Meldungen vom 19.01.2001

  • E-Mails auf der Armbanduhr empfangen

    Als "Internet am Handgelenk" preist der US-amerikanische Uhrenhersteller Timex seine neueste Armbanduhr an. Vorerst nur als Prototyp vorliegend, soll der "Internet Messenger" in der Lage sein, neben E-Mails auch Textnachrichten (in einer Art Newsletter) zu empfangen. Darunter fallen zum Beispiel die aktuellen Wetterberichte, Börsenkurse oder Sportnachrichten, die einzeilig auf dem Display erscheinen. Der integrierte Speicher bietet Platz für bis zu 16 Mitteilungen. Die zweite Generation der Internet-Armbanduhr soll nach Vorstellungen von Timex GSM- oder GPRS-kompatibel sein, wodurch sich auch Webseiten übertragen ließen. (tö) …mehr

  • Samsung Electronics: Billige Rambus DRAMs in Sichtweite

    Ein Hoffnungsschimmer für Intel: Dessen Pentium−4−Prozessor könnte sich nun doch tatsächlich zu einem Verkaufsschlager entwickeln. Bis dato sah es noch nicht danach aus, denn der Pentium 4 vermag nur mit dem Rambus−Speicher zusammen zu arbeiten (ComputerPartner online berichtete). Derzeit kostet ein derartiger Baustein etwa drei mal so viel wie ein DDR SDRAM. Doch nun behauptet Samsung Electronics, Rambus−DRAMs um ein Fünftel billiger als bisher herstellen zu können.Zu derartiger Reduktion der Produktionskosten führte laut Samsung ein neues Chip−Design: statt einer 32−Bank−Konfiguration wurde eine solche mit lediglich vier Bänken verwendet. Ferner setzte der japanische Chip−Produzent die neue 0,17−µ−Technologie ein, was eine fünfprozentige Reduktion der Chip−Fläche zur Folge hatte. (rw) …mehr

  • PC-Spezialist erwartet Schub für die IT-Branche

    Zuversichtliches zum PC-Jahr 2001 kommt aus der Bielefelder Zentrale von PC Spezialist. So rechnet der Franchise-Händler durch die Verkürzung der Abschreibungsfristen von vier auf drei Jahren bei PCs in naher Zukunft mit einem Schub für die IT-Branche. Dadurch dass sich die Abschreibungsdauer nun fast der tatsächlichen Nutzungszeit angepasst habe, erhielten gerade Geschäftskunden Anreize für Neuanschaffungen und Aufrüstung, freut sich PC-Spezialist Vorstandssprecher Frank Roeber. Zudem sei die neue Abschreibungsdauer näher an den Entwicklungsstufen im Computerbereich: "Alle zwei bis drei Jahre gibt es neue Meilensteine im IT-Bereich und mit dieser Entwicklungszeit geht die Abschreibungsdauer nun fast Hand in Hand", so Roebers. (st) …mehr

  • Dünne Server von Hewlett-Packard und Sun

    Ausdrücklich an Internet− und Applikations Service Prov richten sich die neuen stapelbaren Server von Hewlett Packard und Sun. Ersterer präsentiert den 1,75 Zoll hohen und bis zu 42 Servern stapelbaren "LP 1000r" mit zwei 1GHz−Pentium III−Prozessoren und bis zu drei Festplatten. Der zweite, 3,5 Zoll hohe Server "LP 2000r", ebenfalls mit zwei Pentium III−Prozessoren versehen, enthält bis zu sechs SCSI−Festplatten. Der "LP1000" kostet rund 3.800 Dollar und ist ab März im Handel. Der ebenfalls ab März käuflich zu erwerbende "LP2000" hat noch keinen Preis. Die Sonnenkönigin offeriert eine Reihe neuer Lowend−Unix−Server und −Appliances in Rackmount−Bauweise. Zum einen handelt es sich um die von Cobalt Networks übernommenen Server mit AMD−Prozessoren und Linux−Betriebssystem; die Einstiegsmodelle kosten wie gewohnt unter 1.000 Dollar. Ebenfalls für 1.000 Dollar offeriert das Unternehmen den "Netra"−Server "X1". In ihm werkelt ein Ultrasparc−Prozessor mit 400 MHz getaktet und maximal 1GHz Hauptspeicher. Be Firmen Ziel ist erklärtermaßen, PC−Server−Anbietern wie zum Beispiel Compaq oder Dell Marktanteile abzujagen. (wl) …mehr

  • IBM hat keine Schwierigkeiten mit IT-Flaute

    Das Jahresergebnis von Big Blue kann sich sehen lassen: 88,4 Milliarden Dollar setzte der weltgrößte IT−Anbieter im abgelaufenen Fiskaljahr 2000 (Stichtag: 31. Dezember) um und kam damit auf ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 87,55 Milliarden Dollar. Netto 8,09 Milliarden Dollar (Vorjahr: 7,71 Milliarden) flossen übers Jahr in die IBM−Kasse − ein Plus von 16 Prozent. Zu dem guten Ergebnis beigetragen hat das w Erwarten gute vierte Quartal 2000. Hier erzielte Big Blue einen Nettogewinn von 2,47 Milliarden Dollar (Vorjahr: 2,09 Milliarden); der Umsatz betrug 25,6 Milliarden Dollar, sechs Prozent mehr als im Fiskaljahr 1999 mit 24, 2 Milliarden Dollar. Deutlich zum Ergebnis des vierten Quartals trug das Großrechnergeschäft bei. Mit den neuen "zServer", erhältlich seit Dezember 2000, setzte IBM rund 500 Millionen Dollar um. Bedenkt man die vergleichsweise hohen Margen sowie die Folgeaufträge mit Service und Software, dürften rund 40 Prozent der Gewinne im vierten Quartal mit und durch diese Server erzielt worden seien. Aber auch im Bereich der Unix−, AS/400 und PC−Server konnte IBM zulegen: Die Unix−Server (pServer) verzeichneten ein Plus von 49 Prozent, die M (iSeries oder AS/400) legten um 15 Prozent zu, und die PC−Server (xServer) wuchsen um 29 Prozent. Da auch der Bereich Halbleiter 34 Prozent mehr Umsatz machte, die Software−Division wie gesagt durch die Serveraufträge mitgezogen wurde, und sogar die ungeliebte PC−Abteilung ihre Umsätze um 30 Prozent steigern konnte, sprach IBM−Boss Gerstner erfreut von einem "sehr sol viertes Quartal". Die Entwicklung sei eine Bestätigung für die Strategie, die der Konzern − und er − vor drei Jahren eingeschlagen habe. Was die Aussichten für dieses Jahr angeht, sagte er: "Wir sehen die Unsicherheit über das ökonomische Klima in den USA." Doch da IBM mit einer breiten Produktpalette agiere, könne sich das Unternehmen "eine günstigere Position als die Wettbewerber verschaffen". Zur generellen Entwicklung der IT−Anbieter sagte er: "Der Markt wird zunehmend bestimmt durch Service und Komplettlösungen, nicht durch einzelne Produkte"; er werde "durch leistungsfähige, skalierbare Server, nicht durch PCs bestimmt"; und wer Erfolg haben wolle, müsse "offene, heterogene Plattformen anbieten". Das keineswegs überraschende Statement wird Linux−Anbietern gefallen haben; Partner Microsoft dürfte es registriert haben. (wl) …mehr

  • Rechtsberatung online: Guter Rat ist selten

    Wer schnell mal juristischen Rat braucht - sei es in Fragen des Mietrechts oder wegen einem Autokauf - sollte die Mühen auf sich nehmen, und einen Termin mit einer Rechtsanwaltskanzlei ausmachen. Zwar gibt es mittlerweile auch Rechtsberatung per Internet, doch auf die ist kaum Verlass. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest. Für die Februar-Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest" versuchten die Tester, bei elf Online-Kanzleien guten Rat in Fragen des Zivil-, Arbeits- und Familienrechts zu bekommen. Das niederschmetternde Ergebnis: Von den insgesamt 33 Anfragen wurden genau drei korrekt beantwortet. Alle anderen Antworten waren entweder ungenau, oder sogar grob falsch. Preislich gesehen sind die Online-Dienste laut Stiftung Warentest kaum günstiger als die Beratungsleistungen einer Kanzlei. Die Kosten für die Auskünfte bei den elf getesteten Diensten reichten von 28 bis 452 Mark, für das gleiche Geld bekommt man bei herkömmlichen Kanzleien meistens eine gründlichere Beratung, so die Stiftung. (st) …mehr

  • Bei Network Associates rappelt es in der Kiste

    Der Sicherheitssoftwarespezialist Network Associates wird von heftigen Veränderungen geschüttelt. Der Hersteller mußte im vierten Quartal weltweit Verluste zwischen 130 und 140 Millionen Dollar hinnehmen, woraufhin mehrere Vorstandsmitglieder ihren Hut nehmen mußten, unter anderen auch der CEO Bill Larson. Der deutsche Geschäftsführer Gregory Blepp hat nun letzte Woche die Konsequenzen daraus gezogen. Er sieht die massiven Umstrukturierungen, die NAI demnächst ins Haus stehen, mit gemischten Gefühlen. Unter anderem soll die Tendenz wieder weg gehen vom indirekten Vertriebskanal. Für Blepp, der schon bei Computer Associates und Cheyenne ein Verfechter des zweistufigen Vertriebs war, ist dies einer der Gründe, sich neuen Aufgaben zuzuwenden. "Die Umstrukturierungen zeichneten sich schon im vierten Quartal ab und ich habe mir die ganze Sache reiflich überlegt. Aber ich werde mich keinesfalls jetzt aus der Branche zurück ziehen", verrät er. Im Gegenteil: In Kürze wird er an der Seite von Tobias Groten beim Softwarehersteller Tobit die Fäden ziehen − als Vorstand für den Bereich Vertrieb. (gn) …mehr

  • AMD: Seit fünf Jahren erstmals profitabel

    Obwohl sich AMD (Advanced Micro Devices) mit einer Gewinnwarnung Anfang Dezember dem allgemeinen Flautentrend anpasste, blickt der kalifornische Chiphersteller laut CEO William Sanders auf das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte zurück. Zwar wurden im vierten Quartal die bereits reduzierten Erwartungen mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden und einem Gewinn von 177,9 Millionen nicht ganz erreicht. Die Tatsache, dass das letzte Jahr mit 4,644 Milliarden Dollar Umsatz (63 Prozent mehr als 1999) und einem Gewinn von 793,8 Millionen das erste profitable Geschäftsjahr seit 1995 war, stimmt den Hersteller allerdings höchst zufrieden. So sind auch die Ausblicke für das gerade begonnene Jahr entsprechend optimistisch: Trotz einem erwarteten langsamen Start im ersten Quartal will der Hersteller ein Wachstum um 15 Prozent erreichen. Die neuen Athlon− und Duron−Versionen und der Ausbau der Flash−Produktion sollen die Auswirkungen der Flaute am PC−Markt ausgleichen. Trotz schwacher ökonomie und unsicheren Aussichten will das Unternehmen auch in diesem Jahr seinen Marktanteil ausbauen und die Gewinne weiter steigern. (st) …mehr

  • PC-Preise und Trends: Der Winterschlußverkauf beginnt

    Nicht Acer, Compaq oder IBM haben den Computer−Winterschlussverkauf eröffnet, sondern Kaffee−Röster Tchibo. Jetzt, wo ein Anfang gemacht ist, will auch der Fachhandel mit einsteigen − die Frage ist nur, womit? Hier erfahren Sie die Trends für die nächsten Wochen aus Händlersicht. Grafikkarten: Grafikbeschleuniger mit acht MB sind weiterhin auf unterem Preisniveau stabil. Der Straßenpreis für 16− und 32−MB−Karten beginnt bei 50 Mark, für Kunden, die nur wenig Grafik brauchen, ist das aber dennoch zu viel. Vor Jahresfrist hielten vor allem Karten mit Hardware−3D−Prozessoren den Durchschnittspreis hoch. Inzwischen sind auch diese im Restpostenvertrieb auf Einstiegslevel gesunken. überhänge aus der 16−MB−Produktion können den Preis weiter drücken. Bei den Hardcore−Spielern geht der Trend zu 64 Megabyte Grafikspeicher. Monitore: Große Auswahl, gute Verfügbarkeit und sogar leicht erhöhte Preise gegenüber Dezember machen die Bildschirme der 17 Zoll−Klasse zu derzeit gern gesehenen Lagerkand. Das Pre reicht von 379 Mark bis zu 1.149 Mark für Luxusröhren. Bis 550 Mark geben Kunden auch anstandslos aus, wenn sie dafür ein Gerät mit drei oder vier Jahren Garantie erhalten. Weitaus teurere Monitore werden es schwerer haben, je näher sie in den Bereich der TFT−Schirme rücken. Modems: Dem Modem war schon so oft das Ende prophezeit, dass es nun wohl unsterblich ist. Sogar die Marke US Robotics wird nach längerer Abwesenheit bei 3Com wieder im Markt mitmischen. Statt oft unzuverlässiger eingebauter Softwarelösungen wollen viele Kunden ein richtiges Modem an Notebook oder PC. Ethernet−PCMCIA−Adapter: Wer ein Notebook hat, braucht auch einen Netzwerkanschluss. Der Fast−Ethernet−PCMCIA−Netzwerkadapter bietet echte 100 Megabit pro Sekunde und lässt sich mit einem gekreuzten Kabel, sogar ohne Hub, am heimischen PC zwecks Datentransfer anschließen. Schneller und preisgünstiger geht es derzeit nicht. Die gute Marge, problemloses Handling und ein zufriedener Kunde sollten genug Argumente für den zusätzlichen Beratungsaufwand sein. Zudem sind die Adapter einigermaßen pre. Prozessoren: Rechtzeitig als Flop geoutet, konnten die neuen, teuren Prozessoren und Boards nicht mehr als allgemeine Verunsicherung stiften. Doch auch die schnellsten Vertreter der alten Fraktion erweckten kaum Bedürfn beim Kunden. Wer weiß, dass 128 MB RAM für 180 Mark mehr Leistung bringen als die Aufrüstung auf ein Gigahertzsystem, hat sparsam und sinnvoll investiert. So sank der Durchschnittspreis aller am Markt befindlichen Prozessoren um über sieben Prozent in den letzten Wochen. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 03/01. (kew) …mehr

  • Kurze Verweildauer: Börries steigt bei Sun aus

    Nahezu zeitgleich mit der neuen Partnerofferte "Star Office Now" verlässt Staroffice−Gründer Marco Börries nach 16 Monaten Verweildauer die Sonnenkönigin am 26. Januar. Die für eine Woche später, am 5. Januar, geplante Vorstellung von "Staroffice" als Portalsoftware dürfte ohne den zuletzt bei Sun als Vizepräs Webtop und Applikations−Software tätigen Hamburger stattfinden. Mit dem serverbasierten, plattformübergreifenden Office−Paket, hervorgegangen aus Staroffice und auf den hauseigenen "Iplanet"−Servern aufsetzend, soll Anwendern der Applikationszugriff von beliebigen Geräten aus − PCs, Handhelds, Handies − ermöglicht werden. Börries, 33 Jahre alt und seit seinem 16. Lebensjahr im Geschäft mit Textverarbeitung, hatte seine Hamburger Firma Stardivision im August 1999 an Sun für 70 Millionen Dollar verkauft. Erklärte Gegner von Microsoft jubelten damals, wähnten sie doch, mit der übernahme durch die Sonnenkönigin könnte dem Softwarekrösus eine echte, marketinggetriebene Konkurrenz im Office−Bereich entstehen. Doch die Software, die seit Ende 1998 für Privatanwender und seit Juni 2000 generell zum freien Download im Internet steht, deren Quellcode seit Oktober vorigen Jahres freigegeben ist und die von Anwendern als ebenbürtig zum Office−Paket der Redmonder eingeschätzt wird, führt bis heute ein Nischendasein. Lediglich "2 Millionen Web−Downloads und fast 6 Millionen verteilte CD−Roms" listet die sonst nicht auf den Mund gefallene Sun aktuell auf − zuwenig, um die Desktop−Vorherrschaft von Microsoft newnenswert gefährden zu können. (wl) …mehr

  • Macromedia bezahlt 360 Millionen Dollar für Allaire

    Der kalifornische Hersteller von Webdesign−Software Macromedia kauft den Spezialisten für Internet−Software Allaire aus Massachussetts. Den Kaufpreis von 360 Millionen Dollar will der Entwickler des Flash−Formats in Form von Aktien−Dollars bezahlen.Allaire ist haupsächlich bekannt durch seine Applikations−Server "Coldfusion" und "J−Run". Mit der übernahme von Allaire ist Macromedia nun in der Lage, Web−Profis ein Paket aus Design−Software und der dahinter stehenden Applikationslogik aus einer Hand anzubieten. Am 31. Dezember 2000 endete für Macromedia bereits das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2001. Für dieses Quartal meldete das Unternehmen mit einem Umsatz von 103 Millionen Dollar einen Zuwachs von 62 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Pro−Forma−Gewinn beläuft sich auf 16,2 Millionen Dollar. Nicht ganz so rosig sah es bei Allaire im vierten Quartal des Fiskaljahres 2000, das ebenfalls mit dem Dezember endete, aus. Der Umsatz legte zwar um 64 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 1999 auf 30,1 Millionen US−Dollar zu. Der Gewinn von 248.000 Dollar wandelte sich in der gleichen Zeit in einem Verlust von sieben Millionen Dollar. (ce) …mehr

  • Apple-Umsätze brechen ein

    Mit einer Gewinnwarnung im Dezember hatte Apple die öffentlichkeit schon mal schonend darauf vorbereitet, dass das erste Quartal des Finanzjahres 2001 (30. Dezember) nicht besonders erfreulich werden könnte. Die tatsächlichen Ergebn hat das Unternehmen jetzt vorgelegt, in einem Satz lauten sie: 57 Prozent Umsatzeinbruch gegenüber dem Vorjahresquartal und mit 247 Millionen Dollar Miesen das erste Verlustquartal seit drei Jahren. Der Umsatz des Computerherstellers lag in diesem Zeitraum bei einer Milliarde Dollar.  …mehr

  • Linux: Wurm befällt Red-Hat-Server

    "Ramen" (eine Nudelart) lautet der Name des neuesten Linux−*Wurms, der aber nur Red−Hat−Distributionen 6.2 und 7.0 befällt. Er macht sich zwei längst bekannte Sicherheitslöcher innerhalb des FTP−Dämons wuftpd zu Nutze. All die Rechner, auf welchen kein entsprechendes Update eingespielt wurde, sind nun gefährdet. Falls ein befallener Rechner einen Web−Server betreibt, wird dessen Homepage durch eine HTML−Datei mit dem Inhalt "RameN Crew −− Hackers looooooooooooove noodles" ersetzt. Gleichzeitig beseitigt das Wurmprogramm die Sicherheitslücken im FTP−Dämon und setzt seine Expedition ins Internet fort. (rw) *Würmer sind eigenständige Programme oder Scripts, wohingegen Viren an andere Dateien oder Programme angehängt beziehungsweise dort integriert sind. …mehr

  • Pauschalpasswort mit Vorsicht zu genießen

    Wer kämpft nicht mit der Flut an Passwörtern, Zugangscodes und Geheimzahlen im Internet? Microsoft und AOL entwickeln eine Software, die dem Anwender das lästige Verwalten verschiedener Passwörter und Daten für Internetzugänge erleichtern soll. Weiter sollen auch Kreditkarten−, Kontonummern und Lieferadressen nach einmaliger Eingabe für immer verewigt sein. Microsoft−Gegner sehen in dieser Entwicklung eine erneute Strategie des Software−Riesen zur Kundenbindung.Die sogenannten "Single Login"−Dienste der be Unternehmen sollen durch einmalige Eingabe von Benutzername und "einem" Passwort den Zugriff auf persönliche Daten verschiedener Websites vereinfachen − vorausgesetzt, man hat die nötige Software. Bei AOL nennt sich das Projekt: "Magic Carpet" (fliegender Teppich), Microsoft forscht unter dem Namen: "Dotnet my Services". Monopolgegner warnen jedoch davor mit dem Microsoft−Tool zu liebäugeln, da dies Teil der neuen Windows−Version XP ist, die ab 25. Oktober verkauft werden soll. Der Software−Riese starte damit einen weiteren Versuch, sein Monopol bei PC−Software auszuweiten.(bw) …mehr

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