust auf 0,7 Millionen Euro begrenzen, im nächsten Jahr sind Gewinne in Höhe von 2,2 Millionen geplant. Zusätzliches Wachstum soll die Expansion in Europa bringen. Bereits mit Standorten in der Schweiz, österreich und den Niederlanden vertreten, strebt das Unternehmen derzeit Kooperationen und Beteiligungen in Tschechien, Frankreich und Benelux an.(st) …mehr

  • Informix und SG

    Linux-Datenbank auf Itanium-Rechner

    Grafikcomputerspezialist Silicon Graphics und Datenbankhersteller Informix Software sind sich einig, künftig die Informix-Software auf SGIs Itanium-Servern unter Linux zu offerieren. …mehr

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