Meldungen vom 04.01.2001

  • U.S. Robotics baut Münchner Stützpunkt auf

    Nachdem 3Com im Zuge seiner Neuausrichtung den 1997 geschluckten Hersteller U.S. Robotics wieder ausgegliedert und ihm den Markennamen zurück gegeben hat (ComputerPartner online berichtete), startet der Traditionshersteller von Modems mit einer neuen Niederlassung wieder in Zentraleuropa durch: Unter der Leitung von Robert Verhoeve, vorher Director of Sales Central−Europe bei Elsa, ist das Münchner Team für die Sales− und Marketingaktivitäten in Deutschland, österreich und der Schweiz sowie für den Aufbau eines Partnernetzes mit Distributoren, Fach− und Einzelhändlern zuständig. Produktschwerpunkt bei U.S. Robotics sind wie gehabt interne und externe Internet−Zugangslösungen für Privatanwender und Unternehmen.(st) …mehr

  • Geldhahn zugedreht: Clarfeld stellt Insolvenzantrag

    Die Geldquelle für die Clarfeld Software AG, Hersteller von kaufmännischer Standardsoftware und Gegenspieler von Sage KHK, ist versiegt: Statt vier Millionen Mark von den Investoren 3i und TFG Venture Capital zu kassieren, musste das Unternehmen Insolvenz beantragen. Gegenüber unserer Schwesterzeitschrift Computerwoche nannte Clarfeld-Vorstandsvorsitzender Jens-Peter Clarfeld Verzögerungen bei der Produktlinie "Commergeline" sowie geringe Abweichungen im Ergebnis als wahrscheinliche Gründe für den Rückzug der Investoren. Dennoch sei das Unternehmen wirtschaftlich gesund, deswegen plane man auch weder Entlassungen noch den Verkauf von Unternehmensteilen, sondern mache sich vorerst auf die Suche nach neuen Investoren. (st) …mehr

  • Network Associates hat einen neuen Chef

    Der US−amerikanische Sicherheitsspezialist Network Associates hat zu Anfang dieses Jahres einen neuen Chief Executive Officer (CEO) und Präs berufen. Es handelt sich dabei um George Samenuk, der bis dato als CEO bei Tradeout Inc. seine Brötchen verdiente. Zuvor war der Manager bei 22 Jahre lange bei IBM tätig und dort unter anderem für das Lateinamerika− und Südasien−Geschäft verantwortlich. Samenuk löst damit den bisherigen NAI−CEO Bill Larson und den Präs Peter Watkins ab. Be konnten auch gemeinsam das Unternehmen nicht ans sichere Ufer führen: in dem gerade abgelaufenen Quartal erwartet Network Associates einen Nettoverlust zwischen 130 und 140 Millionen Dollar − und das bei einem voraussichtlichen Umsatz von 55 bis 65 Millionen Dollar. Samenuk versprach nun der Company bessere Zeiten; er will seine bisherigen Kontakte nutzen, um neue Märkte zu erobern, zum Beispiel in Indien. Außerdem sollen Network Associates´ Topmanager nun mehr reisen und sich öfter mit den Key−Account−Kunden persönlich treffen. (rw) …mehr

  • Actebis: Der Service soll besser werden

    Der Distributor Actebis eröffnet am 1. Februar ein neues Customer-Service-Center in der Soester Unternehmenszentrale. Hier kümmern sich 21 Betreuer darum, dass sämtliche Kundenprozesse einheitlich und schnell abgewickelt werden. Im Bereich der Customer Care nehmen die Mitarbeiter Reklamationen und Beschwerden entgegen und erteilen Auskünfte über den Stand von Reparaturen. Auch Warenrückläufe und die Neukunden-Betreuung werden über das Customer-Service-Center abgewickelt. Actebis hofft mit dieser zentralen Anlaufstelle, den Kunden-Service auszubauen und zu beschleunigen. (so) …mehr

  • Oracle: E-Business-Hausmesse in Paris

    Der Software-Hersteller Oracle veranstaltet in diesem Jahr erstmals eine europaweite Konferenz für Kunden, Partner und Interessenten. In rund 200 Einzelveranstaltungen präsentiert Oracle auf der "Oracle Apps World 2001", die vom 11. bis 14. Februar in Paris stattfindet, seine CRM-, Internet-Procurement-, Supply-Chain-Management und B2B-Lösungen. Im Mittelpunkt steht dabei die "Oracle E-Business-Suite". Weiter vorgestellt wird die zukünftige Ausrichtung von neuen Software-Versionen und vertikalen Anwendungen sowie von Support und Schulungen. Zu den Sponsoren des Forums gehören die Oracle-Partner Hewlett Packard, Cap Gemini Ernst Young und Pricewaterhouse Coopers. (so) …mehr

  • Preiskampf im PC-Markt: So wird der Januar

    Die Lager voller Computer und neue Technik vor der Tür sorgen nach Expertenmeinung für einen Preiskampf zu Jahresbeginn, Analysten sprachen in diesem Zusammenhang auch schon von einem "Blutbad" im Januar. Hier eine Prognose aus Händlersicht: DVD: Immer weiter Richtung Normalzustand bewegen sich derzeit die Kosten für ein DVD−Laufwerk mit zeitgemäßer Geschwindigkeit. Im Schnitt um 20 Mark billiger als im Monat zuvor werden die CD−Nachfolger gehandelt. Die Nachfrage an Software, Filmen und Musikevents auf Scheibe ist hoch wie nie zuvor und belebt auch die Diskussion über die DVD im Computer. Festplatten: Es soll eine große Festplatte sein, meint König Kunde und verschmäht die kleinen Artgenossen. Deswegen stehen gerade Markensysteme um zehn Gigabyte Festplattenspeicher in den Lagern und können wohl nur mit schmerzhaften Pre unters Volk gebracht werden können. Auch im Aufrüstgeschäft ist unter 20 GB kaum etwas zu verkaufen, ist doch der Preisunterschied zu kleineren Größen kaum nennenswert. Mit der Nachfrage stieg auch der Preis für die 30 GB−Klasse. Komplettsysteme: Herstellerpanik fast überall, zurückgeschraubte Gewinnerwartungen sind noch das geringste. So stellt sich die Ertragslage eines schlechten Jahresendgeschäfts dar. Zur Schadensbegrenzung soll ein rascher Abverkauf im Januar folgen, denn je näher der CeBIT−Termin rückt, um so zurückhaltender die Käufer. Es darf mit Kampfpreisen unterhalb der Herstellungskosten gerechnet werden, glaubt man den Ankündigungen von Herstellern und Assemblierern. USB−HUBs: Nicht unbedeutend und mit starken Zuwächsen zeigt sich der Marktanteil an USB−Peripherie. Während sich bei Spielgeräten wie Joystick oder Gamepad der universelle Anschluss bereits durchgesetzt hat, ist Maus und Tastatur erst noch im Kommen. Das steigende Angebot an USB−Verteilern zeigt ebenso wie die Implementierung von zwei weiteren Schnittstellen in neueren Hauptplatinen die Wichtigkeit dieser Schnittstelle für die nächste Zukunft. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 01/01. (go) …mehr

  • Online-Jobbörsen werden immer beliebter

    Wer Personal sucht, kann sich mit etwas Glück teure Zeitungsannoncen und Anfragen beim Arbeitsamt sparen. Denn Online-Jobbörsen finden nach einer Umfrage des Magazins "Stern" bei Arbeitssuchenden immer größeren Zuspruch. So fand die Zeitschrift in einer Erhebung heraus, dass 4,71 Millionen Deutsche, das sind 7,4 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre, bereits im Internet nach Jobs gesucht hat. Besonders häufig vertreten seien unter den Benutzern Personen zwischen 20 und 29 Jahren, darunter mehrheitlich Hochqualifizierte, sowie leitende Angestellte und Auszubildende. Die Suchenden legen beim Online-Angebot besonderen Wert auf eine ausführliche Stellenbeschreibung sowie komfortable Suchfunktionen. Die bekannteste Stellenbörse unter den Nutzern ist derzeit Arbeitsamt.de, gefolgt von stellenmarkt.de und jobpilot.de. (st) …mehr

  • Neuer Aktienindex für Mitteldeutschland

    "Max" (Mitteldeutscher Aktienindex) heißt der Neue im Bunde neben DAX, Nemax und Eurostoxx. Vor allem als Instrument für die Förderung der mittdeldeutschen Industrie gedacht, wurde er vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), der Mitteldeutschen Zeitung sowie der Martin−Luther−Universität in Halle−Wittenberg und der Stadt− und Saalkre Halle ins Leben gerufen. Bislang sind 18 Unternehmen aus der Informations− und Telekommunikationstechnik, darunter Intershop, Lintec, PC−Ware und Pixelnet im neuen Aktienindex registriert. Der aktuelle Börsenstand wird in der Mitteldeutschen Zeitung, sowie im Radio− und Fernsehprogramm des MDR veröffentlicht. (st) …mehr

  • Pentium 4: neuer Fehler entdeckt

    "Der Pentium 4 ist einfach zu schnell", das vermeldet das Computer−Fachblatt c`t in seiner jüngsten Ausgabe. Und tatsächlich: zu den bereits von Intel selbst zugegebenen 70 Fehlern kam ein weiterer hinzu. Zwar "nur ein kleiner Bug", wie der Analyst von Mercury Research, Dean McCarron, vermerkt, dafür aber ein ziemlich lästiger. Unter bestimmten Bedingungen versagt nämlich der PCI−Bus seinen Dienst. Bei PCI−Geräten, die länger als 0,67 Sekunden brauchen, um eine Anforderung zu beantworten, beendet der Pentium 4 abrupt den Datentransfer. überhaupt scheint der Pentium 4 kein Hit zu werden. Das bestätigt auch die von ComputerPartner durchgeführte Online−Umfrage. Danach glaubt nur Drittel der Fachhändler, dass der neue Intel−Prozessor sich durchsetzen wird. (rw) …mehr

  • Halbleitermarkt 2000: Chip-Umsätze legten um 31 Prozent zu

    Der weltweite Umsatz mit Halbleiterprodukten nahm im vergangenen Jahr um fast ein Drittel zu, dies haben Analysten von Dataquest herausgefunden. Demnach betrug das Gesamtvolumen in diesem Markt 222,1 Milliarden Dollar. Das größte Stück am Kuchen konnte der gesamte asiatisch−pazifische Raum mit 48,3 Prozent für sich erobern, gefolgt von Amerika mit 32,3 Prozent. Die europäischen Länder waren mit lediglich 19,4 Prozent am Umsatz beteiligt. Ein Ende des Aufschwungs sehen Dataquest−Analysten noch nicht − trotz des schwachen vierten Quartals im Jahre 2000. "Das war lediglich eine Bestandsbereinigung", kommentiert Joe D’Elia von Dataquest die Entwicklung. Die weiter anhaltende Nachfrage nach Chips für Handys und sonstige mobile Internet−Zugangsgeräte dürfte den Halbleiterboom auch dieses Jahr am Leben erhalten. (rw) Top 10 Chip−Hersteller (weltweit)Umsätze in Millionen Dollar (geschätzt)Rang 1999Rang 2000UnternehmenUmsatz 1999Umsatz 2000Marktanteil 2000 (in Prozent)Wachstum 1999−2000 (in Prozent)11Intel26,80629,75013.411.032Toshiba7,61811,2145.047.223NEC9,21011,0815.020.344Samsung7,12510,8004.951.655Texas Instruments7,1209,1004.127.866Motorola6,3948,0003.625.197STMicroelectronics 5,0777,9483.656.578Hitachi5,5547,2823.331.1119Hyundai4,8306,8873.142.6810Infineon Technologies5,2236,7153.028.6 Andere84,179113,30551.034.6 Gesamtmarkt169,136222,082100.031.3Quelle: Dataquest (Januar 2001) …mehr

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