Meldungen vom 02.02.2001

  • Cray baut einen Linux-Cluster

    Der Hersteller der vormals schnellsten Computer der Welt, Cray Inc., will Mitte dieses Jahres einen Linux-getriebenen Super-Cluster heraus bringen. Das ganze soll auf dem von Samsung in Lizenz gefertigten Alpha-Prozessor basieren, die Server-Technologie kommt von API Networks und das Cluster-Verbindungsnetzwerk Myrinet von Myricom. Als einer der ersten potentiellen Kunden hat das Regionale Rechenzentrum der Universität Stuttgart Interesse an dem Cray-Cluster bekundet. (rw) …mehr

  • T-Systems: Der E-Business Dienstleister der Telekom geht an den Start

    Mit hochfliegenden Plänen, Niederlassungen in 20 Ländern und bereits 37.000 Mitarbeitern ist soeben das Telekom-Dienstleistungsunternehmen T-Systems International GmbH offiziell ins Rennen um die investitionsfreudige E-Business-Kundschaft gegangen. Das neugegründete Unternehmen will die Schwerpunkte des vor einem Jahr übernommenen Debis Systemhauses mit denen der Telekom verbinden, das Leistungsangebot umfasst Dienstleistungen im Bereich der Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia, Entertainment und Security. Trotz Dotcom-Krise hat das Unternehmen ehrgeizige Vorgaben: "Wir rechnen damit, dass wir in fünf Jahren ebensoviel zum Gesamtumsatz der Deutschen Telekom beitragen wie mit unserem derzeitigen Kerngeschäft, den Telefondiensten", erklärte Telekom-Vorstand Josef Brauner zum offiziellen Start von T-Systems. Bereits in drei Jahren will T-Systems Maktführer in Europa sein. (st) …mehr

  • Gemeinsam: MO-Laufwerke von Fujitsu unter Iomegas Namen

    Wechselplattensysteme, Diskettenlaufwerke, CD−Brenner, PC−Card−Drives – bei den Massenspeichern hat Iomega zuletzt nur wenig ausgelassen. Nun versucht sich das Unternehmen auch noch an magneto−optischen Laufwerken im 3,5−Zoll−Format. Die "MO 1.3GB Professional Series" wird es demnächst als interne ATAPI− und als externe SCSI−Version geben. Ihre empfohlenen Verkaufspreise liegen bei 879 beziehungsweise 919 Mark.Die zugrunde liegende Technologie stammt jedoch nicht von Iomega selbst, vielmehr steckt Fujitsu dahinter. Hintergrund dieser Zusammenarbeit: Fujitsu hat Probleme, seine MO−Laufwerke im breiten Markt, speziell bei Großflächenmärkten, zu platzieren. Gerade dort liegt aber die Stärke von Iomega, so dass sich Fujitsu−Laufwerke unter dem Iomega−Label hier geradezu anbieten. In Fachkreisen wird bereits gemunkelt, dass es nicht nur bei dieser Kooperation bleibt und sich weitere gemeinsame Projekte zwischen diesen be Massenspeicher−Herstellern nicht nur auf technologische Aspekte beschränken würden. (tö) …mehr

  • Die neuen Namen für Whistler und Office 10

    Paul Thurrott, Betreiber der Website Wininfo ist sich ziemlich sicher, die endgültigen Namen für Microsofts neue Office- und Windows-Version (Codename Whistler) bereits zu kennen. Laut Thurrot werden be Programme den Anhang XP - für Experienced - tragen, woraus sich der Slogan "Windows XP / Office XP - are you experienced?" ergäbe. Für den 13. Februar hat Microsoft ein Whister-Event vorgesehen, laut Thurrott wird dort auch die Beta 2 von Whistler vorgestellt werden. Die finale Version von Whistler wird für den kommenden Herbst erwartet, die Serverversion soll zirka 3 Monate später folgen. (st) …mehr

  • Telekom streitet weiter um die Flatrate

    Die Deutsche Telekom wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die im November von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Regtp) verhängte Flatrate-Entsche: Damals hatte die Regtp verfügt, die Telekom müsse ihre Leitungskapazitäten auch ihren Wettbewerbern zum Großhandelstarif zur Verfügung stellen, und gab der Telekom bis zum ersten Februar Zeit, ihr Tarifmodell vorzustellen. Das hat die Telekom dann im Dezember getan (ComputerPartner online berichtete), aber zwischenzeitlich eine Eilklage vor dem Kölner Verwaltungsgericht gegen die Entsche der Regtp eingereicht. Die Kölner Richter wiesen den Eilantrag jetzt ab: Nach Ansicht der Richter wirft der Fall schwierige Rechtsfragen des Telekommunikationsrechts auf, die sich in dem vorliegenden Eilverfahren nicht eindeutig beantworten ließen. So wird über die Hauptklage der Telekom erst später entschieden, bis zur endgültigen Entsche sei es der Telekom aber zuzumuten, die Forderungen der Regulierungsbehörde zunächst zu erfüllen. (st) …mehr

  • Apple: Dieses Quartal wird wieder profitabel

    Im letzten Quartal (31. Dezember) hat Apple das erste mal seit drei Jahren Verluste eingefahren - stolze 247 Millionen Dollar. Doch schon damals legte das Unternehmen Wert auf den Hinweis, dass solche Sitten nicht einreißen sollen, im kommenden Quartal wolle man wieder profitabel sein. Der Vorsatz scheint zu klappen: Apple teilte jetzt Analysten mit, das das laufende Quartal (31. März) mit einem leichten Gewinn abschließen wird. Die Rückkehr in die Gewinnzone bedeutet natürlich Arbeit für das Unternehmen, so wird derzeit nach Möglichkeiten gesucht, Kosten zu sparen. Nach Aussage von Apple-Finanzchef Fred Anderson sollen aber in diesem Rahmen keine Mitarbeiter entlassen werden. Zu Hilfe kommt dem Unternehmen bei seinen Einsparungen ausgerechnet die Computerflaute: Durch Hohe Lagerbestände und eine schwächere Nachfrage seien die Komponenten billiger geworden, auch die Preise für Flachbildschirme würden derzeit sinken. (st) …mehr

  • Materna: Direkter Draht zu Microsoft

    Das Software-Haus Marterna und der Branchenriese Microsoft haben einen technischen und geschäftlichen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der auf die Entwicklung mobiler Enterprise-Lösungen abzielt. Im Rahmen dieser Partnerschaft will das Dortmunder Unternehmen in den nächsten Monaten mobile Add-on-Lösungen für die Plattformtechnologien von Microsoft wie beispielsweise den "Mobile Information Server 2001"anbieten. Dieser Server ermöglicht unter anderem den drahtlosen Zugriff auf Unternehmensnetzwerke oder Intranet-Inhalte. Zudem will das Software-Haus innerhalb dieser Zusammenarbeit mit Microsoft auch entsprechende Dienstleistungen offerieren. So ist ein Service geplant, der auf dem Netzwerksystem "Anny Way Information Center" basiert und Benutzern beispielsweise ermöglicht, in allen europäischen und asiatischen Ländern über eine sichere VPN-Verbindung SMS-Nachrichten zu versenden und zu empfangen. (mm) …mehr

  • 300 Millionen Dollar: IBMs Linux-Kasse ist voll

    Pünktlich zum Beginn der Linuxworld Expo in New York hat IBM eine Reihe neuer Linux−Dienstleistungen angekündigt: Diese sollen den Kunden bei der Installation und Implementierung von E−Business−Lösungen unter Linux helfen. Sein Vertrauen in Linux als Business−Plattform der Zukunft lässt sich Big Blue einiges Kosten: 300 Millionen Dollar will das Unternehmen in den nächsten drei Jahren für den Aufbau neuer Linux−Dienstleistungen investieren. Zu IBMs Neuvorstellungen der Linuxworld gehören unter anderem das Linux Application Environment (LAE), das für den Einsatz unter IBMs e−Server "x430" konzipiert wurde und Linux−Entwicklungstools für Netzwerkprozessoren. Auf der Softwareseite ist eine Linux−Version von Lotus−Domino Workflow geplant, auch die Management−Software vom Tochterunternehmen Tivoli soll in Kürze für Linux verfügbar sein. Im Rahmen seiner Linux−Offensive ist IBM eine weitere Partnerschaft mit einem Linux−Distributor eingegangen: Neben Redhat und Linuxcare werden die IBM Global Service in Zukunft auch von Suse technische Hilfestellung bekommen. (st) …mehr

  • B2B-Marktplätze: Das große Sterben beginnt 2005

    Die meisten Business-to-Business-(B2B)-Online-Marktplätze werden nicht überleben, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Mummert + Partner. Während es bis 2003 zu weit mehr Neugründungen als Konkursen komme, werde die Zahl der B2B-Marktplätze ab 2005 drastisch sinken, glauben die Analysten. "Die prognostizierten milliardenschweren Umsätze im Internethandel haben eine Gründerwelle von B2B-Marktplätzen ausgelöst. Die Folge ist eine nicht tragfähige Anbieterdichte", sagt Georg Ruppert, E-Business-Experte bei Mummert + Partner. Als Hauptgründe für kommende Debakel habe man eine übersättigung des Marktes, zu wenig Kapital auf Anbieterseite, mangelnden Kundenservice, schlechte Ausnutzung der technischen Möglichkeiten und zu geringe Kenntn über den Zielmarkt ausgemacht. "Langfristig wird es pro Marktsegment durchschnittlich Platz für nur etwa vier B2B-Plattformen geben", prognostiziert Ruppert. Die Experten gehen davon aus, dass der Boom auch 2001 noch anhalten wird, das Wachstum aber 2002, spätestens 2003 sein Ende findet. "Ab 2005 wird dann eine wachsende Pleitewelle die Zahl der B2B-Plattformen drastisch reduzieren", so die Analysten. Marktbeobachter zählten im vergangenen Jahr allein in Europa 600 neue B2B-Marktplätze. (mf) …mehr

  • PDA-Boom: Auch bei Psion gehts aufwärts

    Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Bad Homburger Handheld−Hersteller Psion seinen Umsatz gegenüber 1999 um 60 Prozent steigern. Bei den verkauften Stückzahlen der Psion−Modelle Revo, Revo Plus und 5mx Pro verzeichnete der Taschencomputer−Anbieter sogar ein Wachstum um 75 Prozent, nämlich von 40.000 Einheiten im Jahr 1999 auf 70.000 Einheiten im Jahr 2000. Um 60 Prozent zugelegt hat auch der Bereich Psion Enterprise Computing mit den industriellen Handhelds der Workabout−Familie und der Netbook−Produkte. Seit der Fusion mit Teklogix International im Oktober 2000 gehört dieses Geschäftsfeld zur Willicher Psion Teklogix GmbH. Zuletzt hatte der Psion−Konzern mit einer Gewinnwarnung und der Eingliederung der PC−Card−Division Psion Connect in die Psion GmbH in Deutschland von sich reden gemacht.(kj) …mehr

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