Meldungen vom 27.11.2000

  • Ericsson: Eigene Firma für Bluetooth-Vermarktung

    Ericsson hat eine neue Firma gegründet, die auf die Lizenzierung von Bluetooth-Lösungen spezialisiert ist. Zum Namen der neuen Firma hat sich der Mobiltelefonhersteller noch nicht geäußert, dafür aber zum Zweck des Unternehmens: So besteht das Angebot aus der Lizenzierung der hauseigenen Bluetooth-Lösungen an Chip- und Modulproduzenten sowie an OEM-Hersteller. Außerdem im Programm sind Dienstleistungen wie Trainings und Support für die Entwickler. Wie Ericsson mitteilt, wird die neue Firma von Jörgen Neckmar geführt, derzeit sind rund 100 Mitarbeiter eingeplant. (st) …mehr

  • Netzwerkmesse "Exponet 2000" mit Besucherrekord

    Rund 60.000 Fachbesucher hat Messeveranstalter DCI auf der "Exponet"in diesem Jahr gezählt. Im vorigen Jahr hatten rund 50.000 Fachbesucher − vorwiegend Endkunden − die einzige Fachmesse für Netzwerker in Deutschland besucht. Nikolaus Bauer, Geschäftsführer des Veranstalters aus Starnberg, führt das Abschne auf den neuen Standort Köln (Vorjahre: Düsseldorf) und die konsequente und übrigens für Besucher ohne Herstellereinladung außerordentlich teure Ausrichtung als reine Fachmesse zurück. Positiv äußerten sich viele der laut DCI 700 Aussteller über das Publikum: "Wir haben nur qualifizierte Besucher am Stand erlebt", erklärt beispielsweise Klaus Busch, Geschäftsführer der Pandacom GmbH, gegenüber ComputerPartner. Ob es sich, wie DCI gerne möchte, bei der Exponet um mehr ein regionale Messe handelt und ob das Konzept nach Meinung der Aussteller trägt, können Sie in der neuen ComputerPartner (42/00) lesen. (wl) …mehr

  • Elsa AG: Wieder mit Gewinn

    Nach neun Quartalen und der im Mai erfolgten Neuausrichtung kann der Aachener Grafik− und Kommunikationsanbieter Elsa AG im dritten Quartal des laufenden Geschäfstjahres (Stichtag: 30. September) wieder eine positive Bilanz vorlegen. 3,8 Millionen Euro Gewinn (Vergleichsquartal 1999: minus 3,9 Millionen) erwirtschaftete das Unternehmen. Allerdings trugen sogenannte ausserordentliche Erträge in Höhe von 4,8 Millionen Euro zum Gewinn bei; das Betriebsergebnis lag bei 1.107 Millionen Euro Gewinn, die gewöhnliche Geschäftstätigkeit ergab ein Minus von 1,902 Millionen Euro.In den neun Monate 2000 konnte das Unternehmen 258 Millionen Euro umsetzen − ein Plus von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 149 Millionen Euro. 95 Millionen Euro entfielen auf den Bereich Datenkommunikation, 162 Millionen auf Grafikprodukte. Elsa unterstreicht, dass 43 Prozent des Umsatzes (30 Millionen) auf den Export entfielen; allein das US−Geschäft brachte 39 Millionen Euro (17 Millionen) ein. (wl) …mehr

  • Kodak macht 150 Millionen Dollar locker

    Der Geschäftsbereich "Document Imaging" von Kodak will für 150 Millionen Dollar die Document-Imaging-Sparte von Bell Howell übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung haben die be Unternehmen bereits unterzeichnet. Sollte die zuständige Regulierungsbehörde ihr Einverständnis geben, so soll der Deal bis Ende diesen Jahres abgeschlossen sein. Damit würde Kodak von Bell Howell die Technik und das Knowhow einer Reihe von Dokumenten-Scannern, mikrografischer Produkte sowie diverse Kundendienste in das eigene Portfolio aufnehmen. (mm) …mehr

  • -Pro AG: Vorsorglicher Insolvenzantrag

    Der Linux-Dienstleister -Pro hat vorsorglich einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen, das sich nach eigenen Angaben in einem "Liquäts-Engpass" befindet, legt aber Wert darauf, dass dies nicht der tatsächlichen Eröffnung des Insolvenzverfahrens gleichkommt. Noch sei man in Verhandlungen mit einer amerikanischen Investorengruppe, die bereits am Unternehmen beteiligt ist. In einer Stellungnahme zeigt sich der Vorstand zuversichtlich, bis Ende der kommenden Woche eine Lösung gefunden zu haben. (st) …mehr

  • Microsofts neueste Sicherheitsmängel

    Gleich zwei Sicherheitslücken wurden im "Windows Media Player" von Microsoft entdeckt. Die Sicherheitslücken betreffen die Streaming-Fähigkeiten des Players und ermöglichen Angreifern, AcitveX-Controls auszuführen. Der erste Fehler liegt im Parser für die ASX-Dateien des Media Players 6.4 und 7. Hier können potentielle Angreifer eine präparierte ASX-Datei verschicken oder auf eine Website legen und von dort automatisch starten lassen. Fehler Nummer zwei betrifft die WMS-Dateien (Skins) des Media Player 7. WMS-Dateien können Skripts enthalten und damit alle ActiveX-Elemente ausführen, die vom Benutzer nicht abgeschaltet sind. Zur Behebung der Mängel bietet Microsoft einen Patch an. (st) …mehr

  • Expert wird Aktiengesellschaft

    Auf einer außerordentlichen Gesellschaftsversammlung beschlossen die Kommanditisten, dass die Fachhandelskooperation Expert Bild + Ton Handelsgesellschaft mbH + Co.KG eine Aktiengesellschaft werden soll. Der formelle Eintrag ins Handelsregister wird in Kürze erwartet. "Ein Börsengang ist jedoch zur Zeit nicht vorgesehen", schob Geschäftsführer Heinz Heer etwaigen Spekulationen sofort einen Riegel vor.Das eingezahlte Kapital und die Rücklagen des Unternehmens in Höhe von rund 30 Millionen Mark wurden in Namensaktien umgewandelt. Jeder Gesellschafter mit Expert−Lizenzvertrag konnte bei der Umwandlung bis zu 60 Aktien zeichnen, die einem Volumen von rund 300.000 Mark entsprechen. Rund 100 Gesellschafter mit einem Zeichnungsvolumen von insgesamt 11,1 Millionen Mark machten davon Gebrauch. Damit erhöhte sich das Grundkapital der Kooperation mit europaweit 3.000 Mitgliedern auf rund 41 Millionen Mark. (mm) …mehr

  • Kein Anstieg der Unternehmenspleiten

    Zum Abschluß dieses Jahres werden in Deutschland rund 26.400 Unternehmen pleite gegangen sein - in etwa so viele wie im Jahr 1999. Das teilte der "Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen" mit. Den volkswirtschaftlichen Gesamtschaden durch die Insolvenzen beziffert der Verband auf zirka 55 Milliarden Mark, gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichter Rückgang (60 Milliarden). Auch die Zahl der Arbeitnehmer, die durch Pleiten ihre Jobs verlieren, wird dieses Jahr mit 444.000 etwas niedriger sein als im Vorjahr (470.000). (st) …mehr

  • www.nemwax. de: Eindeutige Informationen für Privatanleger am Neuen Markt

    Rund 100 Unternehmen sind am Neuen Markt gelistet − mit unterschiedlichem Erfolg. Anleger bekommen das zu spüren. Oft zu spät, mit den bekannten Folgen für das eigene Konto. Um wenigstens die Firmen aus dem Teich zu fischen, in die zu investieren am wenigstens lohnt, gibt es seit etwa einem Jahr den Nemwax (Nemwaxworst−of−all−Share−Index). Dort werden Unternehmen nach zehn Kategorien aufgeführt. Unter anderem sind es: "Arme Sünderbänkchen": "Firmen, die nach erfolgter NemwaX−Aufnahme wieder erfolgreich auf dem Weg der Integration in die seriöse Wirtschaft sind oder frühere Verfehlungen durch gute Daten abarbeiten, sich aber noch nicht genügend qualifiziert haben." Der "Schrottplatz": "Firmen, die sich vor allem durch nicht marktfähige da überteuerte, veraltete oder schlicht untaugliche Produkte glänzen." "Schuldnerturm": "Hoch verschuldete Firmen, deren Verschuldung existenzbedrohend ist oder werden könnte. Auch Cash−burner mit besten Aussichten auf Konkurs sollen hier vertreten sein!" "Märchenwald": "Für Firmen, die aus Scham darüber, dass sie die eigenen Prognosen aus selbstverschuldeten Gründen mehrmals und/oder gravierend nicht einhalten konnten, Märchen erzählen." "Zuchthaus": "Die hier "geehrten" Firmen haben das Vertrauen der Anleger durch extrem fahrlässiges, inkompetentes, eventuell sogar kriminelles Vorgehen dauerhaft verspielt. Auch Vergehensmuster der anderen Kategorien werden hier berücksichtigt, wenn sie gehäuft und sich gegenseitig verschärfend vorgekommen sind!" "Kindergarten": "Hier sind Firmen vertreten, die erst jüngst den Weg an die Börse gefunden haben, deren Geschäftskonzept sich aber nach Meinung genügend vieler Mitglieder der w:o−Community nicht durchsetzen wird." Weitere Kategorien sind "Watchlist", "... noch Watchlist", "Bank−Räuber" (Banken), "Zombie−Lounge" und "Friedhof". Nemwax ins Leben gerufen hat ein Kleinanleger aus Regensburg, der sich auf der Webseite mit "Amok, der Böse" vorgestellt. Zusammen mit dem Gehilfen "Donald" und unterstützt durch Kleinanleger geben die Macher der Seite gezielte Informationen und Kommentare zu Unternehmen und Konsortialführern (Banken). übrigens: Zur Begrüßung auf der Nemwax−Seite schwebt ein Pleitegeier über den Bildschirm. (wl) …mehr

  • Schaurig: Die Euro-Bombe tickt

    "Viele Unternehmen unterschätzen die Umstellung ihrer IT-Systeme auf die neue Währung Euro zum 1. Januar 2002", warnt die Ismaninger Merant GmbH. Nur ein Prozent der deutschen Unternehmen habe bis dato seine Euro-Projekte erfolgreich abgeschlossen, behauptet das Unternehmen nicht ganz selbstlos, denn Merant bietet Infrastrukturlösungen für die Entwicklung von E-Business-Anwendungen an. Joachim Blome, Leiter der Euro-Task-Force bei Merant, hat noch drastischere Warnungen in petto: "Viele Anwender sind sich darüber nicht im Klaren, dass die Umstellung der IT-Systeme auf eine neue Hauswährung wesentlich komplexer und aufwendiger ist, als die zurück liegende Bewältigung des Jahr-2000-Problems. Wenn wir von den Finanzämtern hören, dass die Zahl der Unternehmen, die ihre Umsatzsteuervoranmeldung in Euro abgeben im Bereich von einem Prozent liegt, so ist das ein Alarmsignal." (mm) …mehr

  • LSI will im deutschen Markt Fuß fassen

    Der Enterprise-Storage-Anbieter LSI Logic GmbH hat eine strategische Partnerschaft mit der Reutlinger Advanced Uni-Byte Computervertriebsgesellschaft zum Vertrieb von Speichersystemen geschlossen. Dabei fungieren die Deutschen als so genannter "Master VAR", der ab sofort die komplette Produktpalette "Meta-Store" anbietet. (mm) …mehr

  • DeTeMedien: Gesammelte Werke auf CD

    Die Telekom-Tochter DeTeMedien hat jetzt eine Kombi-CD herausgebracht: Hauptbestandteile sind das neue Telefonbuch Herbst 2000 und die Gelben Seiten Herbst 2000. Außerdem enthalten ist die Termin- und Adressverwaltungs-Software "Office Manager 2.4", ein internationales Vorwahlverzeichnis, ein Messekalender, eine Tarifberechnungs-Software sowie ein Short-Message-Service. Den Kombipack gibt es für Windows, Linux und Macintosh zum empfohlenen Verkaufspreis von 49,95 Mark. Der Vertrieb erfolgt über den EDV-, Büro- und Buchfachhandel. (st) …mehr

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