Meldungen vom 28.11.2000

  • Cebit: mehr Aussteller in 2001, längere Dauer ab 2002

    Die nächste Cebit naht, und wieder werden Rekorde fallen. Wie die Deutsche Messe AG heute bekannt gab, erwartet sie für die vom 22. bis 28. März 2001 stattfindende Messe 8.015 Aussteller und damit 120 mehr als in diesem Jahr. Gleichzeitig wird die Ausstellungsfläche um rund 5.000 auf 422.100 Quadratmeter steigen.Für die Cebit 2002 hat der Veranstalter darüber hinaus eine überraschung parat: Wegen der ständig steigenden Besucherzahlen entschloss man sich, die Messe um einen Tag auf dann acht Tage zu verlängern. Damit soll eine deutliche Entlastung an den Ständen erreicht werden. Der Termin wurde demzufolge auf den Zeitraum vom 13. bis 20. März 2002 korrigiert. Eine Verlängerung schon für das kommende Jahr konnte wegen der Kürze der Zeit nicht mehr realisiert werden. (tö) …mehr

  • Systemhaus Arxes will Münchener Niederlassung ausbauen

    Wie schwer es in der IT-Metropole München ist, qualifiziertes Personal zu bekommen, erfährt jetzt auch die Arxes Information Design AG. Das Aachener Systemhaus sucht hier händerringend Vertriebsmitarbeiter. Einen Vertriebsleiter konnte man mit dem Ingram-Macrotron-Manager Christian Lebeda zum Januar 2001 verpflichten. Besser läuft es derzeit in Berlin, wo Arxes die Niederlassung personell deutlich aufstocken konnte. (sic) …mehr

  • Philips und LG: nächstes Joint-Venture für CRT-Produktion

    Die Konsol bei den Monitoranbietern geht weiter: Royal Philips Electronics und die südkoreanische LG Electronics wollen Sparten ihrer CRT−Monitorproduktion zusammenlegen. Die Absichtserklärung der be Elektronikriesen umfasst alle Komponeten sowie Technologien der Displayproduktion. Philips zahlt den Koreanern, wahrscheinlich für CRT−Werke, 1,1 Milliarden Dollar. Die Geschäftsanteile des neugegründeten Unternehmens halten be Konzerne 50 zu 50. Hauptsitz soll in den Niederlanden unter Leitung von Philip Combes, derzeit CEO von Philips−Display−Components, angesiedelt werden. Bereits im Frühjahr 1999 hatten LG und Philips ein Joint−Venture für die LCD−Produktion gegründet. Hauptsitz und Produktionsanlagen sind in Südkorea.(ch) …mehr

  • Comline: Pre bis zu 25 Prozent

    Der norddeutsche Distributor Comline GmbH bietet ab 1. Dezember alle Sonnet−Upgradekarten mit G3− und G4−Prozessoren zu stark reduzierten Preisen an. Der Anbieter für Multimediaprodukte, V und Speicherlösungen will Pre zwischen zehn und 25 Prozent vornehmen. Sonnet−Prozessorkarten sind verfügbar für Nubus−basierte Powermacs der ersten Generation, für Powermacs und Clones mit PCI−Slots vom "7200" bis hin zum "Umax Pulsar" sowie verschiedene Powerbook−Modelle. (ch) …mehr

  • Siemens: Meta Directory die sechste

    Verzeichnisdienste regeln die Informationsflut über Nutzer und Anwendungen in Netzwerken. Um mehrere dieser Verzeichnisdienste unter einen Hut zu bringen und die darin untergebrachten Daten zu synchronisieren, bedarf es sogenannter Meta−Directories. Ein Viertel aller weltweit installierten Meta−Verzeichn stammt aus dem Hause Siemens. Nun bietet das Elektrounternehmen seinen X.500/LDAP−Server DirX bereits in der Version 6.0 an. Der Server ist nur eine erste Komponente der DirX−Meta−Directory−Familie unter der Bezeichnung "Berlin". Innerhalb der kommenden zwölf Monaten will Siemens weitere Bausteine nachlegen. Laut Peter Schnitter, Präs der Business Unit Meta Directory Services innerhalb des Siemens−Bereiches Information and Communication Networks, lohnt sich die Installation eines Meta Directorys für alle Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern. Die Einführungskosten betragen dabei rund 500.000 Mark, jeweils die Hälfte davon gehen für Lizenzen beziehungsweise für die Anpassung an die Unternehmensanforderungen drauf. Schon nach einem Jahr sollen sich diese Ausgaben amortisiert haben, behauptet Schnitter. (rw) …mehr

  • "Bild" dir deinen PC

    Das Fachblatt für Sensationen, die Bild, ist jetzt auch unter die PC−Anbieter gegangen. Seit dem 27. November kann man im hauseigenen Bild−Shop einen Internet−PC zum Preis von 1.999 Mark ordern − "solange der Vorrat reicht". Der 800 MHz−Pentium III−Rechner wird mit einem 17 Zoll−Monotor angeboten; seine Leistungsmerkmale sind unter anderem 64 MB Hauptspeicher, eine 20 GB−Festplatte, ein 48x−CD−ROM Laufwerk, ein internes V.90 Modem, das einen direkt zum Portal der "Bild" bringt, die 32 MB−Grafikarte "TNT II M64" von Nv, drei PCI− und AGP 4x−Steckplatz sowie zwei USB−Schnittstellen. Gefertigt ist der PC von Medion AG. Die freundliche monetäre Unterstützung der Postbank, die dem PC ihre Online−Banking−Software beigepackt hat, macht laut Medion den hochsubventionierten Preis möglich. (wl) …mehr

  • Anixter hat Stromschutz-Lösungen von APC

    Mit Stromschutz-Lösungen von American Power Conversion (APC) kann ab sofort der Distributor Anixter aufwarten. Das Angebot umfasst unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme für Desktop-Computer und Server, hochleistungsfähige Drei-Phasen-USV-Systeme sowie Dienstleistungen für Stromschutz in Unternehmen, wirbt der Hersteller. über den auf Datenkommunikation sowie Leitungs- und Kabelmaterial spezialisierten Großhändler will APC vor allem Internet-Service-Prov und Carrier für sich gewinnen. (via) …mehr

  • Deutsche Playstation 2 kann keine DVD-Signale via RGB ausgeben

    Die deutsche Version der heißersehnten Sony Playstation 2 kann laut der Computerzeitschrift C´t keine DVD-V-Signale via RGB ausgeben. Dies ist umso ärgerlicher, als dass sowohl die amerikanische als auch die japanische Version dazu fähig sind. In der Bedienungsanleitung findet sich der Hinweis, dass das Gerät DVD-V immer als "Y Cb/Pb Cr/Pr", den sogenannten Komponenten-Signalen, ausgibt. Sobald man diese Angabe im Menü Systemkonfiguration auf "RGB" setzt, warnt das Manual, treten während der DVD-Wiedergabe Farbfehler auf. Das Problem: Deutsche Farbfernsehgeräte können mit Komponenten-Signalen normalerweise nichts anfangen. Sony will damit wahrscheinlich verhindern, dass DVD-Titel auf VHS gezogen werden. Dies hatten japanische Kunden nämlich in den letzten Monaten fleißig mit Hilfe von RGB-Kopien praktiziert. Die gute Nachricht, nämlich, dass die PS2 entgegen der Ankündigung des Herstellers nun doch codefreie US-DVDs abspielen kann, ist nur ein schwacher Trost. Dazu benötigt man nämlich ein Fernsehgerät, dass mit dem in Japan und USA gebräuchlichen NTSC-Format etwas anfangen kann.(gn) …mehr

  • Server-Markt in Europa: Endlich wieder leichtes Absatzplus

    Nach zwei Quartalen mit sinkenden Verkaufszahlen zeigte der westeuropäische Servermarkt im dritten Quartal dieses Jahres wieder eine leichte Erholung. Der Absatz stieg im Jahresvergleich leicht um vier Prozent auf rund 267.000 Einheiten an. Nach Angaben von Dataquest−Analystin Karen Benson sind die schwachen Zuwächse in diesem Jahr auf die hohe Nachfrage 1999 zurückzuführen, als viele Unternehmen vor der Jahr−2000−Umstellung ihre Server austauschten. So lag die Wachstumrate im ersten Halbjahr 1999 bei mehr als 30 Prozent. Bei den Top−5−Herstellern gab es mit Ausnahme von Sun, die ihren Absatz auf rund 22.000 Einheiten verdoppeln konnten, keine nennenswerten Veränderungen in den Marktanteilen. Marktführer ist Compaq mit 32 Prozent Marktanteil vor IBM (19 Prozent), HP (13) Dell (11) und Sun (8). Was die Rechner−Architekturen betrifft, so konnte das Risc−/Unix−Lager mit einem kräftigen Wachstum um 43 Prozent deutlich zulegen, wohingegen die Intel−Fraktion lediglich auf dem Vorjahresniveau stagnierte. Vor allem aufgrund der hohen Anforderungen an den Server durch die Internet−Applikationen trauen die Unternehmen den Intel−Rechnern nicht so viel zu. Daher wird sich nach Einschätzung von Dataquest das Verhältnis zwischen den be Plattformen auch in den kommenden Monaten weiterhin zugunsten der Risc−/Unix−Architektur verschieben. (sic) …mehr

  • Siemens baut US-Firmen um

    Am 12. März nächsten Jahres will Siemens an der Wallstreet börsennotiert sein und außerdem eine bedeutende Rolle im amerikanischen IT−Markt spielen. Zu diesem Zweck baut der Konzern jetzt seine US−Tochter um. Geplant ist, in der bislang kaum jemandem bekannten US−Holding Siemens Corporation die rund 30 US−Gesellschaften zu bündeln und nach Kundensegmenten auszurichten. Vier Bereiche hat Siemens bereits definiert: E−Commerce, Flughafen, Gesundheit und Hoch−Technologie−Campus (Universitäten, Geschäftszentren); weiter sollen folgen. Wie Siemens−Vorstand Heinrich von Piere in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" erklärte, erwartet er sich während der Neuaufstellung eine "schonungslose Analyse" des US−Engagements. Mittelfristig solle die US−Tochter rund 30 Prozent zum Gesamtumsatz des Konzerns in Höhe von rund 83 Millionen Euro beitragen. Bereits im Geschäftsjahr 1999/2000 habe der Auftragseingang der US−Töchter mit 21 Milliarden Euro den in Deutschland (19 Milliarden Euro) überflügelt. Dass Siemens dennoch in den USA in der Informations− und Kommunikationstechnik trotz diverser Aufkäufe unter "ferner liefen" gelistet wird, verschwieg Siemens−Chef Pierer nicht. (wl) …mehr

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